Bis jetzt noch keine Probleme.
Sobald die Wildsorten mal gekeimt sind, sollen sie ja auch sogar leichter zu ziehen zu sein als wie die meisten domestizierten Arten, da sie vorallem robuster und weniger Anfällig gegen Krankheiten sind, meist sogar resistent. Ist ja auch klar, in der freien Wildbahn werden die nicht so verhätschelt und sind auf sich allein gestellt. Da kommen halt nur die Stärksten durch.
B2T: Ich habe die Anzuchterde vorher im Backofen für 30 min versucht zu sterilisieren. Vorhandene Schädlinge bzw. deren Eier sind damit erstmal denk ich kein Problem mehr. Das hält aber lebenden Trauermücken nicht davon ab ihre Eier dort rein zulegen. Vor allem wenn die Samen jetzt länger brauchen zu keimen (C. galapagoense über 1 Monat ! ), dann kann das schon sein, dass die Larven die Samen gerne wegfuttern. Da muss man dann schon aufpassen, oder vorbeugen. Ich werde in Zukunft bei wichtigen Sorten (oder wovon ich nicht mehr viele Samen habe) die Erdoberfläche mit etwas Seramis oder Sand zudecken.
Für die meisten anderen Sorten wird die Anzuchterde so genommen wie sie ist, ohne Backofen. Hat bis jetzt auch immer funktioniert. Nur eben bei den Wildsortensamen wars mir etwas zu schade, dass die mir von Trauermückenlarven weggefuttert werden. Erst heute habe ich nach nem schon längst überfälligem Fataliisamen gegraben, und was musste ich feststellen? Hat doch glatt ein solches Würmchen drinne gehangen und die Keimblätter weggefressen ... So ein Hundling
Da ich aber schon ein Fataliikeimling hatte, war ich ihm aber insgeheim sogar etwas dankbar. Ich hätte es wahrscheinlich wieder nicht übers Herz gebracht und mein Vorsatz von jeder Sorte nur ein Exemplar weiterzuziehen... naja, kann man sich ja denken
Grüßle
Thomas