Wer frisst meine chilis an?

C

Chili1983

Jalapenogenießer
Beiträge
120
20180919_165501.jpg
 
@Sue Schnecken machen aber meist keine kleinen Runden löscher sondern knappern die äußere Schicht der Chili ab und verschmähen das gute scharfe Innere. Bei Mäusen hab ich das übrigens auch schon gesehen, die Viecher sind lernfähig.
 
Ich würde einfach mal reinschauen ob sich was eingenistet hat. Kaputt sind die Früchte so oder so.
 
Ohrenzwicker, Ohrklammern oder wie hier in AU gennant Ohrnschliefer knabbern nach meiner Meinung die Früchte nicht an, auch wenn sie dann im Inneren inflagranti erwischt werden. Entweder kurzer Schneckenfraß aus Zeitmangel, oder Vögel (incl. Hühner! :D) kosten mal kurz, bevor sie sich lieber über die Blätter hermachen.
"Ohrenzwicker und Asseln" sind eher Nützlinge, vor allem die Asseln machen sich nur über das her, was schon angefressen ist und verdirbt oder verdorben ist.

PS: Sobald eine meiner Chilipflanzen komplett abgeerntet ist, stelle ich sie ins Hühnergehege, mache ein Video davon und verlinke es hier. ;)
Und Hühner sind auch nur "Vögel"
Jeder glaubt, die haben es in Europa noch nicht gelernt :whistling:
 
Da muss ich dir wiedersprechen. Bei mir im Gewächshaus kommt wegen dem Fliegengitter kein Vogel oder so rein und die Viecher haben definitiv schon einige Chilis angeknabbert und es sich anschließend darin gemütlich gemacht. Das einzige was im Gewächshaus ausser Spinnen des öfteren anzutreffen ist sind Ameisen die sich vom Pollen der Blüten ernähren und eben diese Ohrenzwicker die ich auch schon beim Knabbern an meinen Chilis erwischt habe. Die ganz scharfen Sorten meiden sie aber. Bevorzugt werden 9er und 10er Sorten also Habaneros und co.
 
Ich werde mich hüten, Dir zu widersprechen, wenn Du sie beim "anknabbern" erwischt hast.
Aber so kleine und gleichzeitig große Löcher (für Ohrwürmer) können eher von Schnecken, Vögeln und vor allem Mäusen verursacht werden. Mäuse sind Säugetiere mit Schmerzrezeptoren und reagieren auf Capsaicin, daher sind Mäusefraßlöcher oft genau in dieser kleinen Größe. :D
Aber Vögeln, Arthropoden/Insekten wie dem Ohrwurm und der Assel z.B. macht die Schärfe gar nichts aus, die würden erstmal alles zusammenfressen, was sich in der Nähe befindet. ;) Abgesehen mal davon, daß ein Ohrenzwicker eher nicht in der Lage ist, eine so dicke und zähe Schale zu durchbeißen, wenn sogar die Schale einer Traube zu hart für ihn ist.
 
Wie dem auch sei, die Schäden halten sich in Grenzen und die Saison ist so gut wie vorbei. Das Fliegengitter hat super funktioniert und lässige Läuse drausen gehalten. Die sonst so nervigen Ameisen haben sich somit vom Schädlingszüchter als Nützling entwickelt indem sie die Pflanzen nach Fressfeiden absuchten und wohl eher unfreiwilig als Bestäuber dienten.
 
torky schrieb:
..die Schäden halten sich in Grenzen und die Saison ist so gut wie vorbei...
Zum Vergrößern anklicken....
Eben! Was sind 2 oder 3 angefressene Chilies pro Pflanze? Nicht die Worte wert, die man dafür braucht. Die fliegen bei mir immer gleich auf die Wiese meines Nachbarn :laugh: Da wird nur 2-3× im Jahr Heu geerntet und wenn dann noch ein Teil einer Habanero oder Bhut übrig geblieben ist, naja... gönnen wir den Kühen und Pferden doch auch mal einen Endorphinflash ;) :D
 
Apropos "Wikiedia". Jetzt habe ich selbst mal nachgesehen und fühle mich in meiner Ansicht bestätigt ;)

Zitat Wikipedia:
"..Der Gemeine Ohrwurm ist ein Allesfresser und gilt als Nützling, er frisst zum Beispiel Blattläuse oder Schmetterlingsraupen. Er ist aber auch ein Schädling, wenn er weiche Pflanzenteile anfrisst, wie die Blüten. Härtere Schalen und Fruchthäute kann er aber nicht anfressen: so nutzt er bei Trauben oder Äpfeln nur die bestehenden Schadstellen aus und ist nicht selbst für sie verantwortlich..."
 
Hangu schrieb:
Nicht hier! Hier frisst er im Fruehjahr alles!
Zum Vergrößern anklicken....
Oh, ein Mutant in nicht mehr endemischem Lebensraum. Da kann/darf ich nicht mitreden.
Obwohl, Tabak, Tomaten, Chilies und Kartoffeln z.B. gabs hier bei uns auch nicht und haben nicht geschadet. :)
Dafür gabs auf den amerikanischen Kontinenten vor Kolumbus keinen Hanf und der hat sowohl geschadet, als auch genützt, je nach Betrachtungsweise. :roflmao:
In Australien waren wohl eingeführte Kaninchen und Ratten eine Plage.
Aber Ohrwürmer, die Supermankräfte in Nordamerika entwickeln? :rolleyes: Maybe..
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten