Kaum ein Imbiss teilt den deutschen Geschmack so stark: Für die einen ein oft besungenes, unverzichtbares Stück Kulturgeschichte und Grundnahrungsmittel, für die anderen der Inbegriff der Prollkultur und des ungesunden, fettriefenden Budenfraß. Um 1950 irgendwo zwischen Berlin, Hamburg und dem Ruhrpott erfunden hat die Currywurst eine interessante gastronomische Geschichte hinter sich.
Bis in die 80er eines der verbreitetesten Fasttfoodgerichte, so musste sie sich nach und nach vor Burgerketten, Dönerbüden und der LowFat Bewegung zurückziehen. Zwar immer noch Grundsortiment aller Imbissbuden fristete sie ein trauriges Schattendasein.
In den letzten Jahren jedoch rückte sie wieder mehr ins Rampenlicht, und schaffte sogar den Sprung von der Pommesbude hinweg. Lokale verschrieben sich ganz Ihrer, verwendeten nur beste Würste mit liebevoll geköchelten Soßen. Einige gingen sogar so weit und verzierten sie mit Blattgold und Trüffeln. Und Dutzende taten vollmundig kund, die schärfste Currywurst Deutschlands anzubieten. Ein goldenes Zeitalter der Currywurst also? Nicht ganz, denn noch immer gibt es viele Schattenseiten. So wird manch labbrige Bockwurst, mit Ketchup übergossen, unverhohlen als solche angeboten. Und was uns im Kühlregal als "König der Currywürste" angeboten wird, das treibt dem Genießer Tränen in die Augen.
Ich will es nun wagen in die Welt hinauszuziehen, um meinem Magen verschiedenste Currywurste zuführen, neue Weiten zu entdecken, unbekannte Geschmacksnerven zu erkunden, und, naja, mal sehen, was mir noch so passiert. Das Ganze natürlich nicht so wirklich bierernst (obwohl Bier gewiss eine Rolle spielen wird), sondern aus Spaß am Entdecker- und Mitteilertum.
Und ja, ich weiß, diese Idee ist ungefähr so innovativ wie ein Song von Dieter Bohlen. Aber hey, auswärts essen belebt die Volkswirtschaft, sichert Arbeitsplätze, und erspart mir den Abwasch. Und wenn ich hier noch jemand erheitern kann, umso besser.
Der erste Ausflug findet Samstag statt, und wird in meinem derzeitigen Wohnort Wolfen stattfinden. Einfach, weil ich finde, dass das ein netter Ausgangspunkt ist.
Schau mer mal...
Episonden:
Teil 1: Hungrig in Wolfen
Teil 2: "Hans Wurst" in Delitzsch
Bis in die 80er eines der verbreitetesten Fasttfoodgerichte, so musste sie sich nach und nach vor Burgerketten, Dönerbüden und der LowFat Bewegung zurückziehen. Zwar immer noch Grundsortiment aller Imbissbuden fristete sie ein trauriges Schattendasein.
In den letzten Jahren jedoch rückte sie wieder mehr ins Rampenlicht, und schaffte sogar den Sprung von der Pommesbude hinweg. Lokale verschrieben sich ganz Ihrer, verwendeten nur beste Würste mit liebevoll geköchelten Soßen. Einige gingen sogar so weit und verzierten sie mit Blattgold und Trüffeln. Und Dutzende taten vollmundig kund, die schärfste Currywurst Deutschlands anzubieten. Ein goldenes Zeitalter der Currywurst also? Nicht ganz, denn noch immer gibt es viele Schattenseiten. So wird manch labbrige Bockwurst, mit Ketchup übergossen, unverhohlen als solche angeboten. Und was uns im Kühlregal als "König der Currywürste" angeboten wird, das treibt dem Genießer Tränen in die Augen.
Ich will es nun wagen in die Welt hinauszuziehen, um meinem Magen verschiedenste Currywurste zuführen, neue Weiten zu entdecken, unbekannte Geschmacksnerven zu erkunden, und, naja, mal sehen, was mir noch so passiert. Das Ganze natürlich nicht so wirklich bierernst (obwohl Bier gewiss eine Rolle spielen wird), sondern aus Spaß am Entdecker- und Mitteilertum.
Und ja, ich weiß, diese Idee ist ungefähr so innovativ wie ein Song von Dieter Bohlen. Aber hey, auswärts essen belebt die Volkswirtschaft, sichert Arbeitsplätze, und erspart mir den Abwasch. Und wenn ich hier noch jemand erheitern kann, umso besser.
Der erste Ausflug findet Samstag statt, und wird in meinem derzeitigen Wohnort Wolfen stattfinden. Einfach, weil ich finde, dass das ein netter Ausgangspunkt ist.
Schau mer mal...
Episonden:
Teil 1: Hungrig in Wolfen
Teil 2: "Hans Wurst" in Delitzsch