Torfquelltöpfe

dirkk

Jalapenogenießer
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Hallo,

bei den Torfquelltöpfen ist mir eine Sache nicht so ganz klar, ist zwar noch 'ne Weile Zeit aber kann man die, wenn die Pflanze groß genug für den Topf ist mit eintopfen? Also ich meine können die an der Pflanze bleiben? Was mich irritiert ist diese feinmaschige Kunststoffnetz, behindert die nicht das Wurzelwachstum? Wenn da durch diese kleinen Maschen dünne Wurzeln wachsen und die dann dicker werden, oder gammelt dieses Netz mit der Zeit weg?

Gruß Dirk
 
dirkk schrieb:
Hallo,

bei den Torfquelltöpfen ist mir eine Sache nicht so ganz klar, ist zwar noch 'ne Weile Zeit aber kann man die, wenn die Pflanze groß genug für den Topf ist mit eintopfen? Also ich meine können die an der Pflanze bleiben? Was mich irritiert ist diese feinmaschige Kunststoffnetz, behindert die nicht das Wurzelwachstum? Wenn da durch diese kleinen Maschen dünne Wurzeln wachsen und die dann dicker werden, oder gammelt dieses Netz mit der Zeit weg?

Gruß Dirk

Hallo dirkk,

also die Torfquelltöpfe sind speziell dafürausgelegt das die Wurzeln durch die Maschen wachsen, nach einiger Zeit löst sich dann das Netz auf. Brauchst dir also keine Sorgen wegen der Wurzeln machen. :thumbup:
 
Chilifan schrieb:
...
also die Torfquelltöpfe sind speziell dafürausgelegt das die Wurzeln durch die Maschen wachsen, nach einiger Zeit löst sich dann das Netz auf. Brauchst dir also keine Sorgen wegen der Wurzeln machen. :thumbup:

Oder auch nicht. Wir hatten vor ein paar Jahren schon die Probleme, dass sich das Netzt nicht aufgelöst hat. Die Pflanzen blieben dadurch ziemlich mickerig. In diesem Jahr "durfte" mein Onkel die selbe Erfahrung bei seinen Gurkenpflanzen machen. Das Netz hatte sich nicht aufgelöst und die Pflanzen sind nicht weitergewachsen, bis er sie noch einmal ausgegraben hat und das Netz von Hand entfernt hat.
Das ist einer der Gründe, weshalb wir seit Jahren keine Torfquelltöpfe mehr benutzen.

Gruß Col
 
Ich hatte fünf Samen in Torfquelltöpfe gesteckt. Da drin sind sie anständig gewachsen und teilweise haben auch Wurzeln etwas durch das Netz (Ich würde eher sagen, dass das Stoff ist) gesteckt. Es sah überhaupt nicht danach aus als wäre das Netz irgendeine Behinderung für die. Aber nach einer Weile verlangsamte sich das Wachstum und insbesondere die Bhut Jolokia mickerte so vor sich hin. Da sie die ersten echten Blattpaare gebildet haben, habe ich den Torfquelltopf incl. Pflanze in ein größeres Töpfchen gesetzt das mit einer 1:2 Perlite:Erde Mischung gefüllt wurde. Die Pflanzen haben sofort (!) einen heftigen Wachstumsschub hingelegt der bis jetzt anhält.

Ich habe momentan keinen Grund die Pflänzchen rauszureißen aber ich werde weiterhin die Torfquelltöpfchen verwenden weils für meinen Geschmack (!) angenehmer ist als die anderen bislang ausprobierten Sachen (Jiffy-Pot mit Erde drin, Anzuchterde und dann Pikieren, etc)
 
Ja ich find's auch einfach und bequem mit den Torfquelltöpfen. Ich denke jetzt aber auch, dass ich später beim einpflanzen in Töpfe dieses Netz vorher abfriemeln werde. Den Zeitpunkt abpassen wenn die ersten Wurzeln sich da durchbohren :cool:
 
Ja, machs lieber weg, denn bei Bekannte war das auch, das sich die Pflanzen nach dem Umsetzen kaum weiterentwickelt haben.

Ich persönlich hab mal mit diesen Dingern ganz schlechte Erfahrungen gemacht:

Hatte da meine Tomatenanzucht drinne. Die Erde war ständig zu trocken und die Teile total mit Wasser vollgesaugt,
was letztlich zu ner Schimmel-Orgie geführt hat. Also Finger weg !
Gruß matze
 
Ist eben immer schwierig. Die Teile, die matze da auf dem Bild gepostet hab, haben wir auch immer verwendet. Hat auh lange gut funktioniert. Aber seit etwa 2 Jahren hatten wir immer wieder Probleme. Die waren anscheinend so fest, dass die Wurzeln nicht mehr ordentlich rausgewachsen sind.
Nächstes Jahr werden wir deshalb ohne solche "Hilfsmittel" anbauen. Wie genau, wird sich noch zeigen. Aber ist ja auch noch etwas Zeit.
 
Ich wollte eig dieses Jahr umsteigen auf die Jiffytöpfe mit Anzuchterde drin wie Matze sie gepostet hat.
Aber wenn ich das hier so lese werd ich das wohl lieber lassen.

Im Moment arbeite ich mit alten Anzuchtpaletten, die von irgendwelchen gekauften kleinen Pflänzchen mal übrig geblieben sind. Allerdings gehen die beim Pikieren immer nach und nach kaputt.

Ich glaube ich werd die Quelltöpfe dieses Jahr mal testen. Spart glaube ich eine Menge Arbeit.
 
hab letztes jahr jiffys benutzt und beim ersten umsetzen einfach das netz entfernt, problem gelöst. hab dem zeug auch nicht wirklich vertraut.
 
Auch ich habe am Anfang die Jiffys genommen da sie mir sehr praktisch erschienen sind.
Im ersten Jahr hat alles super funktioniert und auch die Keimquote war gut.
Ein Jahr später das genaue Gegenteil. Nur Schimmel und kaum gekeimte Samen.
Hab mir daraufhin so kleine 1/3cm Terrakottatöpfchen (siehe das Bild mit dem kleinen GWH ;) ) gekauft, mit Anzuchterde gefüllt und je einen Samen in so ein Töpfchen gegeben. Siehe da, in wenigen Tagen waren die ersten Samen aufgegangen! :)
Seit dem benutze ich immer diese Töpfchen. Auch sie kann ich einzeln aus dem Anzuchthäuschen nehmen und
sie sind auch wiederverwendbar.
 
Das ist natürlich eine klasse Idee.
Ich wusste gar nicht, dass es die auch in der Größe gibt.
Wo bekommt man sowas? Im Bastelladen oder auch im Baumarkt?

Die werden ja nicht so teuer sein und wenn doch würde ich es trotzdem investieren. Von denen hat man ja Jahre was.
 
Ich hab auch nur schlechte Erfahrungen mit den Jiffytöpfen gehabt, die Wurzeln wuchsen nicht gut und als ich die Pflanzen ins Freiland setzte, hab ich die Jiffrys aufschneiden müssen, ich dachte legst die halt mit in die Erde, kann ja net schaden vergeht ja eh. Als ich im Herbst die pflanzen ausmachte, fand ich noch unmengen der Jiffybrocken, da hat sich fast nichts zersetzt :angry: Gott weis was die da heute alles zusammen pressen.
 
DerMadel schrieb:
Hab mir daraufhin so kleine 1/3cm Terrakottatöpfchen (siehe das Bild mit dem kleinen GWH ;) ) gekauft, mit Anzuchterde gefüllt und je einen Samen in so ein Töpfchen gegeben. Siehe da, in wenigen Tagen waren die ersten Samen aufgegangen! :)
Seit dem benutze ich immer diese Töpfchen. Auch sie kann ich einzeln aus dem Anzuchthäuschen nehmen und
sie sind auch wiederverwendbar.
So mache ich es auch nun im 2. Jahr. Ist eine einmalige Investition in Tontöpfchen, aber die lohnt meiner Meinung nach.
Die Töpfchen habe ich in verschiedenen Baumärkten gekauft. Den Sortennamen schreibe ich mit Bleistift auf den Topfrand. Das kann man dann im nächsten Jahr wieder abschrubben. Sortenschilder kommen dann erst in die nächstgrößeren Töpfe. Außerdem finde ich die Handhabung beim Umtopfen wirklich sehr einfach. Jiffytöpfchen werde ich nicht mehr verwenden...
 
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