Harald
Chilitarier
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- 2.042
Santa Fe Grande (Capsicum Annuum)
Herkunft - Allgemeines
Angeblich wurde diese Sorte 1965 von der amerikanischen Firma Peto auf den Markt gebracht und hat sich im Südwesten der USA schnell als beliebter Standard etabliert. Sie wird ebenfalls in Mexico angebaut und trägt dort den Namen "Caribe". Aufgrund der frapierenden Ähnlichkeit in Farbe, Form und Geschmack wird auch schon einmal vermutet, das Santa Fe Grande und Fresno die gleiche Sorte ist! Ich teile diese Vermutung nicht, da Fresno im Gegensatz zu Santa Fe Grande mit der Spitze nach oben wächst!
Bei uns ist diese Sorte (leider!) praktisch nicht erhältlich wenn man sie nicht selber anbaut. Weder in frischer noch in getrockneter Form. Jedenfalls habe ich sie noch nirgends gesehen - Falls jemand doch eine Bezugsquelle weiß: Immer her damit
Santa Fe Grande im Doppelpack: 2 Pflanzen in einem Kübel. Höhe: ca. 1,00 mtr.
Angaben zum Wuchs
Unter normalen Umständen wird die Pflanze ca. 70 cm hoch. Die bei mir im Gewächshaus angezogenen und später im Kübel ins Freiland gestellten Pflanzen haben aber mehr als 1,00 mtr. erreicht. (Detail:Ich habe diese Pflanzen in 2009 immer paarweise in einen 10-Liter-Kübel verpflanzt. Hierdurch stützen die Pflanzen sich gegenseitig und sind deutlich stabiler als einzeln stehende Exemplare.)
Verschiedene Reifungsgrade: Unreif grün/gelb, abreifend orange und reif rot
Detailaufnahme einer Blattachse mit Blüten und Blättern
Blüten&Beeren
Die bei mir 5-blättrigen weißen Blüten mit grünen Pollenständen sind völlig unspektakulär wie bei den meisten Annuums. Die nach unten wachsende abgerundete Beere wird zwischen 7-9 cm lang und ca. 3 cm breit und ist dickwandig und wachsartig glänzend. Sie reift von hellgrün/gelb über orange nach dunkelrot ab. Von der Blütenbildung bis zur reifen Frucht vergehen ca. 60 Tage. (Detail: Bei mir hat die Pflanze bereits sehr früh 4-5 Beeren gebildet, ist aber konstant weitergewachsen). Erst ca. 4-6 Wochen nach den ersten Beeren ist die Pflanze dann förmlich explodiert und hat reichlich neue Beeren gebildet. Ertrag pro Pflanze ca. ANZAHL WIRD NOCH ERGÄNZT!). Aus einer Blattachse wachsen bis zu 3 Beeren. Jede Beere enthält unzählige Samen sodass kein Mangel an Saatgut für die nächste Saison aufkommt.
Unspektakuläre Blüten
Vollreife Beere
Schärfe&Geschmack
Fruchtig süß und vollfleischig, sehr saftig, angenehme Schärfe 4-5 (von 10 möglichen), keinesfalls so scharf wie Jalapenos und daher gut essbar. Vorzügliches Aroma und frischer Duft! Eignet sich sehr gut für Salsas und wegen der Größe auch zum Füllen und Grillen. Aufgrund der sehr hohen Samenanzahl nur bedingt zum "Sofortverzehr vom Strauch" geeignet. Die Schärfe baut sich langsam auf und hält etwa 4-5 Minuten auf einem angenehmen Level an.
Reife und saftige aufgeschnittene Beere.
Fazit
Neben der Jalapeno gehört diese Sorte zu meinen Lieblingssorten. Sie eignet sich ausschliesslich zum Frischverzehr oder Einlegen. Eine Trocknung dürfte augrund der Dicke nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ausserdem ist die Santa Fe Grande viel zu lecker als das man sie - einmal geerntet - länger liegen lassen könnte Eine Klasse Chili die in keinem Garten fehlen sollte. Auch für nicht so scharfe Esser eine leckere Beilage!
Ergänzung 09.08.2009 - Düngung
Die Pflanzen sind relativ unempfindlich was Düngergaben betrifft: Die abgebildeten und beschriebenen beiden Pflanzen habe ich mit 40 Gramm (!) Hakaphos Spezial in der Woche gedüngt, was sie mir mit reichlich Wachstum gedankt haben. Das erste Foto oben zeigt die Pflanzen in ihrem aktuellsten Zustand und Beide haben mehr als 20 Beeren ausgebildet und bilden weiterhin Blüten. Auch die Größe von mehr als 1 Meter zeigt mir, das die Düngergaben effektiv sind.
Herkunft - Allgemeines
Angeblich wurde diese Sorte 1965 von der amerikanischen Firma Peto auf den Markt gebracht und hat sich im Südwesten der USA schnell als beliebter Standard etabliert. Sie wird ebenfalls in Mexico angebaut und trägt dort den Namen "Caribe". Aufgrund der frapierenden Ähnlichkeit in Farbe, Form und Geschmack wird auch schon einmal vermutet, das Santa Fe Grande und Fresno die gleiche Sorte ist! Ich teile diese Vermutung nicht, da Fresno im Gegensatz zu Santa Fe Grande mit der Spitze nach oben wächst!
Bei uns ist diese Sorte (leider!) praktisch nicht erhältlich wenn man sie nicht selber anbaut. Weder in frischer noch in getrockneter Form. Jedenfalls habe ich sie noch nirgends gesehen - Falls jemand doch eine Bezugsquelle weiß: Immer her damit
Santa Fe Grande im Doppelpack: 2 Pflanzen in einem Kübel. Höhe: ca. 1,00 mtr.
Angaben zum Wuchs
Unter normalen Umständen wird die Pflanze ca. 70 cm hoch. Die bei mir im Gewächshaus angezogenen und später im Kübel ins Freiland gestellten Pflanzen haben aber mehr als 1,00 mtr. erreicht. (Detail:Ich habe diese Pflanzen in 2009 immer paarweise in einen 10-Liter-Kübel verpflanzt. Hierdurch stützen die Pflanzen sich gegenseitig und sind deutlich stabiler als einzeln stehende Exemplare.)
Verschiedene Reifungsgrade: Unreif grün/gelb, abreifend orange und reif rot
Detailaufnahme einer Blattachse mit Blüten und Blättern
Blüten&Beeren
Die bei mir 5-blättrigen weißen Blüten mit grünen Pollenständen sind völlig unspektakulär wie bei den meisten Annuums. Die nach unten wachsende abgerundete Beere wird zwischen 7-9 cm lang und ca. 3 cm breit und ist dickwandig und wachsartig glänzend. Sie reift von hellgrün/gelb über orange nach dunkelrot ab. Von der Blütenbildung bis zur reifen Frucht vergehen ca. 60 Tage. (Detail: Bei mir hat die Pflanze bereits sehr früh 4-5 Beeren gebildet, ist aber konstant weitergewachsen). Erst ca. 4-6 Wochen nach den ersten Beeren ist die Pflanze dann förmlich explodiert und hat reichlich neue Beeren gebildet. Ertrag pro Pflanze ca. ANZAHL WIRD NOCH ERGÄNZT!). Aus einer Blattachse wachsen bis zu 3 Beeren. Jede Beere enthält unzählige Samen sodass kein Mangel an Saatgut für die nächste Saison aufkommt.
Unspektakuläre Blüten
Vollreife Beere
Schärfe&Geschmack
Fruchtig süß und vollfleischig, sehr saftig, angenehme Schärfe 4-5 (von 10 möglichen), keinesfalls so scharf wie Jalapenos und daher gut essbar. Vorzügliches Aroma und frischer Duft! Eignet sich sehr gut für Salsas und wegen der Größe auch zum Füllen und Grillen. Aufgrund der sehr hohen Samenanzahl nur bedingt zum "Sofortverzehr vom Strauch" geeignet. Die Schärfe baut sich langsam auf und hält etwa 4-5 Minuten auf einem angenehmen Level an.
Reife und saftige aufgeschnittene Beere.
Fazit
Neben der Jalapeno gehört diese Sorte zu meinen Lieblingssorten. Sie eignet sich ausschliesslich zum Frischverzehr oder Einlegen. Eine Trocknung dürfte augrund der Dicke nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ausserdem ist die Santa Fe Grande viel zu lecker als das man sie - einmal geerntet - länger liegen lassen könnte Eine Klasse Chili die in keinem Garten fehlen sollte. Auch für nicht so scharfe Esser eine leckere Beilage!
Ergänzung 09.08.2009 - Düngung
Die Pflanzen sind relativ unempfindlich was Düngergaben betrifft: Die abgebildeten und beschriebenen beiden Pflanzen habe ich mit 40 Gramm (!) Hakaphos Spezial in der Woche gedüngt, was sie mir mit reichlich Wachstum gedankt haben. Das erste Foto oben zeigt die Pflanzen in ihrem aktuellsten Zustand und Beide haben mehr als 20 Beeren ausgebildet und bilden weiterhin Blüten. Auch die Größe von mehr als 1 Meter zeigt mir, das die Düngergaben effektiv sind.
LG Harald
Diskussion zur Sortenbeschreibung
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