Welcher Dörrautomat?

[kevin77]

Hallo Fangemeide der scharfen Frucht!

Möchte dieses Jahr meine Chilis nicht mehr nur an der Luft trocknen, es dauert einfach zu lange.
Die Variante mit dem Backofen finde ich persönlich nicht so interessant, daher kommt für mich nur ein Dörrautomat in Frage.

Zwar zieht der auch seine kwh bis das Ergebnis erreicht ist, aber er ist transportabel. Ein wichtiger Faktor wenn man z.B. einen Raum einfach mal mit leckerem Duft von Ananas und Co bereichern möchte.
Hatte früher schonmal einen Dörrautomaten, der ist aber schon vor Jahren in die Tonne gewandert.

Lange Rede kurze Frage:

Kann mir jemand einen Automaten bis 50 € empfehlen?

 

[Ryker]

Guck doch mal bei Amazon durch, die haben momentan teilweise ganz gute Preise (reduziert) :blush:

Amazon - Dörrgeräte

Leg aber lieber noch 25 € drauf und hol dir den Rommelsbacher DA für 75,-

 

[Gelöschtes Mitglied 774]

Jep Rommelsbacher ist absolut empfehlenswert.

 

[Icewolf77]

Kommt drauf an was du ausgeben möchtest.

Hier im Forum haben sich mittlerweile drei Klassen ausgebildet.

Das Billiggerät gibts von verschiedenen Herstellern, ist aber immer das gleiche Ding. Reicht auch eigentlich völlig aus. Hab ich auch selber.

Dann Mittelklasse ist das Rommelsbacher und für den dicken Geldbeutel das Komfortgerät von Stöckli.

 

[Xiocolata]

Ich hab ein Billigteil.
Sieht ein bisschen anders aus als in dem Link, funktioniert aber seit Jahren problemlos.
Es funktioniert quasi digital - an oder aus. Keine Einstellmöglichkeiten. Verbrauch 250 Watt.
War ein Schnäppchen aus dem Supermarkt (15 Euro) und sein Geld wert.

 

[dirkk]

Wir haben letztes Jahr auch so'n Billigteil aus dem obigen Link gekauft und sind absolut zufrieden. War in der letzten Saison quasi im Dauergebrauch, Chilis und Pilze immer abwechselnd. Ich muß sagen für den privaten Hausgebrauch ist das Teil völlig ausreichend, mehr Geld braucht man da nicht auszugeben.

Gruß Dirk

 

[dog]

Hat da mal zufällig jemand mal die Temperatur gemessen?

 

[Icewolf77]

Ich hab mein Billiggerät mal mit dem Stiel eines Bratenthermometers gemessen. Ist zwar nur ein besseres Schätzeisen, aber ich hatte bei der untersten Lage etwa 51° und bei der obersten 45° nach ca. 1 Stunde Laufzeit.

Deshalb wechsle ich auch die Einlagen einmal durch nach ca. 4 Stunden, oder leg die dickeren, fleischigeren Chilis unten rein. Oben dauerts etwas länger bis es furztrocken ist, drum ruhig mal durchtauschen.

Überhitzen kann das Teil übrigens nicht. Wenn es zu heiß wird, dann schaltet die Thermosicherung das Gerät ab und es läßt sich erst nach dem Abkühlen wieder starten.

 

[Marv]

Servus,

ich hatte mir als Bastelprojekt dieses Jahr überlegt, ein „Solar Dörrgerät“ zu bauen. Im Wesentlichen ein Holzkasten mit mehreren Böden, und oben druff eine durchsichtige Plexiglasscheibe. In die Seiten ein paar Löcher, damit die Luft kaminartig zirkulieren kann.
Vorteil: Braucht kein Strom
Nachteil: Temperaturregelung ist quasi nicht möglich, und wenns schattig wird geht nix…

 

[Habbi Metal]

Wichtiger als die Wärme ist der dauerhafte und kräftige Luftstrom.

Wenn es zu warm wird, dann karamelisieren dir die Chilis.
Sie werden klebrig, auch das Pulver bleibt nicht locker und der gute Chiligeschmack geht auch hinüber.
Allerdings gibt es auch ein paar Sorten wo das interessant schmeckt, aber meist will man doch den puren Chilieigengeschmack haben.

Gruß Christian

 

[heegil]

Servus,

ich hatte mir als Bastelprojekt dieses Jahr überlegt, ein „Solar Dörrgerät“ zu bauen. Im Wesentlichen ein Holzkasten mit mehreren Böden, und oben druff eine durchsichtige Plexiglasscheibe. In die Seiten ein paar Löcher, damit die Luft kaminartig zirkulieren kann.
Vorteil: Braucht kein Strom
Nachteil: Temperaturregelung ist quasi nicht möglich, und wenns schattig wird geht nix…

Ein Solardörrer ist bei mir auch fest eingeplant, dazu möchte ich nach dieser Anleitung vorgehen: http://www.solare-bruecke.org/Bauanleitungen/Tunneltrockner_dt.pdf
Ich muss lediglich noch herausfinden, wo ich ein billiges Photovoltaik-Modul auftreiben kann.
Wenn du tatsächlich einen Solardörrer baust, würde ich mich sehr freuen, wenn du es dokumentieren könntest, es gibt sicher einige hier im Forum die das Thema interessiert.

Gruß
Matze

 

[Chris 2012]

Ich hab mein Billiggerät mal mit dem Stiel eines Bratenthermometers gemessen. Ist zwar nur ein besseres Schätzeisen, aber ich hatte bei der untersten Lage etwa 51° und bei der obersten 45° nach ca. 1 Stunde Laufzeit.

Deshalb wechsle ich auch die Einlagen einmal durch nach ca. 4 Stunden, oder leg die dickeren, fleischigeren Chilis unten rein. Oben dauerts etwas länger bis es furztrocken ist, drum ruhig mal durchtauschen.

Überhitzen kann das Teil übrigens nicht. Wenn es zu heiß wird, dann schaltet die Thermosicherung das Gerät ab und es läßt sich erst nach dem Abkühlen wieder starten.

Hab auch das Bomann Dörrgerät und wechsle wie du die Etagen immer mal durch, bin soweit sehr zufrieden mit dem Gerät, es ist etwas laut aber ob die Motoren der teureren Geräte leiser sind weiß ich nicht.

 

[Scharfschmecker]

So etwas kauft man nicht alle Jahre neu, daher empfehe ich auch, lieber etwas mehr auszugeben und was Solides zu kaufen. Bin mit unserem Stöckli sehr zufrieden, und man bekommt auch noch nach Jahren Ersatz- oder Erweiterungsböden.

--Harald

 

[BhutBhut]

Kann ich nur unterstreichen. Ich liebe mein Stöckli auch heiss und innig. Sehr gutes, zuverlässiges Teil.

 

[dog]

Servus,

ich hatte mir als Bastelprojekt dieses Jahr überlegt, ein „Solar Dörrgerät“ zu bauen. Im Wesentlichen ein Holzkasten mit mehreren Böden, und oben druff eine durchsichtige Plexiglasscheibe. In die Seiten ein paar Löcher, damit die Luft kaminartig zirkulieren kann.
Vorteil: Braucht kein Strom
Nachteil: Temperaturregelung ist quasi nicht möglich, und wenns schattig wird geht nix…

Die Frage ist doch: reicht die Sonnenintensität grundsätzlich noch aus wenn die Chilies soweit sind. Wenn man schon im Sommer was erntet wirds sicher kein Problem aber der Spätsommer oder der Herbst????