Hallo zusammen,
unter meinen Kollegen ist bekannt, dass ich den Chilis nicht abgeneigt bin. Nachdem mir letzte Woche erzählt wurde, in Leipzig befinde sich eine dieser Wurstbuden, die Currywürste mit verschiedenen Schärfegraden anbietet, war die Entscheidung schnell gefallen: Samstag gibts nen Ausflug. Leipzig ist ja nur ne halbe Stunde entfernt und auch so mal ne Reise wert.
Aber diesmal sollte alles anders kommen...
Restaurantname:
Curry Fire Leipzig
Web: www.curryfire.de
Angebot:
Den Klassiker, die Currywurst, gibt es in 7 Schärfegraden von "Sweet Pussy" bis "Mother of Pain". Dazu hausgemachte Pommes sowie Hot Dogs, auf Wunsch auch geschärft. Und natürlich diverse Getränke.
Location:
Gelegen direkt am Augustusplatz im Herzen von Leipzig, überdacht von Arkaden. Daher ist man von Wind und Wetter recht geschützt. Es gibt nur Stehtische, diese aber dafür sauber und aus Metall. Das Zusammenrücken läd zur Kontaktaufnahme an (Und, welche Stufe hast du da?).
Personal:
Bedient wurde von zwei jungen Mädels, insgesamt sehr freundlich. Unsichere Besucher können die Soßen auch vorkosten.
Getestete Speisen:
Ich kam, um die schärfste Wurst zu essen, wählte daher gleich die "Mother of Pain". Dazu Pommes und einen Kakao.
Optik der Speisen:
Die Pommes scheinen hausgemacht, jedenfalls deutlich dicker als die normale Tiefkühlwäre. Die Soßen werden frisch in verschiedenen Behältern geköchelt, nur in den höheren Stufen wird extra Extraktsoße drüber gespritzt.
Die Standard Currywurst sah lecker aus, bei mir machte mir jedoch Angst, dass ich fast genauso viel "Blairs 1 Mio Scoville" wie Currysoße im Schälchen hatte, was sich langsam unheilvoll zu mischen begann.
Geschmack:
Die umstehenden Gäste meinten, die Standardsoße würde gut schmecken. Ich kann dazu nichts sagen. Beim Biss in meine Wurst schmeckte ich nur bitteren Extrakt, gefolgt von bösen Hitzewallungen, Naseschnäuzen, Schwindel und Übelkeit.
Nach ca. 20 Minuten Kampf hatte ich 5 Stücke gegessen, und ich beschloss aufzugeben, um mich nicht doch zu übergeben oder anderen Schaden zu erleiden.
Preis:
Die Currywurst kostet, je nach Schärfe, 2 bis 3€. Als Menü mit Pommes und Getränk sind es 5€. Finde ich fair.
Fazit:
Diese Schärfeklasse? Nicht nochmal mit mir. Aber beim nächsten Besuch probiere ich mal die "normale" Currywurst.
Wie ging es weiter?
Es war eine gute Entscheidung, aufzuhören. Nachdem die üblichen Schärfereaktionen wie Schwitzen, Mundbrennen, Naselaufen... abgeklungen waren, begann sich mein Magen zu verkrampfen. Im Gehen wurde mir schwer übel, nur im Sitzen war es auszuhalten. Also nichts mit Stadtbummel, zurück zum Zug.
Langsam kämpfte ich mich zum Bahnhof zurück, einiges der Wurst ging dabei wieder von mir. Dabei ist es übrigens erschreckend, wie offensichtlich elend man sich durch die Innenstadt schleppen kann, ohne dass jemand davon Notiz nimmt oder Hilfe anbietet. Daheim nur noch schnell aufs Bett...
Auch heute die Nachwehen. Man weiß ja, so ein Chili brennt mehr als einmal. Und dieses ganz besonders. In einem Cartoon hätte das Toilettenpapier Feuer gefangen, und mein Magen krampft noch immer.
unter meinen Kollegen ist bekannt, dass ich den Chilis nicht abgeneigt bin. Nachdem mir letzte Woche erzählt wurde, in Leipzig befinde sich eine dieser Wurstbuden, die Currywürste mit verschiedenen Schärfegraden anbietet, war die Entscheidung schnell gefallen: Samstag gibts nen Ausflug. Leipzig ist ja nur ne halbe Stunde entfernt und auch so mal ne Reise wert.
Aber diesmal sollte alles anders kommen...
Restaurantname:
Curry Fire Leipzig
Web: www.curryfire.de
Angebot:
Den Klassiker, die Currywurst, gibt es in 7 Schärfegraden von "Sweet Pussy" bis "Mother of Pain". Dazu hausgemachte Pommes sowie Hot Dogs, auf Wunsch auch geschärft. Und natürlich diverse Getränke.
Location:
Gelegen direkt am Augustusplatz im Herzen von Leipzig, überdacht von Arkaden. Daher ist man von Wind und Wetter recht geschützt. Es gibt nur Stehtische, diese aber dafür sauber und aus Metall. Das Zusammenrücken läd zur Kontaktaufnahme an (Und, welche Stufe hast du da?).
Personal:
Bedient wurde von zwei jungen Mädels, insgesamt sehr freundlich. Unsichere Besucher können die Soßen auch vorkosten.
Getestete Speisen:
Ich kam, um die schärfste Wurst zu essen, wählte daher gleich die "Mother of Pain". Dazu Pommes und einen Kakao.
Optik der Speisen:
Die Pommes scheinen hausgemacht, jedenfalls deutlich dicker als die normale Tiefkühlwäre. Die Soßen werden frisch in verschiedenen Behältern geköchelt, nur in den höheren Stufen wird extra Extraktsoße drüber gespritzt.
Die Standard Currywurst sah lecker aus, bei mir machte mir jedoch Angst, dass ich fast genauso viel "Blairs 1 Mio Scoville" wie Currysoße im Schälchen hatte, was sich langsam unheilvoll zu mischen begann.
Geschmack:
Die umstehenden Gäste meinten, die Standardsoße würde gut schmecken. Ich kann dazu nichts sagen. Beim Biss in meine Wurst schmeckte ich nur bitteren Extrakt, gefolgt von bösen Hitzewallungen, Naseschnäuzen, Schwindel und Übelkeit.
Nach ca. 20 Minuten Kampf hatte ich 5 Stücke gegessen, und ich beschloss aufzugeben, um mich nicht doch zu übergeben oder anderen Schaden zu erleiden.
Preis:
Die Currywurst kostet, je nach Schärfe, 2 bis 3€. Als Menü mit Pommes und Getränk sind es 5€. Finde ich fair.
Fazit:
Diese Schärfeklasse? Nicht nochmal mit mir. Aber beim nächsten Besuch probiere ich mal die "normale" Currywurst.
Wie ging es weiter?
Es war eine gute Entscheidung, aufzuhören. Nachdem die üblichen Schärfereaktionen wie Schwitzen, Mundbrennen, Naselaufen... abgeklungen waren, begann sich mein Magen zu verkrampfen. Im Gehen wurde mir schwer übel, nur im Sitzen war es auszuhalten. Also nichts mit Stadtbummel, zurück zum Zug.
Langsam kämpfte ich mich zum Bahnhof zurück, einiges der Wurst ging dabei wieder von mir. Dabei ist es übrigens erschreckend, wie offensichtlich elend man sich durch die Innenstadt schleppen kann, ohne dass jemand davon Notiz nimmt oder Hilfe anbietet. Daheim nur noch schnell aufs Bett...
Auch heute die Nachwehen. Man weiß ja, so ein Chili brennt mehr als einmal. Und dieses ganz besonders. In einem Cartoon hätte das Toilettenpapier Feuer gefangen, und mein Magen krampft noch immer.