Von Anfang an richtig düngen?

Für outdoor Topfpflanzen finde ich eine Grunddüngung mit Langzeitdünger (z.B. 2g/l Erde) optimal. Wenn die Pflanzen größer sind ergänze ich die Grunddüngung mit Flüssigdünger.

Hast du Erfahrungen gesammelt, ob der Ertrag mit Langzeitdünger oder mit Hakaphos besser war?

Am Anfang der Saison sind nämlich viele Blüten abgefallen und ich bin mir nicht sicher ob das nicht am Langzeitdünger gelegen haben könnte.

Praktisch fand ich die Düngung mit Langzeitdünger ja schon...
 
Die Frage ist doch vor allem welchen Langzeitdünger mit welchen Bestandteilen du genommen hast...
 
Die Frage ist doch vor allem welchen Langzeitdünger mit welchen Bestandteilen du genommen hast...

Ich vermute, dass es gar nicht mal der Dünger war. Es waren nur einige Pflanzen "zickig", die anderen haben im späteren Verlauf gut getragen. Allerdings möchte ich es dieses Jahr einfach mal anders testen.

Zurück zum Dünger, ich habe diesen genommen:

https://www.compo.de/de/de/produkte/COMPO-Rosen-Langzeit-Duenger.html

etwa 30 Gramm auf 10 Liter.
 
Die Aussage von baum89 möchte ich noch einmal betonen! Sie ist sehr wichtig und wird häufig von Anfängern übersehen.

Beim Düngempfehlungen wird meist nur die Konzentration angegeben und nicht die Menge!

Letztendlich könnt es aber auf die Menge an Dünger in Gramm an!!!

Ob Du mit 5 Liter mit einer Konzentration mit 0,5g/l düngst oder mit einen Liter mit 2,5g/l kommt aus das selbe heraus.
In jedem Fall werden 2,5 g Dünger der Pflanze zugeführt.

Je größer die Gießmenge ist um so besser verteilt sich aber der Dünger in der Erde. Daher ist es besser mit niedrigen Konzentrationen und dafür mit mehr Düngerlösung zu düngen. Ziel ist es die gesamt Erde mit Dünger anzureichern.

Es ist auch besser häufig mir niedigen Mengen zu düngen als selten mit viel Dünger. Wurzeln mögen keine zu hohen Düngerkonzentrationen.

Wichtig ist es immer die Farbe der Blätter zu beobachten. Weden sie hell, dann ist es Zeit mehr zu düngen. Bilden sich Kritalle an den Blättern oder verformen sie sich grundlos, dann weniger düngen.

Für outdoor Topfpflanzen finde ich eine Grunddüngung mit Langzeitdünger (z.B. 2g/l Erde) optimal. Wenn die Pflanzen größer sind ergänze ich die Grunddüngung mit Flüssigdünger.


Ich gebe dir recht! Aber du hast es eh schon angesprochen, wurzeln mögen keine zu hohe Düngerlösung. Und wenn man dann gleich mit 2,5g/L beginnt, kann das, unter schlechten umständen schon zu problemen führen. Ich bin weiters dafür, lieber einmal mit 1g/L anfangen und wenn die Pflanzen gut darauf reagieren, die Dosis jede Woche steigern. Die Pflanzen werden so auch nicht verhungern und man riskiert zumindest keine Wurzelverbrennungen. Just my 2 cents
 
Langzeitdünger ist eigendlich subopimal, da die Freisetzung des Düngers unregelmäßig ist und nicht beeinfusst werden kann. Bei hohen Temperaturen wird z.B. mehr Dünger freigesetz als bei niedrigeren Temperaturen. Besonders bei einer Überdüngung kann man wenig machen.

Langzeitdünger hat bei Outdoorplanzen nur einen Vorteil. Wenn es häufig regnet kann man nicht flüssig düngen, da sonst die Erde noch feuchter wird und man damit den Pflanzen schadet. Langzeitdünger sorgt während dieser Zeit dafür, das die Pflanzen Dünger bekommen. Ansonsten ist Flüssigdünger eigendlich immer besser, da man jederzeit die Düngung anpassen kann.

Das ist mein Grund für eine moderate Langzeitdüngung kombiniert mit Flüssigdünger bei Outdoorpflanzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich plausibel an. Da ich ja Pflanzerde und keinen reinen Torf nehme, werde ich wenn überhaupt nur sehr wenig Langzeitdünger hinzufügen.

Danke für eure Hilfe :)
 
@Zackorz , warum nimmst du Rosendünger ? Wenn dann nimm lieber Tomatendünger .
Ich persöhnlich halte von Langzeitdünger nicht so viel . Selbst mit Bascote 6m hatte ich , bei gleicher dosierung , an manchen Pflanzen einen Nährstoffmangel . Gut wenn man jetzt 100+ an Pflanzen hat , kann man nicht alle Flüssig düngen , das würde wohl jeden Rahmen sprengen .
Wichtig finde ich auch , mit welchen Wasser man draußen im Garten gießt . Wenn man nur Regenwasser nimmt , kann es auch ganz schnell zu einem Mangel kommen .
Deswegen gieße ich mit Regenwasser und mische den Dünger (Haka Soft Spezial ) mit Leitungswasser .
 
@Zackorz , warum nimmst du Rosendünger ? Wenn dann nimm lieber Tomatendünger .
Ich persöhnlich halte von Langzeitdünger nicht so viel . Selbst mit Bascote 6m hatte ich , bei gleicher dosierung , an manchen Pflanzen einen Nährstoffmangel . Gut wenn man jetzt 100+ an Pflanzen hat , kann man nicht alle Flüssig düngen , das würde wohl jeden Rahmen sprengen .
Wichtig finde ich auch , mit welchen Wasser man draußen im Garten gießt . Wenn man nur Regenwasser nimmt , kann es auch ganz schnell zu einem Mangel kommen .
Deswegen gieße ich mit Regenwasser und mische den Dünger (Haka Soft Spezial ) mit Leitungswasser .

Da hast du schon Recht, der Tomatendünger ist etwas besser in der Nährstoffzusammensetzung. Der Grund für den Rosendünger war einfach: er war im Geschäft verfügbar im Gegensatz zum Tomatendünger. Die Zusammensetzung ist allerdings fast identisch.

Einen sichtbaren Mangel hatte ich erst gegen Ende der Saison, aber an den Blättern sieht man natürlich auch nicht alles. Ich denke jedoch in heißen Tagen wurde teils zu viel Dünger abgegeben und Blüten wurden abgeworfen.

Beim Wasser habe ich Glück, unser Leitungswasser ist von der Härte her gut für den "Soft Spezial" geeignet.

Ich bin jetzt nur unschlüssig, ob ich dieses Jahr wieder "Tks2" als Substrat verwende oder normale "Pflanzerde". TKS is halt wunderbar locker, aber auch sehr leicht, so dass die Töpfe wieder umfallen können. Steine in alle Töpfe zu geben ist mir zu mühsam.

Weiß jemand ob "TKS 2" reiner Torf ist, oder ob auch Nährstoffe hinzugegeben sind?
 
Was haltet ihr von Muschelkalk und Meeresalgenextrakt als Dünger für die Chilis und Frischer Knoblauch gegen Schädlinge ???
 
Wie und wann stellen Profis eigentlich von Vega-Dünger auf Blühdünger um? Vermutlich müsste ich Vega Dünger wie profanerweise Blaukorn im Winter geben, damit ab Juni oder ajuli reiner PK Dünger gegeben wird?

Hat eigentlich schonmal jemand mit Naturen Pferdeedung gedüngt?
 
blühdünger kannste geben sobald die erste blütewelle kommt. irgendwer meinte aber auch mal dass man nen stark p-haltigen dünger ein- oder zweimalig geben kann um die pflanzen zum blühen anzuregen. jedenfalls kannste dann den vegi-dünger erstmal einstellen oder stark runterfahren.

@Tobbo muschelkalk würde ich eher im garten auf intensiv genutzen flächen (gewächshausboden, stellen an denen über mehrere jahre immer wieder starkzehrende kulturen stehen) nutzen um der versauerung des bodens entgegen zu wirken.

meeresalgenextrakt enthält spurenelemente und soll bei manchen pflanzenkulturen ganz gute ergebnisse bringen.

knoblauch kann man ganz gut einsetzen. falls du zufällig zucchini/gurken/tomaten anbaust die relativ leicht von echtem mehltau befallen werden, kannste knoblauchbrühe/-sud prophylaktisch (evtl auch zur behandlung?!) spritzen. aber dann mehrmals im abstand von 2-3 tagen.
 
Na ja da sieht man mal wie es verschieden laufen kann je nach Region! Ich persl. füttere meine Rocotos lieber mit nem Gramm zuviel als zuwenig! Die saufen eh wie die Löcher, halte ich sie fast wie Sumpfpflanzen! Nach 3 Wochen ist erstmal fast austrocknen angesagt! Dann wieder volle Pulle! Kann mich nicht beschweren was die Ernte angeht! Sind meine Favoriten beim grillen! Ist für mich bis jetzt die beste Lösung! Volle Pulle und dann Diät! Grüßle
Ach ja Kollege von mir arbeitet gleich zu anfangs Fischmehl mit in die Erde und haut dann Blaukorn oben drauf! Nicht wirklich mein Ding aber er hat auch so Erfolg!
 
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