Aus aktuellem Anlass, ich bin gerade kurz davor, mich zu überfressen, dieses Rezept, das aus Pakistan stammen soll. Im Original ist noch Lammfleisch dabei, aber darauf kann ich verzichten.
1 Hokkaido-Kürbis
150 g Schalotten (Zwiebeln)
6 Zehen Knoblauch
7 cm Ingwer
Scharfe grüne Chilis (C. annuum)
4 Esslöffel Öl
1/4 Teelöffel Curcuma-Pulver
1 Teelöffel Cayenne-Pulver
1 Teelöffel Koriander-Pulver
1/2 Teelöffel Kardamom-Pulver
2 Tomaten
1 3/4 Teelöffel Salz
1 Zimtstange
1/2 Teelöffel Garam Masala
4 Esslöffel frisches Koriandergrün; gehackt
- Kürbis waschen und kleinhacken (Würfel mit 3-4 cm Kantenlänge sind OK, Schale wird mitgegessen). In Schüssel geben und beiseite stellen.
- Schalotten (ich nahm Küchenzwiebeln stattdessen) in Ringe schneiden. Knoblauch, Ingwer (notfalls Ingwer-Pulver) und grüne Chilis (auch reife Chilis möglich) kleinhacken.
- Öl in eine Kasserolle geben, erhitzen und die Schalotten 5 min (nicht auf höchster Stufe, wird zu heiß) anbraten, bis sie bräunlich sind. Das Kleingehackte dazugeben und weitere 2 min braten.
- Kurkuma, Cayenne und Koriander-Pulver unterrühren. Mit 250 ml Wasser ablöschen und 5 min köcheln lassen.
- kleingeschnittene Tomaten, Salz und 475 ml Wasser dazugeben.
- Nun den Kürbis hinzugeben, dazu Kardamom und die Zimtstange. 10-15 min kochen, bis der Kürbis gar ist.
- 10 Minuten warm halten, damit die Aromen besser verschmelzen können.
- Garam Masala und Koriandergrün darübergeben und servieren. Dazu passt Reis oder Fladenbrot, aber man kann es auch als Eintopf essen.
Die Kombination der Gewürze in diesem Gericht ist an Rafinesse kaum zu überbieten. Es hat eine subtile, langsam kommende, aber erhebliche Schärfe. Diese kann man aber je nach Chilis variieren. Man kann andere Chilis, mehr Cayenne-Pulver, Chili-Öl statt normalem Öl und Chili-Salz statt normalem Salz nehmen.
Mit grünen Chilis sind wohl lange dünne ähnlich Thai-Chilis gemeint. 2 Stück sorgen schon für ordentlich Dampf, 2 grüne Habaneros sind für Hartgesottene. Bei kleineren Chilis mehr nehmen.
Update: Koriandergrün, so wie man es bei uns meist findet, heißt nicht umsonst Stinkkraut. Es ist nicht zu empfehlen. Stattdessen nimmt man besser Oregano oder Petersilie.
Grüße,
Evil
