Col Pain
Jolokiajunkie
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Selleriesalz selbst gemacht
2008 haben wir bereits unser eigenes Selleriesalz selbst hergestellt. In diesem Jahr wurde es mal wieder Zeit, die Vorräte aufzufüllen und wieder Selleriesalz selbst zu machen.
Das ist nicht nur preiswerter, sondern auch viel leckerer, als das industriell hergestellte Salz. Selbermachen kann es eigentlich jeder, sofern man ein Dörrgerät besitzt. Die meisten Chilizüchter haben sowieso eins, also frisch ans Werk!
Wir wollen hier einmal dokumentieren, wie dies vonstatten geht. Zum Mitmachen benötigt ihr:
- 500g Salz ohne Jod
- 1 Sellerieknolle mit Blättern
- Dörrgerät
- elektrische Kaffeemühle
- ein dicht schließendes Gefäß zum Aufbewahren (wir verwenden Clip&Close Dosen)
Tag 1
Eine Sellerieknolle wird kleingeschnitten und kommt zusammen mit den Sellerieblättern ins Dörrgerät.
Frische Sellerieknollen aus dem eigenen Garten
Kleingeschnitten im Dörrgerät (Ja sooo klein! Die kommen später noch in die Kaffeemühle!)
Das Selleriegrün im Dörrgerät
Nach einigen Stunden ist das Grünzeug trocken und kommt vorübergehend in ein Glas
Tag 2
Und weiter geht es.
Die Sellerieknolle wurde heute zu ende getrocknet. Heraus kam dabei das:
Mehr blieb von einer Knolle nicht übrig. Aber das Aroma ist voll da.
Ab damit in die Kaffeemühle
Heraus kommt dabei ein feines Pulver. Vorsicht, es staubt höllisch!
Die trockenen Blätter kommen ebenfalls in die Mühle
So wenig bleibt übrig.
500g Salz werden ebenfalls fein gemahlen
Alles zusammen vermischen und durch ein Sieb geben.
Das fertige Selleriesalz. Es sollte vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden.
Dieses Salz schmeckt wesentlich intensiver nach Sellerie, als das industrielle Zeug. Ganz ohne Geschmacksverstärker. Wer einen eigenen Garten hat, kann so sehr viel Geld sparen. Die Sellerieknolle kostet nichts. Lediglich eine Packung Salz und ein wenig Zeit und Strom müsst ihr investieren. Dafür bekommt ihr aber im Supermarkt nicht einmal eine kleine Packung Selleriesalz mit 40g.
Viel Erfolg beim Nachmachen!
Gruß Col