KölnKräuter
Dauerscharfesser
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Liebe Chilifreunde,
die sommerliche Blattlausinvasion in ganz NRW hat mich anfangs sehr beunruhigt und zur Sicherheit habe ich mir auch ein angeblich nahrungsmitteltaugliches Blattlausspray gekauft. Dieses musste ich bislang jedoch nicht einsetzen, da folgende Behandlung vollständig ausreichend war:
Bislang sind die behandelten Pflanzen auch nach der Klarwasserdusche absolut frei von jeglichen Blattläusen, die sich sonst zu hunderttausenden im Innenhof tummeln und sich über Nachbars Pflanzen hermachen.
=> Vorteil gegenüber Brennesselsud: Deutlich schneller herzustellen (wer will schon tagelang den Viechern beim Pflanzenaussaugen zusehen), um Welten besserer Geruch (bedarf keiner Erläuterung) und erwiesene Wirksamkeit (teilweise werden Blattläuse durch Brennessel gerade erst angezogen)
=> Vorteil gegenüber chemischem Blattlausspray: Frei von jeglicher Chemie, zukünftiger Befall wird verhindert
=> Nachteil gegenüber Blattlausspray: Aktueller Befall wird nicht entfernt und muss manuell „gefangen“ werden
Natürlich ist auch eine Kombination möglich: Zuerst chemisch die vorhandenen Läuse entfernen, dann mit KaffeeTee weiteren Befall verhindern. Da es bei mir aber nur um drei Tomatenpflanzen ging und der zeitliche Aufwand vertretbar war, habe ich auf die chemische Keule verzichtet.
Also falls mal wieder die große Invasion von Blattläusen droht, dann den Küchenschrank ausräumen ob noch uralter Kaffee und Tee rumsteht, den schon seit Jahren niemand trinken will.
die sommerliche Blattlausinvasion in ganz NRW hat mich anfangs sehr beunruhigt und zur Sicherheit habe ich mir auch ein angeblich nahrungsmitteltaugliches Blattlausspray gekauft. Dieses musste ich bislang jedoch nicht einsetzen, da folgende Behandlung vollständig ausreichend war:
- In einer großen Kanne eine sehr reichliche Menge Schwarztee (ca. für 15 normale Kannen Tee) und eine ebenfalls sehr reichliche Menge Kaffee (ca. 200g) mit kochendem Wasser aufgießen, ziehen lassen, mehrfach umrühren und schließlich durch einen Kaffeefilter gießen. Dabei ist der Schwarztee und das Kaffeepulver das schon seit Jahren hinten im Schrank steht genau richtig.
- Den KaffeeTee erkalten lassen
- Währenddessen die Blattläuse manuell entfernen (sehr einfach, wenn diese gerade erst auf der Pflanze Platz genommen haben). Da die Anzahl meist dreistellig ist, kann das dauern und der KaffeeTee hat Zeit um auszukühlen
- Prüfen, ob der Untergrund der Pflanzen entweder abwischbar oder (noch besser) Rasen ist, da der KaffeeTee heruntertropfen wird. Auch die Kleidung sollte mit Kaffee- oder Teeflecken klarkommen, denn diese lassen sich nicht mehr rauswaschen!
- Wenn der KaffeeTee maximal handwarm ist, in eine Sprühflasche füllen und damit die Pflanze einsprühen, besonders gründlich die Stellen an denen zuvor die meisten Blattläuse zu finden waren
- Blattläuse machen einen SEHR weiten Bogen um die Pflanzen, sieht aus wie ein "Schutzschild" aus Raumschiff Enterprise
- Bevor pralle Sonne zu erwarten ist, die Pflanze mit klarem Wasser besprühen um den Großteil der KaffeeTee-Schicht abzuspülen - optimalerweise die Pflanze mit dem KaffeeTee abends einsprühen und morgens "abduschen"
Bislang sind die behandelten Pflanzen auch nach der Klarwasserdusche absolut frei von jeglichen Blattläusen, die sich sonst zu hunderttausenden im Innenhof tummeln und sich über Nachbars Pflanzen hermachen.
=> Vorteil gegenüber Brennesselsud: Deutlich schneller herzustellen (wer will schon tagelang den Viechern beim Pflanzenaussaugen zusehen), um Welten besserer Geruch (bedarf keiner Erläuterung) und erwiesene Wirksamkeit (teilweise werden Blattläuse durch Brennessel gerade erst angezogen)
=> Vorteil gegenüber chemischem Blattlausspray: Frei von jeglicher Chemie, zukünftiger Befall wird verhindert
=> Nachteil gegenüber Blattlausspray: Aktueller Befall wird nicht entfernt und muss manuell „gefangen“ werden
Natürlich ist auch eine Kombination möglich: Zuerst chemisch die vorhandenen Läuse entfernen, dann mit KaffeeTee weiteren Befall verhindern. Da es bei mir aber nur um drei Tomatenpflanzen ging und der zeitliche Aufwand vertretbar war, habe ich auf die chemische Keule verzichtet.
Also falls mal wieder die große Invasion von Blattläusen droht, dann den Küchenschrank ausräumen ob noch uralter Kaffee und Tee rumsteht, den schon seit Jahren niemand trinken will.