Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2018)

Pimenta de Neyde: Ja, man hat sich was dabei gedacht, als man die mit 10er Schärfegrad eingestuft hat! Aber Lecker!!! :smug:

Nachtrag: Die Jalapeños danch schmecken verdächtig nach süßen Paprika. o_O:shifty:
 
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Überwintern (Glockenchili) mit vollem Blattbestand in der Wohnung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Schädlingsbefall (Läuse), selbst wenn die Pflanze durchkommt ist meist noch ein Rückschnitt nötig und die Pflanze trägt dann spät.

Was gut geklappt hat: Radikaler Rückschnitt einer Tepin, so dass keine Blätter dran geblieben sind und Kühl und dunkel überwintern. Die hat zwar etwas spät ausgetrieben, dafür umso heftiger und hängt jetzt gut voll.
 
Überwintern (Glockenchili) mit vollem Blattbestand in der Wohnung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Schädlingsbefall (Läuse)
Wichtig ist nur, dass man die Pflanze einmal gründlich gegen Schädlinge behandelt. (Vernünftige Spritzmittel verwenden! und so lange wiederholen bis wirklich die letzte Laus tot ist!)
Ab Dezember fliegen keine Läuse mehr und wer denn schädlingsfrei ist, der bleibt schädlingsfrei bis mindestens April.
Solange keine Zierpflanzen und Küchenkräuter gekauft werden!!

Unbeschnitten überwinterte Jamy (C. baccatum)
Höhe 2,10 Meter. Die ersten hundert Früchte sollten schon dran hängen. Eher mehr!

20180727_101058-klein.jpg
 
Wichtig ist nur, dass man die Pflanze einmal gründlich gegen Schädlinge behandelt. (Vernünftige Spritzmittel verwenden! und so lange wiederholen bis wirklich die letzte Laus tot ist!)
Ab Dezember fliegen keine Läuse mehr und wer denn schädlingsfrei ist, der bleibt schädlingsfrei bis mindestens April.
Solange keine Zierpflanzen und Küchenkräuter gekauft werden!!


Dem muss ich leider widersprechen. Meine Überwinterer aus dem letzten Jahr haben den ganzen Winter über immer wieder neu aufflammenden Blattlausbefall gehabt. Ich habe Naturen Neem von Bayer nach Anleitung angewendet und trotzdem sind immer diese Drecksviecher immer wieder zurück gekehrt. Man kann kurzfristig den Läusebestand ausrotten aber gegen die versteckten Eier hilft nichts, rein gar nichts. Ich habe die 3 Überwinterer dann am Ende (d.h. in diesem Frühjahr) auf der Deponie im Grünabfall entsorgt.

Daraus folgt: Den Kampf gegen Läuse kann man nicht gewinnen, jedenfalls nicht mit den frei verfügbaren Mitteln wenn man sie gemäß Anleitung verwendet. Daher wird lediglich versucht die Läuse im Schach bzw. die Pflanze bis zur Ernte am Leben zu erhalten, und danach wird sie entsorgt.
 
Keine Bolivian Rainbow in der Soße verarbeiten (bitter) :vomit:
Später anfangen, mehr Pflanzen, nur noch Keimbeutel verwenden.
 
Unbedingt Sorten anbauen die man auch mit wenig Zeitaufwand verarbeiten kann. Sitze schon wieder seit geraumer Zeit um sie zu entkernen. Die großen Habanero machen sich super. Bei den Mengen der kleinen Thai Hot Orange, die zu Pulver verarbeitet werden, spare ich mir das. Aber dann gibt es noch die anderen Sorten die echt Aufwendig sind. Gibt es nicht sowas wie eine Chili Entkernungsmaschine :(...
 
Gelernt habe ich in diesem heißen Sommer vor allem: Weniger ist mehr.
Und: Für den Balkon ist kleiner besser. Will sagen, einfacher zu handhaben.

Für 2019 habe ich mir vorgenommen, im Schrebergarten nur noch 50 Tomatenpflanzen anzubauen, und zwar 12 Sorten à 2 Pflanzen und von den besonderen Lieblingen 8 Sorten à 3 Pflanzen plus 2 Wildcards für "Zufallsfunde" bei Dehner und Co.
Auf den Balkon kommen kleinbleibende Sorten - danke noch mal Hans @Hangu für den Hinweis auf das Dwarf Project! :thumbsup:

Von den Tomatillos wird es nur zwei Pflanzen geben, auch im Sinne von weniger ist mehr.

Bei den Chilis ist der Lernprozess für die Auswahl noch in vollem Gange, sowohl was den Geschmack als auch die eigene Schmerzgrenze betrifft. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr, und Backup-Pflanzen wird es nicht geben, abgesehen vom Rouletti.
 
Kannst bestimmt auch alle Schoten in ein Leinensack stecken und mit was drauf hauen. Bleibt nur noch das Problem die Samen abzutrennen
 
Ich habe inzwischen auch mal wieder ein paar Sachen für nächstes Jahr gelernt:
- Buchs ist kein guter Nachbar für Chilis im Freiland. Entweder werden die Pflanzen erheblich kleiner und bilden weniger Beeren aus als die, die weiter weg wachsen oder die Beeren werden um einiges kleiner (Criolla de Cocina bildet nur knapp 2 bis 3cm große Beeren aus, anstatt 5 bis 7cm)
- mehr Platz zwischen den einzelnen Pflanzen lassen, da sich so langsam ein grüner, undurchdringlicher teppich im Garten bildet...
- maximal 2 Pflanzen der selben Sorte anziehen, 4 bis 6 pro Sorte sind definitiv zu viel. Selbst wenn bis jetzt noch nicht viel reif ist, habe ich schon keine Ahnung mehr, was ich mit den ganzen Chilis anfangen soll :facepalm::banghead:
- mehr rote Chilis anpflanzen, die gefallen mir geschmacklich großteils besser als die gelben vertreter
 
Stören die Kerne denn beim Pulver machen? - Die werden doch genau so zerkleinert.
 
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