PC Lüfter an Handyladekabel unbedenklich?

trekkinggips

Helmbefreier
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Hallo liebe Bastler und Experten,
ich wollte mal fragen, ob es grundsätzlich unbedenklich ist einen PC-Lüfter mit einem Handyladekabel zu verbinden und den Lüfter dann über eine Steckdose mit Zeitschaltuhr zu betreiben. Ich würde gerne 4x täglich für 15min ein bißchen Wind machen.

Der Lüfter:
160201001.JPG



Das Ladekabel:
160201002.JPG

Leider bißchen schwer zu sehen: Input: 100-240V ~ 50-60 Hz/175mA Output 5V = 890mA

Habe den Stecker des Ladekabels entfernt, die Adern getrennt und die Enden abisoliert. Dann beide einzeln mit einem kleinen Nagel verbunden und jeweils ein kurzes Stück Schlauch darübergeschoben. Die Nägel kamen dann in den Stecker des Lüfters:
160201003.JPG


Um das Ganze habe ich dann noch Isolierband gewickelt.

Ist das so ok oder würdet Ihr mir eher davon abraten? Was wäre dann die Alternative? Besten Dank schon mal! :)
 
sieht gut aus:thumbsup:

hab auch, 2 für zu und ab Luft hab allerdings ich die Adern direkt in den Stecker gesteckt. :woot:
 
Das sollte funktionieren, allerdings eben nicht mit voller Leistung des Lüfters.
Schalten würde ich aber nur mit mechanischen Zeitschaltuhren, die elektronischen können manchmal für Probleme sorgen (mir waren zwei defekt gegangen, da sie anscheinend nicht mit der elektronischen Last zurecht kamen).
 
Der Lüfter läuft mit 12 Volt und dabei fließt ein Strom von 600mA.
Das Netzteil liefert aber nur 5 Volt und maximal 890mA

Der Lüfter wird vermutlich laufen, aber nur langsam.
 
@Atomic Auf einfache Sachen kommt man manchmal nicht... :angelic: Danke Dir.
@Habbi Metal Danke für den Tipp, hab eh ne mechanische Uhr dran. Bei den digitalen vergesse ich immer wie man die programmieren muss, ist mir zu kompliziert :D
Danke auch Dir @JuergenPB für die ausführliche Erklärung. Sowas hatte ich schon vermutet. Der entstehende Wind reicht mir aus, war mir nur nicht sicher, ob bei der Konstellation nicht irgendwas warm läuft. Ich glaube andersrum wäre weniger gut, oder? Also 5V Lüfter und 12V Output.

Vielen lieben Dank für die fixen Antworten! :happy: :thumbsup:
 
Ich habe sowas bis jetzt auch immer gemacht, habe aber einen Bericht über extrem billig produzierte Handyladegeräte (Brandgefahr) gelesen und werde das jetzt eher lassen. Ich lade nichtmal mein Handy mehr nachts auf.

Dein Ladegerät läuft zwar nur auf 62% Leistung, aber nicht im ausgelegten Bereich.

Edit: Hab grad das "4x täglich für 15min" gelesen ... damit ist das obere wieder obsolet:hilarious:
 
wenn du es ganz fein haben willst, könntest du Stecker verwenden
hm, feine Sache, man muss nur wissen wie das Teil heißt, was man sucht, dann findet man alles :). Aber gibt's denn einen Stecker, der auf den weißen Steckanschluss vom Lüfter oben passt. Unter dem Link gibt es so viele verschiedene??? :angelic:

habe ich mir folgendes Netzteil besorgt mit variabler Spannungseinstellung:
Tolles Teil, danke. Ich wollte aber gerne die Altlasten verwenden und nicht noch ein neues Ladegerät kaufen. ;)

Edit: Hab grad das "4x täglich für 15min" gelesen ... damit ist das obere wieder obsolet:hilarious:
Dann ist es wohl auch von Dir abgesegnet, dankeschön. :happy:
 
Ihr dürft gerne Netzteil schreiben, denn nichts anderes ist es. ;)
Die eigentliche Ladeelektronik sitzt im Handy.

Daher ist es nichts weiter wie ein 5V Steckernetzteil und genauso mehr oder weniger anfällig wie andere Steckernetzteile.
Einen ausgelegten Bereich gibt es nicht, denn der Verbraucher bestimmt was er braucht und das Netzteil liefert was es kann. Daher gibt es nichts zu beanstanden, solange die Stromaufnahme der Last niedriger wie das Maximum des Netzteils liegt. (sonst kann das Netzteil kaputt gehen)
Die Spannung (V) des Netzteils sollte wiederum unter bis gleich der aangegebenen Spannung des Verbrauchers liegen. (sonst kann der Verbraucher kaputt gehen)

Was bei Handys öfter zur Gefahr wird, sind die Lithium Ionen Akkus, die so schnell wie möglich geladen werden sollen. Die können gut brennen.
 
Ihr dürft gerne Netzteil schreiben, denn nichts anderes ist es. ;)
Was bei Handys öfter zur Gefahr wird, sind die Lithium Ionen Akkus, die so schnell wie möglich geladen werden sollen. Die können gut brennen.
Nein, nein. Das mein ich nicht. Aufgrund von Qualitätsstreuung bei Materialen kommt schon mal vor dass ein elektronischer Bauteil (egal in welchen Gerät jetzt) abraucht. Wenn die Produktion so billig wird, dass Toleranzen unterschritten werden, dann kommt das schon mal öfters vor. Auch der Arbeitsbereich von Bauteilen ist ein theoretisch wichtiger Faktor. Wie er bei so geringer Stromstärke zum tragen kommt kann ich nicht beurteilen. Die Netzgeräte die ich vor vielen vielen Jahren gebaut habe, waren für eine höhere Leistung ausgelegt :)
Vorsicht ist besser als Nachsicht :D
(Man braucht nur mal nach "brandgefahr handynetzteil" googeln)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich poste das mal hier rein...

Habe Lüfter und Netzteil noch im Keller entdeckt und probiert, das anzuschließen. Es funktioniert soweit, ich weiß nur nicht, ob man das besser machen kann. Ich sehe viele, mit irgendwelchen "Steckern" an den Verbindungen. Ich habe die Enden abgeschnitten und aneinandergewickelt, dann mit Isolierband abgeklebt. Wie heißen diese Verbindungsstecker genau?

IMG_20160209_203732.jpgIMG_20160209_204653.jpg
 
wer in seinem anzuchtkasten gerne einen leichten luftstrom haben möchte, kann die lüfter auch langsam (und somit leise) betreiben. in erster linie geht es ja um schimmelprophylaxe und temperaturkontrolle.

wer allerdings die stabilität der pflanzen fördern möchte, um sie schon frühzeitig an außenwind zu gewöhnen, sollte einen verhältnismäßig starken luftstrom mit wechselnden verwirbelungen anbieten. dies lässt sich leicht durch bewegliche hindernisse im luftstrom bewerkstelligen, optimalerweise sollte man den luftstrom auch mal entgegengesetzt laufen lassen können (ost- und westwind sozusagen ^^)

aber das ist ja schon high-tech :D es geht natürlich auch mit einfacheren mitteln, wie dem guten alten tonkinstab... der bringt für die reine belüftung im anzuchtkasten freilich wenig bis gar nichts xD
 
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