Kurze Frage – kurze Antwort

Wenn Du die Ameisen an Pollen gewöhnt hat, d.h. sie gerne Pollen futtern, dann – so hörte ich – verteidigen sie die Pflanze gegen Schädlinge. Sind die Ameisen allerdings nicht auf den Pollen scharf, dann behüten sie nicht die Pflanze, sondern die Blattläuse.
 
Na dann kann ich nur hoffen, dass sie selbst auf den Pollen scharf sind.

Notfalls muss ich Kapuziner Kresse als Lockpflanzen daneben stellen.
 
Steck neben die Chilipflanze eine Knoblauchzehe in die Erde (Spitze nach oben). Das hilft etwas dagegen, daß sich Blattläuse an der Pflanze niederlassen. Wenn sie schon da sind, hilft es kaum noch.
 
Hallo in die Runde,

für mich als Neuling im Forum und Anfänger ist dies der ideale Thread.

Ich habe meine Pflanzen (c. annuums) aus der ersten Anzuchtphase (Ende Januar in die Kokosquelltöpfe) seit 4 Wochen in quadratischen 20cm Töpfen und sie blühen mittlerweile fleißig, die Pflanzengröße liegt aktuell bei gerade mal 25-30cm.

Jetzt meine Frage, gestern entdeckte ich, dass sich schon die erste Frucht bildet, soll ich die Fruchtansätze konsequent entfernen bis die Pflanzen gewachsen sind und in ihren Endtöpfen stehen ?
Eigentlich wollte ich mir mit den Endtöpfen noch etwas Zeit lassen, weil hier im Forum aber bereits viel darüber geschrieben wird, habe ich gestern Erde bestellt und könnte nächste Woche loslegen, Rat ist dringend erbeten.



Danke im Voraus ! :thumbsup:
 
Herzlich Willkommen im Forum!

Ich würde an Deiner Stelle so schnell als möglich die Pflanzen in die Endtöpfe pflanzen. Je größer sie werden, umso umständlicher ist das (unfallfreie) Umpflanzen. Beim Thema Früchteabmachen scheiden sich etwas die Geister. Da wir schon Ende Mai haben, würde ich die Früchte dran lassen.

OK, ich würde sie auch dranlassen, wenn wir erst Ende April hätten. :rolleyes:
 
Ich habe meine Chilis alle machen lassen. Das Wachstum hat zunächst stagniert, dann nach zwei Wochen aber wieder eingesetzt. Zu dem Zeitpunkt standen die noch in 13cm×13cm Töpfen.

Meine Lemon Drop hat es im übrigen nicht gestört, dass die in Produktion gegangen ist und hat sowohl Wachstum gezeigt als auch Früchte gebildet.
 
Danke für die schnellen Antworten Jürgen & Patrick !

Folgefrage:
Ich verwende organischen Langzeittomatendünger (Pellets), diesen wollte ich auch wieder in die Endtöpfe geben.
Ich habe aber gelesen, dass man ein paar Wochen vor der Ernte nicht mehr düngen soll, sollte ich demnach bereits jetzt auf Dünger verzichten ?
 
Nein, wenn du nur mit Langzeitdünger arbeitest solltest du den auf jeden Fall hinzufügen.
 
Ich überlege ob so ein Lechuza Cube Cotton 50 Topf eine sinnvolle Anschaffung für eine Rocoto wäre (Circa 65 Liter Erde und 9 Liter Wassertank)? Optisch gefallen sie mir jedenfalls gut.

Die Möglichkeit den Wassertank gelegentlich mal per Gartenschlauch zu füllen, wenn mein Rücken streikt, ist ein Pluspunkt aber reicht einer Rocoto so eine Bewässerung von unten?
 
Sind zwar Tomaten, dennoch:
Seit ich gestern mit verdünnter (1:30) Brennesseljauche gegossen hab haben die Tomaten hängende Äste - welche fest und nicht labbrig sind! - braune Flecken und junge aufgekräuselte Blätter.
Inklusive Blätter sind sie zum Stamm hin zu fast 180° eingerollt. Teilweise hat das schon vor 2-3 Wochen begonnen, aber dann nur bei 1 oder 2 Ästen pro Tomate, nach dem gießen plötzlich alle.
Überdüngung zeigt sich doch eher durch labbrige Blätter mit braunen Flecken von den Rändern beginnend?
Dazu sei geschrieben, dass sie seit ca. einer Woche Besuch von einigen Blatttläusen haben; pro Pflanze um die 10 mit Flügeln und 10 winzige schwarze Punkte, immer entfernt.
Die Chilis sind viel kleiner als die Tomaten, haben die Brennesseljauche aber problemlos vertragen; alles feste Blätter und keine tief-/blaugrüne Farbe oder braune Blattränder.
Standort: Westen, direkte Sonne von ca. 12-21 Uhr. Gegossen: ein bis zwei mal die Woche, wenn die Töpfe (15er) so leicht waren, wie beim Umtopfen in TKS 2 vor 5 Wochen.
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Eine Pflanze von mir lässt nach dem Umtopfen am Montag extrem die Blätter hängen.

Ab wann soll ich mir Sorgen machen und Maßnahmen ergreifen, wenn keine Erholung erkennbar ist ?
 
Eine Pflanze von mir lässt nach dem Umtopfen am Montag extrem die Blätter hängen.
Ab wann soll ich mir Sorgen machen und Maßnahmen ergreifen, wenn keine Erholung erkennbar ist ?
Hast Du ihren Wurzelballen vor dem Einpflanzen etwas zerpflückt und sie danach angegossen?
 
Am Montag wurde umgetopft in 14l Endtopf, unten 2-3cm Blähton, darauf Composana Tomatenerde, im oberen Drittel habe ich auch Langzeitdüngerpellets dazugegeben (Dosierung nach Anleitung - ca. 20g), gewässert wurde direkt bevor ich die Pflanze eingesetzt habe mit 750ml Leitungswasser. (Das mache ich immer in dieser Reihenfolge, bisher keine Probleme bei ca. 20 Pflanzen.)
Der Wurzelballen wurde von mir zerpflückt und von alter Erde befreit.

Dienstag Nacht hatte sie sich weitestgehend erholt, nur um am Mittwoch (also gestern) umso stärker hängen zu lassen.




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Im Schatten hat sie es leichter die Wasserversorgung zu bewerkstelligen, solange sich die Wurzeln neu organisieren.
 
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