Blüten befeuchten = bessere Fruchtbildung

Pepe1988

Hammenser
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Hab heute in einen Buch wo Chili nur sehr mager und sehr allgemein beschrieben wird gelesen das es hilfreich sein soll die Blüten zu besprühen um die Fruchtbildung anzukurbeln hat da jemand Erfahrung mit oder ist das allen neu.
 
Höre ich das erste Mal .
Grundsätzlich im ist es so, das gerade Indoor hinterm Fenster es nicht zu heiß sein sollte, denn sonst können die Pollen kaputt gehen (so grob 40°C).
Ein besprühen sehe ich eher kontraproduktiv, da man Pollen wegwäscht oder verklumpt. Blüten verschließen sich meist kurz vor Regen, um den Pollen zu schützen.

Entweder machen lassen, Indoor hab ich mit Ostseite die besten Erfahrungen, oder im GWH für Belüftung sorgen. Draußen muss man nix machen, das läuft eigentlich immer von selbst.

Gruß Christian
 
Am besten klappt die Bestäubung mit einem Vibrator.
Ich habe meine Hummeln gefragt und die meinten, sie machten es immer ohne Vibrator. ;)


Was das Besprühen betrifft:
Ich nebel (draußen) meine Chilis regelmäßig ein. Meine Theorie:
- wäscht Dreck von den Blättern
- erzeugt zumindest kurzfristig ein feuchtes Klima um die Pflanzen. Schädlinge (Blattläuse, Spinnmilben) mögen es eher trocken.
 
Wenn sie denn kommen. ... der Ersatz ist für die Fälle ohne summ summ
Schon klar!
Ich habe auch nur wenige Hummeln, doch wenn man sie beobachtet, sieht man, daß das richtige Arbeitstiere sind. In einem Affentempo sausen die von Blüte zu Blüte und sie besuchen hintereinander sehr viele Blüten. Eine einzige Hummel kann an einem Tag mehrere Tausend Blüten bestäuben.

Im Haus muß man natürlich sowieso nachhelfen durch Rütteln, Vibrieren oder auch Pinseln.
 
Die Bestäubung mit dem Vibrator hat man sich vor vielen Jahren bei den Hummeln abgeschaut. Bei verschiedenen Pflanzen halten sich die Hummeln an den Blüten fest und erzeugen Vibrationen mit den Flügeln. So lösen sich die Pollen und bleiben an den Haaren der Hummeln hängen.

Eine Zeit lang hat man bei der Bestäubung von Tomaten in Großgewächshäusern mit Vibratoren nachgeholfen. Heute arbeitet man mit Hummelvölkern.
 
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