Tief- oder Flachwurzler?

BernddasBrot2804

Habanerolecker
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Hallo liebe Mit-scharf-Esser! :)

Ich wollte die Tage meine Carribean Red nochmal umtopfen, da ich diese Saison noch Platz habe für größere Gefäße und ich auch feststellen musste, dass die Töpfe sehr schnell durchtrocknen bei diesem Wetter (auch heute bei nur 25° und mäßig Sonne).

Jetzt bin ich aber am überlegen was ich für einen Topf nehmen sollte, eher Wert auf die Höhe legen oder auf die Breite? Hat da jemand vllt schon Erfahrungen gemacht, oder kann man sagen, dass das der Pflanze komplett egal ist?
Sind Chilis Tief- oder Flachwurzler?

Freue mich schon auf euer geballtes Wissen / Erfahrungen ;)
 
vom ding her sind es flachwurzler. trotzdem gehen die wurzeln recht tief in die erde, wenn sie platz dazu haben.
ich weiß nicht, ob's den chilis egal ist - aber ich würde schon alleine wegen der stellfläche nicht NUR in die breite gehen ^^ also nen normalen 10-12 liter topf kannste da ruhig nehmen, das kommt denen ganz recht. es darf aber wohl auch ein 20 liter topf sein. ich weiß ja nicht, was du für töpfe hast? also meine jalapenos z.b. haben max. ~10liter töpfe und da kommen die wurzeln unten schon raus.
die töpfe sind etwa genauso breit wie hoch... die pflanzen auch, aber gut :w00t:
 
Naja momentan ist sie in einem 8 Liter Topf, sollte zwar eigentlich reichen, aber der ist eben doch immer schon recht schnell "leergetrunken". Mir gehts jetzt hauptsächlich darum ob die eher eine Pflanzschale bevorzugen würden oder einen säulenförmigen Topf (jetzt mal beides als Extrembeispiel) ;)


PS @ Gyric: Den Bienen gehts wider erwarten immernoch super. :)
 
BernddasBrot2804 schrieb:
PS @ Gyric: Den Bienen gehts wider erwarten immernoch super. :)

das doch prima ^^ immerhin bestäuben die wie verrückt alles mögliche im umkreis! aber die überwinterung dürfte schwer bis unmöglich sein, dort :undecided: schade, wirklich...

tja, wegen den töpfen, ich denke mal beide extremformen würden zwar funktionieren, aber wurzelwerk baut sich ungebremst eher buschartig auf - nur eben kopfüber.
paprikapflanzen durchwurzeln auch gerne den ganzen topf und lassen nur einige millimeter zur oberfläche hin unbesiedelt, weil die oberschichten am schnellsten austrocknen und bei lockerer erde, naja licht mögen die wurzeln eben nich so.
es dürfte den kleinen schon ziemlich egal sein, wo sie entlangwurzeln, wenn auch nicht völlig...

beide extremformen haben evtl. einen nachteil und der betrifft m.e. nach die verdunstung. bei der topfkultur musste eh häufiger giessen als im großen beet, aber nu: wenn da auf die pötte die sonne draufballert und die erdschicht ist entweder senkrecht oder waagerecht sehr dünn... hm wie formulier ich das ^^ eine dünne scheibe erde trocknet wahrscheinlich schneller aus, als eine dickere scheibe der gleichen erde (nehm ich mal an, habs bisher nicht nachgemessen!).
eine dünne säule erde trocknet wohl auch schneller aus, als eine dicke säule (nehm ich auch nur an). bei der säule (also diese orchideentöpfe) müsste man plastik verwenden, dann diffundiert das wasser kaum durch die außenwände. trotzdem heizt sich das bodenklima bestimmt schneller auf, als in nem topf, der gleichermaßen hoch wie stark im durchmesser is

ja bla, kompliziert, da hilft eigentlich nur probieren :) ich jedenfalls würde den typ "plumper eimer mit drainage" empfehlen ^^
 
Gyric schrieb:
das doch prima ^^ immerhin bestäuben die wie verrückt alles mögliche im umkreis! aber die überwinterung dürfte schwer bis unmöglich sein, dort :undecided: schade, wirklich...

tja, wegen den töpfen, ich denke mal beide extremformen würden zwar funktionieren, aber wurzelwerk baut sich ungebremst eher buschartig auf - nur eben kopfüber.
paprikapflanzen durchwurzeln auch gerne den ganzen topf und lassen nur einige millimeter zur oberfläche hin unbesiedelt, weil die oberschichten am schnellsten austrocknen und bei lockerer erde, naja licht mögen die wurzeln eben nich so.
es dürfte den kleinen schon ziemlich egal sein, wo sie entlangwurzeln, wenn auch nicht völlig...

beide extremformen haben evtl. einen nachteil und der betrifft m.e. nach die verdunstung. bei der topfkultur musste eh häufiger giessen als im großen beet, aber nu: wenn da auf die pötte die sonne draufballert und die erdschicht ist entweder senkrecht oder waagerecht sehr dünn... hm wie formulier ich das ^^ eine dünne scheibe erde trocknet wahrscheinlich schneller aus, als eine dickere scheibe der gleichen erde (nehm ich mal an, habs bisher nicht nachgemessen!).
eine dünne säule erde trocknet wohl auch schneller aus, als eine dicke säule (nehm ich auch nur an). bei der säule (also diese orchideentöpfe) müsste man plastik verwenden, dann diffundiert das wasser kaum durch die außenwände. trotzdem heizt sich das bodenklima bestimmt schneller auf, als in nem topf, der gleichermaßen hoch wie stark im durchmesser is

ja bla, kompliziert, da hilft eigentlich nur probieren :) ich jedenfalls würde den typ "plumper eimer mit drainage" empfehlen ^^

Gut gut, mehr wollte ich garnicht wissen, dann bekommt sie einfach einen stinknormalen "08/15-Topf" wenn da keinen besonderen Vorlieben bekannt sind ;)

Ja das mit den Bienen ist schon schade, ich bilde mir auch ein seit die hier in der Nachbarschaft sind, nerven die Wespen weniger rum (kann aber auch Zufall sein, kenn mich da ja nicht aus)
 
BernddasBrot2804 schrieb:
Gut gut, mehr wollte ich garnicht wissen, dann bekommt sie einfach einen stinknormalen "08/15-Topf" wenn da keinen besonderen Vorlieben bekannt sind ;)

Ja das mit den Bienen ist schon schade, ich bilde mir auch ein seit die hier in der Nachbarschaft sind, nerven die Wespen weniger rum (kann aber auch Zufall sein, kenn mich da ja nicht aus)

doch, das mit den wespen ist sogar recht wahrscheinlich, das wurde schon oft beobachtet.
die wespen stechen einzelne bienen ab und verwerten das eiweiß für ihre brut. andereseits dienen wespen als gesundheitspolizei und verwerten auch kranke und tote insekten. wenn sie aus diesen quellen genug nahrung finden, belästigen sie uns menschen kaum. derzeit sind wespen auf dem höhepunkt ihrer volksentwicklung. bald reduzieren die königinnen die eiablage und die vorhandenen arbeiterinnen haben nichts mehr zu tun. dann kommt der zeitpunkt, ende juli, anfang august, dass sie sich quasi langweilen. und was machen sie dann? sie interessieren sich für gäriges, also alkohol: faulende früchte, bier - und natürlich auch kuchen und andere süße sachen werden interessant, weil sie das für sich selber haben wollen ^^
die gehen dann auch zu den bienenstöcken und versuchen den honig zu mopsen. starke bienenvölker wehren solche angriffe ab und stechen die angreifer tot, schwache völker werden evtl. im großen stil beraubt und gehen daran unter umständen sogar ein - ursprünglich natürliche auslese. leider ist dieses über jahrmillionen gewachsene gleichgewicht dank uns menschen so nicht mehr gegeben, zumindest größtenteils.
was die wespen angeht, wenn die rumnerven, dann schnuppern sie an den menschen herum, aber dann muss man einfach ruhe bewahren. für insekten sind wir stinkende, uninteressante materie, solange wir uns nicht bewegen ^^
 
MIR nicht bekannt - platz brauchen sie :)

ja, was wespen angeht, hast du einerseits schon recht - aber das thema ist recht kompliziert.
ich sag nur mal soviel dazu, das wespen sehr nützlich sind.

es gibt unterschiedliche wespenarten, manche davon interessieren sich gar nicht für den menschen.
zu wespen müßte ich nochmal ein extra thema schreiben, denn eigentlich sind das nutztiere. wenn man richtig mit ihnen umzugehen weiß, tun sie nie etwas, vor allem nicht stechen...
aber das thema ist echt umfangreich ^^ genau wie mit bienen...
 
Naja da ansonsten niemand hier reinschaut werde ich mich mal auf deine Erkenntnisse verlassen ;)

Hmmm so ein Crashkurs im Umgang mit Wespen wäre vielleicht mal was :D
 
vielleicht heute abend... ^^
ich hab da mal was vorbereitet xD

tja, wundert mich auch, wasrum sonst keiner was dazu schreibt - aber guck auch mal in die anderen topf-threads, da gibt es noch mehr infos!

http://chiliforum.hot-pain.de/thread-4629.html
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-3154.html
hab beispielhalber mal zwei rausgefummelt, naja es wird sicher noch mehr geben

mit meinen töpfen muss ich auch noch irgendwas machen - einige pflanzen sind zufrieden, andere wiederum gar nicht... immer die topfproblematik ^^
 
Gyric schrieb:
vielleicht heute abend... ^^
ich hab da mal was vorbereitet xD

tja, wundert mich auch, wasrum sonst keiner was dazu schreibt - aber guck auch mal in die anderen topf-threads, da gibt es noch mehr infos!

http://chiliforum.hot-pain.de/thread-4629.html
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-3154.html
hab beispielhalber mal zwei rausgefummelt, naja es wird sicher noch mehr geben

mit meinen töpfen muss ich auch noch irgendwas machen - einige pflanzen sind zufrieden, andere wiederum gar nicht... immer die topfproblematik ^^

Ja ich hab mir schon einige Threads auch angeschaut, aber so direkt auf die Form des Behälters ist meines Wissens noch niemand eingegangen. Aber ist wie gesagt auch wurscht, werde einfach einen "normalgeformten", größeren Topf nehmen ;)
Zufrieden ist die Pflanze denke ich schon, nur ich nicht :D zweimal am Tag gießen ist mir doch etwas viel, bzw. werde ich dauerhaft nicht immer schaffen, deswegen wäre es besser wenn der Topf größer wäre und die Feuchtigkeit länger hält.

Aber noch was anderes: Werfe ich die Pflanze komplett aus der Bahn wenn ich sie jetzt noch umtopfe (natürlich komplett mit Ballen), sie zickt ja eh schon rum mit Blütenabwurf oder macht das nichts weiter aus?
 
Ich hab vor ca. 2-3 Wochen eine meiner Habis relativ brutal aus der Erde "baggern" müssen (sie stand mit 3 weiteren habis in nem 65 Liter Kasten), die ich dann in nen 12 Liter Eimer umgepflanzt habe. Die Habi bekam dann auch noch ne radikale Lichtumstellung. 2 Tage liess sie ein wenig die Flunschen hängen aber nun ists die Habi die am fittesten ausschaut. Klar bei 10 Stunden Breitseite am Tag...

Ich denke es müsste gehen, da du ja nicht die Wurzeln anfetzt, wie ich es gemacht habe.
 
BernddasBrot2804 schrieb:
Ja ich hab mir schon einige Threads auch angeschaut, aber so direkt auf die Form des Behälters ist meines Wissens noch niemand eingegangen. Aber ist wie gesagt auch wurscht, werde einfach einen "normalgeformten", größeren Topf nehmen ;)
Zufrieden ist die Pflanze denke ich schon, nur ich nicht :D zweimal am Tag gießen ist mir doch etwas viel, bzw. werde ich dauerhaft nicht immer schaffen, deswegen wäre es besser wenn der Topf größer wäre und die Feuchtigkeit länger hält.

Aber noch was anderes: Werfe ich die Pflanze komplett aus der Bahn wenn ich sie jetzt noch umtopfe (natürlich komplett mit Ballen), sie zickt ja eh schon rum mit Blütenabwurf oder macht das nichts weiter aus?

Bin zwar Anfängerin in punkto Chilis, doch hatte noch nie Probleme mit Umtopfen, wenn man die Pflanze mit dem gesamten Ballen umsetzt, sollte es wenig Stress ergeben.

Selbst habe ich eine Caribbean Red in einem 10l Mayonnaisekübel, die bereits erste reife Beeren zeigt. ;) Gieße bei der momentanen Hitze einmal täglich, allerdings habe ich auch eine Pflanze in gleichgroßem Tontopf, da wird es verdammt eng bei über 30 Grad.

Bin der Meinung, dass es nicht unbedingt auf die Größe des Topfes ankommt, sondern auf das Verhältnis Pflege+Topf. Ein kleinerer Topf bedeutet automatisch wesentlich mehr Aufmerksamkeit punkto Düngung und Wässerung, kann aber ebenso gut wachsen.
 
susa schrieb:
Bin zwar Anfängerin in punkto Chilis, doch hatte noch nie Probleme mit Umtopfen, wenn man die Pflanze mit dem gesamten Ballen umsetzt, sollte es wenig Stress ergeben.

Selbst habe ich eine Caribbean Red in einem 10l Mayonnaisekübel, die bereits erste reife Beeren zeigt. ;) Gieße bei der momentanen Hitze einmal täglich, allerdings habe ich auch eine Pflanze in gleichgroßem Tontopf, da wird es verdammt eng bei über 30 Grad.

Bin der Meinung, dass es nicht unbedingt auf die Größe des Topfes ankommt, sondern auf das Verhältnis Pflege+Topf. Ein kleinerer Topf bedeutet automatisch wesentlich mehr Aufmerksamkeit punkto Düngung und Wässerung, kann aber ebenso gut wachsen.

Wie gesagt um den Wuchs geht es mir garnicht, damit bin ich voll zufrieden (wenn sie denn mal Beeren hätte:P), hauptsächlich geht es mir darum, dass sie nicht sofort das Zeitliche segnet wenn ich nicht 2 mal am Tag gießen kann, wie ich es momentan leider tun muss...
 
Also eigentlich sollte das die Pflanze nicht so arg stören. Sie wird sich vielleicht ein bischen vom Blüten produzieren ablenken lassen und Wurzeln dafür herstellen aber das wird nicht so schlimm sein. Einfach nur darauf achten das die alte Erde genug feucht bleibt. Die neue Erde nimmt leichter Wasser auf und so wird die alte meist etwas schnell trocken.
 
Na gut dann werde ich das die Tage mal noch in Angriff nehmen, muss nur erst noch einen passenden Topf besorgen, hab nix in der Größe mehr da....
 
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