Gyric
Chili-Wiesel
- Beiträge
- 5.940
jaja, ich bin imker... soweit so gut...
viele leute hier haben ja schon festgestellt, das honig nicht gleich honig ist
kastanienhonig schmeckt eher etwas herb und robinienhonig (fälschlich akazienhonig) schmeckt dagegen sehr mild. rapshonig ist auch sehr mild, hat aber eine total andere geschmacksrichtung. bei sortenhonigen kann man die eine oder andere überraschung erleben. orangenblütenhonig schmeckt z.b. überhaupt kein bisschen nach orange ^^ wenn doch, hat der hersteller aroma zugegeben, was der deutschen honigverordnung zuwiderläuft und zumindest hier nicht als honig verkauft werden darf - aber egal:
da ich einige lehrgänge mitgemacht hab, zumindest für euch hier an dieser stelle was kulinarisch relevantes zu honig!
(mit den ganzen rechtlichen vorschriften muss nur ich mich als "hersteller" rumplagen - weh mir. meine bienen machen doch den honig, ich mopse ihn doch bloß ^^)
zum thema:
honig enthält überdurchschnittlich viele aminosäuren, die vom körper gut verwertet werden können! außerdem diverse enzyme, sowie pilz- und bakterienhemmende stoffe. zusätzlich noch mineralstoffe (davon allerdings meist recht wenig) und auch ein bisschen lecker andere vitamine. honig setzt sich immer aus mehreren zuckerarten zusammen, unter anderem traubenzucker und fruchtzucker - näheres wie immer bei wikipedia
jetzt ist es so, das honig ab 40 grad celsius anfängt, zu kippen - die wertvollen inhaltsstoffe zu verlieren, da diese eher weniger temperaturstabil sind. im bienenstock isses optimalerweise auch immer so um die 35 grad muckelig ^^
kristallin- oder festgewordenen honig kann man im wasserbad (thermometer) am besten bei etwa 30-35 grad wieder cremig-flüssig machen. es dauert dann einige wochen, bis er wieder fest wird. es geht da tatsächlich um 5-10 grad zuviel oder zuwenig, bei der aufbewahrung, was die wertvollen inhaltsstoffe betrifft!
den mit abstand qualitativ besten honig bekommt man generell direkt aufm wochenmarkt vom imker, allerdings ist der mit mindestens 3-3,50 euro das glas nicht gerade billig. (auf das grün-gold-weiße etikett vom DIB achten)
der DIB ist der deutsche imker bund ^^ klar
wer über halbwegs vorhandene geschmacksknospen verfügt, was ich den meisten hier zutraue: probiert ruhig mal unterschiedliche honigsorten, ihr werdet euch wundern, was es für riesige unterschiede gibt (edit: viele honigverkäufer auf'm wochenmarkt haben probiergläser, so machen wir das zumindest ^^ ist natürlich abgeguckt)
wenn man honig als gewürz nehmen möchte, verwendet man ihn am besten beim abkühlen einer speise oder eines getränks.
beispiel tee mit honig: den tee immer erst auf trinktemperatur abkühlen lassen (gut handwarm, oder nen ticken mehr) und dann den honig einrühren - der geschmacksunterschied ist schon recht gering - ABER die ganzen guten inhaltsstoffe bleiben erhalten auch wenn man hotsauces einkocht oder marmelade.
natürlich kann man den honig auch einfach mitbraten/mitkochen - der geschmack ist je nach sorte natürlich immer irgendwo wirksam. aber bei großer hitze gehen eben die wertvollsten wirkstoffe kaputt.
die selbe pfefferminztee-mischung schmeckt mit löwenzahnhonig aus norddeutschland total anders, als mit bayerischem tannenhonig. probierts mal aus
wer mehr darüber wissen möchte - einfach hier fragen
viele leute hier haben ja schon festgestellt, das honig nicht gleich honig ist
kastanienhonig schmeckt eher etwas herb und robinienhonig (fälschlich akazienhonig) schmeckt dagegen sehr mild. rapshonig ist auch sehr mild, hat aber eine total andere geschmacksrichtung. bei sortenhonigen kann man die eine oder andere überraschung erleben. orangenblütenhonig schmeckt z.b. überhaupt kein bisschen nach orange ^^ wenn doch, hat der hersteller aroma zugegeben, was der deutschen honigverordnung zuwiderläuft und zumindest hier nicht als honig verkauft werden darf - aber egal:
da ich einige lehrgänge mitgemacht hab, zumindest für euch hier an dieser stelle was kulinarisch relevantes zu honig!
(mit den ganzen rechtlichen vorschriften muss nur ich mich als "hersteller" rumplagen - weh mir. meine bienen machen doch den honig, ich mopse ihn doch bloß ^^)
zum thema:
honig enthält überdurchschnittlich viele aminosäuren, die vom körper gut verwertet werden können! außerdem diverse enzyme, sowie pilz- und bakterienhemmende stoffe. zusätzlich noch mineralstoffe (davon allerdings meist recht wenig) und auch ein bisschen lecker andere vitamine. honig setzt sich immer aus mehreren zuckerarten zusammen, unter anderem traubenzucker und fruchtzucker - näheres wie immer bei wikipedia
jetzt ist es so, das honig ab 40 grad celsius anfängt, zu kippen - die wertvollen inhaltsstoffe zu verlieren, da diese eher weniger temperaturstabil sind. im bienenstock isses optimalerweise auch immer so um die 35 grad muckelig ^^
kristallin- oder festgewordenen honig kann man im wasserbad (thermometer) am besten bei etwa 30-35 grad wieder cremig-flüssig machen. es dauert dann einige wochen, bis er wieder fest wird. es geht da tatsächlich um 5-10 grad zuviel oder zuwenig, bei der aufbewahrung, was die wertvollen inhaltsstoffe betrifft!
den mit abstand qualitativ besten honig bekommt man generell direkt aufm wochenmarkt vom imker, allerdings ist der mit mindestens 3-3,50 euro das glas nicht gerade billig. (auf das grün-gold-weiße etikett vom DIB achten)
der DIB ist der deutsche imker bund ^^ klar
wer über halbwegs vorhandene geschmacksknospen verfügt, was ich den meisten hier zutraue: probiert ruhig mal unterschiedliche honigsorten, ihr werdet euch wundern, was es für riesige unterschiede gibt (edit: viele honigverkäufer auf'm wochenmarkt haben probiergläser, so machen wir das zumindest ^^ ist natürlich abgeguckt)
wenn man honig als gewürz nehmen möchte, verwendet man ihn am besten beim abkühlen einer speise oder eines getränks.
beispiel tee mit honig: den tee immer erst auf trinktemperatur abkühlen lassen (gut handwarm, oder nen ticken mehr) und dann den honig einrühren - der geschmacksunterschied ist schon recht gering - ABER die ganzen guten inhaltsstoffe bleiben erhalten auch wenn man hotsauces einkocht oder marmelade.
natürlich kann man den honig auch einfach mitbraten/mitkochen - der geschmack ist je nach sorte natürlich immer irgendwo wirksam. aber bei großer hitze gehen eben die wertvollsten wirkstoffe kaputt.
die selbe pfefferminztee-mischung schmeckt mit löwenzahnhonig aus norddeutschland total anders, als mit bayerischem tannenhonig. probierts mal aus
wer mehr darüber wissen möchte - einfach hier fragen