Natur vs. Technik

Wie baust du an?

  • Außerdem wird der Dünger speziell nach meinen Vorgaben gefertigt

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  • Umfrageteilnehmer
    80

oophag

Baccatarier auf Abwegen...
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10.522
Mich würde interessieren welcher Typ Züchter ihr seid.
Gefühlt nimmt die technische Ausstattung im Forum immer weiter zu. Ist das Realität?
Ich bin gespannt wie es tatsächlich bei euch aussieht!
 
Ich kann da keine richtige Antwort geben. Bei der Keimung und in der Anzucht setze ich im Winter auf Heizmatte und Kunstlicht, bei Aussaat im Sommer Erde und fertig.

Sobald die Tage länger werden geht es dann auf die Fensterbank und die Sonne übernimmt das beleuchten.

Später im Beet dann vorbereiteter Boden und Sonne, im GWH etwas mehr Kontrolle durch Düngung und Tempersteuerung durch automatische Lüftung usw.

Bei mir ist es eher ein Kompromiss. Ich greife der Natur solange unter die Arme bis sie es selbst schafft und um der Jahreszeit ein Schnippchen zu schlagen.
 
Klammert euch nicht zu sehr an die Worte in den Antwortmöglichkeiten. Das soll eigentlich nur stellvertretend für eine Steigerung des technischen Anteils stehen.
 
Kein einfaches Thema.
Was hat man nicht alles was man überhaupt nicht braucht?;)
Samen in die Erde und fertig genügt. Man kann evtl. durch Einweichen etwas Zeit gut machen.
Ganz ohne Nährstoffe geht es nicht. Ob das Kompost oder Hakaphos......ist sei dahin gestellt.
Viele Samen keinen auch ohne Heizmatte. Es dauert eben etwas länger. Wenn ich Temperatur brauche muss ich auch temperieren können.
Ohne großes Südfenster brauche ich Kunstlicht. Wenn schon denn schon, dann sollte es auch was Vernünftiges sein mit dem die Ergebnisse zum eingesetzten Energieaufwand stimmen.
Sonstige Technik wie Zeitschaltuhren, Thermometer und Hygrometer machen schon Sinn.
Der Dünger wird passend dazu gekauft.
Dann wird immer mal wieder mit den Händen im Dreck gewühlt.:)
So läuft es bei mir.
 
Ich möchte hier doch keine Diskussion darüber lostreten was weshalb bessere Ergebnisse erzielt!
Jeder hat für sein Vorgehen klare Gründe.

Mich interessiert es vor allem vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen über Bio und Co sprechen.
 
Ich möchte hier doch keine Diskussion darüber lostreten was weshalb bessere Ergebnisse erzielt!

Mich interessiert es vor allem vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen über Bio und Co sprechen.

Darum ging es mir auch gar nicht. Ich wollte eher verdeutlichen das natürlich nur im Rahmen der Gegebenheiten stattfindet. Wenn die Natur zum gegebenen Zeitpunkt sagt "ist nicht" dann wird ausgeholfen. Das schließt aber nicht aus das die weiterführende Kultur nicht natürlich sein kann.

Von Bio zu reden betrifft eigentlich nur Düngung und Pflanzenschutz sowie Substrat. Nicht die Technik.

Heimisch sind Chilis in diesen Breitengraden nicht.
 
Ich habe sehr unbedarft angefangen, aber ich habe schnell gemerkt wie unglaublich viel mehr sich mit den richtigen Untensilien herausholen lässt.

Mein Plan für das kommendes Jahr:
- Keimung in Keimbeuteln auf Heizmatte mit Thermostat
- Pickieren und Weiterzucht in "TKS 2" (Diesmal direkt, keine Kompromisse mit trauermückengefährdeter Erde) und Kunstlich
- Ab etwa April Weiterzucht im Dachzimmer bei Tageslicht
- Mitte Juni umtopfen in Endtöpfe mit "TKS 2" und Langzeitdünger.
- Raustellen in den Garten
 
Kurze Zwischenfrage: Schließt eigentlich das verwenden von Mineraldünger (Hakaphos etc.) das Prädikat "Bio" von vornherein aus?
 
Jein. ;)

Es gibt mineralische Zusatzstoffe die auch bei zertifizierten Bio Bauern benutzt werden dürfen. In der Regel gilt aber organische Düngung.

Wobei die Pflanze letztendlich immer nur Minerale zu sich nimmt. Egal ob aus Gestein, durch chemische Zersetzung oder durch biologische Verrottung erschlossen.
 
Von Bio zu reden betrifft eigentlich nur Düngung und Pflanzenschutz sowie Substrat. Nicht die Technik.

Ich rede hier nicht davon, wie das Thema definiert ist, sondern wie man es definieren sollte.
Nennen wir es lieber biologisch gärtnern.

Bislang wundert mich die Abstimmung ehrlich ein bisschen. Gefühlt lese ich viel häufiger von Lampen und Co.
 
Ich halte es so: Aussaat mit Heizmatte, als Kunstlicht eine Aquariumleuchte, also nix aufwändiges und später TKS 2 und als Dünger Kuhmist, Kompost und gelegentlich Hakaphos. Basta.
 
Bislang wundert mich die Abstimmung ehrlich ein bisschen. Gefühlt lese ich viel häufiger von Lampen und Co.
Nicht wundern ;)
Es ist einfach nicht so spannend darüber zu berichten was man alles nicht benutzt/macht... ich will da niemanden mit 'langweilen'.
Da wird nur weniger drüber geschrieben, das heisst nicht das es weniger Leute sind :cool:
Bei Dünger, Beleuchtung und anderer Technik herrscht schlicht mehr Bedarf nach Informationsaustausch als bei einem low-tech Ansatz.
 
Ich probiere viel aus. Mache mit Licht, ohne Licht. Werfe Samen schon im Nov./Dez. in die Growbox, wenn ich dann zwischendurch etwas Interessantes entdecke, werden die Samen auch erst April/Mai ausgesät.
Das einzige was konstant ist, alle brauchen im Endeffekt gute Erde und guten Dünger.

Und da gibt es für mich nur TKS2 und Hakaphos.
TKS2 benutze ich auch alte Erde von Vorjahr, die mit neuem TKS2 gemischt wird.

Aber alles andere, wie Kunstlicht, Heizmatte usw. ist schön zu haben, aber Nebensache.
 
für mich passt auch nichts, eventuell könnte ich 2 oder 3 Antworten kombinieren.

Mehrfach-Antwort wäre gewünscht.

Noch die Frage: was ist der Unterschied zwischen der obersten und der untersten Option?

VG, P.
 
Also ich gehöre auf jeden Fall mit automatischer Bewässerung, Wurzeldünger, Blütenstimulator und Salpeter zum Einweichen usw. zu den letzten Typen :)
 
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