Cassis-Tomaten-Salsa

Sheriff Pepper

Chiligrünschnabel
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Servus!

Bin am letzten Sonntag zufällig über einen Busch mit schwarzen Johannisbeeren "gestolpert", und hab mir gedacht, warum nicht mal 'ne Salsa mit Cassis machen. Gut, hab also mal ein paar Äste leergepflückt und ab nach Hause. Dort noch zwei grüne Westlandias (ich weiß, ziemlich weicheimäßig, aber was schärferes is leider noch nicht da ) geerntet und ab in die Küche. Die fertige Salsa gab's dann am Abend zur Entenbrust. Hmm!

Da ich Euch diesen Genuss nicht länger vorenthalten will, hier nun das Rezept.

Man nehme:

1 Dose geschälte Tomaten (frische gehen sicher auch, hatte aber nicht mehr genug im Haus)
150-200 g schwarze Johannisbeeren
2-3 Chilis (nach Geschmack-ich hatte Westlandia (grün))
1 Zehe Knoblauch
1 Zwiebel
2-3 Zweige Koriandergrün (OBACHT! Der kommt sehr dominant raus, falls jemand den Geschmack nicht so mag, sollte sie/er es zunächst mit weniger versuchen!)
4 TL brauner Rohrzucker
1 TL Honig
Balsamicoessig, Sojasoße (alternativ Brühpulver), Orangensaft, Salz

Zwiebeln hacken und anbraten, den Rohrzucker und einige Spritzer Balsamico dazugeben. Sobald der Zucker leicht karamelisiert hat, die vorher leicht zerstampften Johannisbeeren und einen Schuss Orangensaft dazugeben und das Ganze bei mittlerer Hitze etwa 10-15 Minuten köcheln lassen.
Die Chilis, den Knoblauch und das Koriandergrün hacken und zusammen mit den Tomaten in den Topf geben. Die Soße nun mit Salz, Sojasoße und eventuell einigen Spritzern Balsamico abschmecken und 1 TL Honig dazugeben, dann auf kleiner Hitze nach belieben einkochen lassen.
Nach dem Abkühlen die Salsa mit dem Pürierstab/Mixer pürieren.
Man kann die Salsa nun gleich servieren, aber besser ist sie, wenn man sie eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lässt.

Wichtig: Die Salsa dickt beim Abkühlen noch einmal um Einiges ein, man sollte daher die Sauce im heissen Zustand flüssiger lassen als man sie am Schluß haben will.

Das Ergebnis ist eine sehr leckere dunkelrote Sauce, mit süß-säuerlichem Aroma und angenehm scharfen Abgang. Eignet sich, wie gesagt gut zu Entenbrust, aber sicher auch Wild, Rindfleisch oder vielleicht überbackenem Camembert.

Heiße Grüße

Flo
 
ui - das hört sich sehr lecker an, werde das Rezept in den nächsten Tagen einmal ausprobieren.

VG

PS: Wie lange hält sich denn so eine Sauce, kann man die irgendwie die Haltbarkeit verlängern?
 
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