Mein erster und ohne Kunstdünger-Chili-Anbauversuch, kein Diskussionsthread 🤙

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Gelöschtes Mitglied 31027

Gast
Salute, ihr Lieben,

ohne eigenen Anbauthread, müsste ich hier nicht angemeldetes Mitglied sein, um nur zu lesen.

Mein erster Beitrag behandelt die offen gesagt schwierige Planungsphase vor meinem ersten Chilianbau.
Monetäre-, logistische- und Platzfragen haben mich vom Wunsch-Keimzeitpunkt Mitte Februar ziemlich entfernt.

Was möchte ich überhaupt wo anbauen?
Meine Chilisamen:
Baccatum:
Aji Pineapple
Aji Little Finger Orange
Aji Ahuachapáu
Aji Ecuadorian Orange
Annuum:
Black Scorpion Tongue
"Spanischer Pfeffer"
Sarit Gat
Chinense:
Biquinho Amarelo (Yellow)
7 Pot Orange Yellow

Neben begrenztem Platz auf meinem Süd-Ost-Ost-Balkon, kommt Guerilla-Gardening entlang des Flüsschens auf dem Weg zu meinem Mietacker und dort in Frage.
Allgemeiner Gemüseanbau findet dort statt, was meine unten erwähnten Düngermengen erklärt. Ausschließlich biozertifizierter Dünger ist dort gestattet, weshalb ich nicht zweigleisig, beim Anbau auf dem Balkon fahren möchte.

Noch Anfang Oktober 2023 war mein Wissen um Gemüseanbau und Chilis bei fast Null.
Ich bin auf meine Lernkurve auch ein bisschen stolz; ich fühle mich schon viel sicherer in meinen Entscheidungen.

Wie im Thema geschrieben, soll dies kein Diskussionsthread werden; lasst mich mal machen, auch wenn die/der erfahrene Andere sich vielleicht schon die Hände reibt, dass man so nicht Chilis anbaut 😋
Warten wir gemeinsam ab, ob meine Ideen und Versuche erfolgreich sein werden.
Meine Ernsthaftigkeit spiegeln zumindest meine bisher und zuletzt heute getätigten Investitionen wider.
Mit den heute getätigten Käufen ist meine Planung bis auf den Kauf der Erde abgeschlossen, weshalb ich heute mit meinem Thema starte.
Ich will nicht damit angeben; im Gegenteil musste ich mir Monat für Monat genau überlegen, wofür ich Geld ausgebe.
Behaltet meinen Mietacker im Hinterkopf, nicht nur Chilis bei meiner Aufzählung:
- Chilisamen 22 €
- Lerway YQ128 Heizmatte mit Thermostat (30 W) 28 €
- Viparspectra P600 Pflanzlampe 68,40 €
- 10 x Minigewächshaus 13 €
- 100 x Pflanztöpfe 13x13x13 cm 43 €
- 5 kg Beckmann Bio-Schafwollpellets 31 €
- 10,5 kg KleePura Klee Pellets 35 €
- 4 Liter Mykorrhiza Blähton (Mykorrhiza-Shop) Bodenverbesserer 46 €
- Bosch Axt 25 D Häcksler 370 € (Hackschnitzel/Mulchen aus Leseholz)
Zur Erde entschied ich mich für den lokalen RAL-zertifizierten Biokomposter für meine Balkonpflanzen - etwa 200 L Humus und 100 L Kompost kosten etwa 15 €
Dazu kommt wohl noch etwas Sand. Auf Perlite verzichte ich, erwäge das Einbringen von Tonscherben.
Ollas: für 45 qm Mietacker rechne ich mit 200 €, für Ollas auf Balkon und Guerrila Gardening nochmal mit 50 € inkl. Aquariumsilikon und
geplanter Gartenschlauchstücke, um Ollas tiefer zu setzen.
Mietkosten Acker 260 €
Weitere Gemüsesamen circa 100 €
Dazu kommen bald noch ein Dörrautomat, Dampfeinkochtopf, Tiefkühltruhe und Einmachgläser/Fermentierungsgläser 600 €?
Zusammengefasst bei der Erstanschaffung: 1746,40 € 😱
😋😉 Wohlgemerkt für einen "Selbstversorger", nicht nur, um Chilis anzubauen.
Wenn alles gut klappt, ist es mir das wert!
Und die Kosten für eine Verwertung des erfolgreichen Anbaus entstehen erst bei einem Erfolg!

Mein Stromanbieter ist seit Jahren Naturstrom, nicht dass ich mich rechtfertigen müsste, warum ich einerseits auf Biodünger setze, Kunstdünger und Perlite vermeiden möchte, aber andererseits Energie einsetze.
Lasst mich einfach machen 😉

Im nächsten Beitrag werde ich mal die NPK-Werte der von mir gekauften Schafwoll-Pellets und Klee-Pellets thematisieren und ebenfalls die Werte des Humus und Komposts mit den durch die RAL-Zertifizierung erhobenen Schwermetallwerten beschreiben.

Am Wichtigsten ist dann aber, dass hier auch etwas keimt 😋

chilibility! 💪

Edit: Einige finale Töpfe und Balkonkästen erhielt ich schon für kleines Geld oder geschenkt bei kleinanzeigen - mal weiter schauen
 
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