chili-marcel
Büro-Chilizüchter
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Hallo Leute,
ich habe mich ein wenig in die Pflanzenbewässerungssysteme von Lechuza verliebt und mich mal daran gemacht, eine Anleitung zu schreiben, für alle, die Lust auf so ein System, aber keine Lust haben über 50€ je Topf auszugeben (http://www.lechuza.de/CLASSICO-LS/CLASSICO_LS.html?cgid=PREMIUM&dwvar_CLASSICO__LS_color=charcoal metallic#cgid=PREMIUM&start=4&hitcount=8)
So erhaltet Ihr ein hochwertiges Pflanzenbewässerungssystem von 20 Liter Inhalt für gerade mal 11,99€. Die ganz sparsamen können natürlich Einfüllschacht und Schwimmer selbst bauen, aber ich sah da jetzt nicht so großen Mehrwert drin, da der Mehraufwand vermutlich nicht in Relation zum Ersparnis stünde.
Benötigte Bauteile:
Gesamtkosten: 11,99€
Benötigtes Werkzeug:
Heißklebepistole oder alternativ etwas Gartenvlies
Akkubohrer (oder Hammer und Nagel)
Cutter (falls das Acrylglasröhrchen zugeschnitten werden muss)
evtl. normales Druckerpapier
Schere
Anleitung:
3. die Lechuza-Teile einfügen (den Boden, Einfüllschacht, Wasserstandanzeiger, Füllschachteldeckel)
4.
a.) Eimer mit Vlies ausfüllen und einkippen, hierbei darauf achten, dass das Vlies mit dem Granulat bis in die Löcher des Trennbodens reicht, damit das Wasser aus dem Behälter auch Kontakt zum Granulat hat!
VORTEIL: Schneller und einfacher, spart den Umgang mit der Heißklebepistole
NACHTEIL: möglicherweise schlechtere Kapillarität, da das Vlies die kleineren Vertiefungen des Trennbodens verstopft
ODER BESSER
b.) Alternativ kann man auch den Rand des Trennbodens durch Silikon oder Heißkleber etwas "ausweiten", da das Vlies vorrangig dafür war, dass wegen der nicht 100%igen Passgenauigkeit des Trennbodens kein Granulat daran vorbei in den Wasserbehälter rieselt. Ich habe mich für die Abdichtung mit Heißkleber entschieden, da das Vlies Platz in den Trennbodenlöchern wegnimmt und dadurch die Kapillarität des Substrates hemmt.
Heißer Tipp: Wenn man den Eimer vorher mit einfachem Druckerpapier auslegt, verhindert man, dass die Teile im Eimer "kleben". Hinterher einfach das Papier abschneiden, an dem kein Kleber ist. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Heißkleber beim Einsetzen des Systems besser "rutscht". Ich habe das nur bei der kritischsten Stelle gemacht, aber vermutlich wäre es noch besser, den ganzen Eimer einmal rundum mit dem Papier auszulegen, dann kann man fleißig einfach drauflos kleben. Wie schon gesagt, vermute ich, dass das mit Silikon noch besser geht, aber damit bin ich nicht so geschickt.
Und so sieht es dann fertig aus, wer will kann natürlich den Henkel absägen, dann sieht es edler aus, aber mit Griff ist natürlich praktischer für den Transport.
Ich nenne es "schwäbisch Lechuza"!
Kritiken, Kommentare, Nörgler über geistiges Eigentum sowie Verbesserungsvorschläge oder Nachahmer sind natürlich gern gesehen!
Liebe Grüße aus Berlin,
Euer Marcel
PS. da kommt übrigens demnächst meine überwinterte Red Caribbean in reinem Lechuza-PON Granulat ohne Erde rein!
ich habe mich ein wenig in die Pflanzenbewässerungssysteme von Lechuza verliebt und mich mal daran gemacht, eine Anleitung zu schreiben, für alle, die Lust auf so ein System, aber keine Lust haben über 50€ je Topf auszugeben (http://www.lechuza.de/CLASSICO-LS/CLASSICO_LS.html?cgid=PREMIUM&dwvar_CLASSICO__LS_color=charcoal metallic#cgid=PREMIUM&start=4&hitcount=8)
So erhaltet Ihr ein hochwertiges Pflanzenbewässerungssystem von 20 Liter Inhalt für gerade mal 11,99€. Die ganz sparsamen können natürlich Einfüllschacht und Schwimmer selbst bauen, aber ich sah da jetzt nicht so großen Mehrwert drin, da der Mehraufwand vermutlich nicht in Relation zum Ersparnis stünde.
Benötigte Bauteile:
- Mörteleimer (20L) aus dem Baumarkt: 1,69€
- Lechuza Trennboden Classico 35 (http://www.lechuza.de/Trennboden/Tr...#cgid=Ersatzteile-CLASSICO&start=4&hitcount=6) 4,00€
- Lechuza Wasserstandsanzeiger 28 (http://www.lechuza.de/Wasserstandsa...#cgid=Ersatzteile-CLASSICO&start=6&hitcount=6) 2,75€
- Lechuza Einfüllschacht 28 (http://www.lechuza.de/Einfuellschac...#cgid=Ersatzteile-CLASSICO&start=1&hitcount=6) 1,70€
- Lechuza Füllschachteldeckel 28 (http://www.lechuza.de/Fuellschachtd...#cgid=Ersatzteile-CLASSICO&start=3&hitcount=6) 0,85€
- Acrylglasröhrchen ca. 6,5cm lang mit Innendurchmesser von mind. 3,5mm (Ebay oder Baumarkt; ich habe dafür unter einen Euro bezahlt) < 1,00€
Gesamtkosten: 11,99€
Benötigtes Werkzeug:
Heißklebepistole oder alternativ etwas Gartenvlies
Akkubohrer (oder Hammer und Nagel)
Cutter (falls das Acrylglasröhrchen zugeschnitten werden muss)
evtl. normales Druckerpapier
Schere
Anleitung:
- Loch in den Mörteleimer bohren (sorgt später für den Abfluss des überschüssigen Wassers).
- das Acrylglasröhrchen auf dem Loch im Eimer platzieren. Es ist einfacher, wenn man einen relativ langen dünnen Nagel von der Unterseite durch das Loch steckt, so kann man zum einen das Röhrchen fixieren und zum anderen beim Kleben mit der Pistole dafür sorgen, dass man nicht versehentlich das Loch zuklebt.
3. die Lechuza-Teile einfügen (den Boden, Einfüllschacht, Wasserstandanzeiger, Füllschachteldeckel)
4.
a.) Eimer mit Vlies ausfüllen und einkippen, hierbei darauf achten, dass das Vlies mit dem Granulat bis in die Löcher des Trennbodens reicht, damit das Wasser aus dem Behälter auch Kontakt zum Granulat hat!
VORTEIL: Schneller und einfacher, spart den Umgang mit der Heißklebepistole
NACHTEIL: möglicherweise schlechtere Kapillarität, da das Vlies die kleineren Vertiefungen des Trennbodens verstopft
ODER BESSER
b.) Alternativ kann man auch den Rand des Trennbodens durch Silikon oder Heißkleber etwas "ausweiten", da das Vlies vorrangig dafür war, dass wegen der nicht 100%igen Passgenauigkeit des Trennbodens kein Granulat daran vorbei in den Wasserbehälter rieselt. Ich habe mich für die Abdichtung mit Heißkleber entschieden, da das Vlies Platz in den Trennbodenlöchern wegnimmt und dadurch die Kapillarität des Substrates hemmt.
Heißer Tipp: Wenn man den Eimer vorher mit einfachem Druckerpapier auslegt, verhindert man, dass die Teile im Eimer "kleben". Hinterher einfach das Papier abschneiden, an dem kein Kleber ist. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Heißkleber beim Einsetzen des Systems besser "rutscht". Ich habe das nur bei der kritischsten Stelle gemacht, aber vermutlich wäre es noch besser, den ganzen Eimer einmal rundum mit dem Papier auszulegen, dann kann man fleißig einfach drauflos kleben. Wie schon gesagt, vermute ich, dass das mit Silikon noch besser geht, aber damit bin ich nicht so geschickt.
Und so sieht es dann fertig aus, wer will kann natürlich den Henkel absägen, dann sieht es edler aus, aber mit Griff ist natürlich praktischer für den Transport.
Ich nenne es "schwäbisch Lechuza"!
Kritiken, Kommentare, Nörgler über geistiges Eigentum sowie Verbesserungsvorschläge oder Nachahmer sind natürlich gern gesehen!
Liebe Grüße aus Berlin,
Euer Marcel
PS. da kommt übrigens demnächst meine überwinterte Red Caribbean in reinem Lechuza-PON Granulat ohne Erde rein!