Alfiwe's Kulinarium. Tipps und Tricks. Rezepte

alfiwe schrieb:

Meistens hat es noch Zimt drin was ich nicht mag.

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Wie wäre es mit Vanille statt Zimt?

Was mach ich mit soviel Quitten.
Sicher die Hälfte wo noch hängt wurde im August abgenommen und kompostiert. Vor allem kleine.
Soviel Marmelade und Schnitze essen wir nicht.





Nach ersten versuchen werde ich viele trocknen.
Quitten sind erstens sehr hart und haben ein festes Kerngehäuse, dass man wenn getrocknet sehr hart ist.
Das verlangt eine besondere Schnitt Technik.

Quitten schälen
Zuerst halbieren, dann ca 1 cm breite Spalten
Diese nochmals halbieren und mit dreieckschnitt Kerngehäuse ausschneiden.



Wasser mit etwas Zucker und Honig aufkochen.
Quitten darin blanchieren, ca 2 Minuten. Nur kleine Portionen auf einmal damit es schnell kocht.
Quitten zerfallen je nach Reifegrag sehr schnell.



und ab auf den Dörrex



Voila, sehr lecker.



Abschnitte mit Wasser bedecken und kurz aufkochen.
24 Std. stehen lassen.





Dann absieben. Ich fülle diesen Saft heiss in Flaschen ab.
Der wird beim nächsten und weitere Male wiederverwendet.
Das ergibt nach so 3 Mal eine hocharomatische Grundbasis für Gelee oder Sirup und Saucen.

Schöne Anregung. Ich mag auch Quitten, aber nicht in Massen.

Deine Experimente überzeugen einfach immer, Alfred!

Schaut gut aus. Klingt aber auch nach viel Arbeit....
Ich muss gestehen, ich habe Quitten in keinster Variante bisher probiert....

Kann man Quitten in Kübeln halten? Ich wollte mir auch eine Anschaffen. Wegen Hausbau Plänen, aber nicht mehr hinter die Mietwohnung pflanzen.

Ist schon ein paar Jahre her, wo ich meine letzte Quitte hatte.

Danke Alfred, das kam genau zu rechten Zeit.
Ich habe heute meine ersten eigenen Quitten geerntet. Nach nur 3 Jahren tragen die Bäume das erste mal.

Noch sowas? => https://www.google.com/search?q=quittenbrot&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-ab

Slappy schrieb:

Ich muss gestehen, ich habe Quitten in keinster Variante bisher probiert....

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Da hast du was verpasst
Der Duft und der Geschmack der Quitte ist einfach nur Himmlisch.

Habe noch nie Quitten probiert und wenn ich dein Rezept lese bekomme ich direkt Appetit darauf

Echeveria schrieb:

Noch sowas? => https://www.google.com/search?q=quittenbrot&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-ab

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Bei uns heisst das
Quitten Päschtli

Uralte Schweizer Spezialität, gehört zum Kulturerbe der Schweiz.
Erste Rezepte bereits im 15 Jahrhundert.
https://www.patrimoineculinaire.ch/Produkte?text=quitten&canton=&categorie=#166


Für Mus habe ich eine schnellere Schnitt Technik

Quitten das Äussere wegschneiden und zu einem Mus verkochen.
Pürrieren und mit Gelierzucker 1:1 einkochen bis es sich vom Boden löst.
Ca 1 cm dick auf backpapier ausstreichen
Unter täglichem wenden in Staubfreien Raum mehrere Tage trocknen lassen.
Schneiden und in Zucker wenden

Den Rest der Quitte mit Wasser bedecken und 2-3 Minuten kochen.
1-2 Tage stehen lassen , filtern und für Gelee verwenden.

Wichtig
Den Sud vor dem sieben leicht erwärmen.
Der Saft löst sich besser vom Rest, da er leicht geliert.

Hält sich sehr heiss eingefüllt ca. 1 Jahr für späteres Gelee machen.
Das Mus lässt sich auch problemlos einfrieren zum späteren Gebrauch.
Quitten gibt es ja nur eine kurze Zeit im Herbst.











oder in 96 % Alkohol einlegen für Quittenlikör
Rezept
Limoncello & Konsorten



Es gibt soviele Rezepte im Net was man mit Quitten alles machen könnte

Kandieren für Süssmäuler ( Sirup mit Chili anreichern für Scharf)
Schnitze eingelegt mit Curry oder Chili (Quiten schälen, Schale löst sich gerne und sieht nicht schön aus)
Quitten Jelly
Tarte Tatin und andere Kuchen
Cremen, muss ja nicht immer Vanille oder Schoko sein
Schweinsfilet und andere Fleischgerichte
https://www.google.com/search?q=filet+mit+quitten&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b

Klasse und Danke für die Infos

alfiwe schrieb:

Was mach ich mit soviel Quitten.
Sicher die Hälfte wo noch hängt wurde im August abgenommen und kompostiert. Vor allem kleine.
Soviel Marmelade und Schnitze essen wir nicht.





Nach ersten versuchen werde ich viele trocknen.
Quitten sind erstens sehr hart und haben ein festes Kerngehäuse, dass man wenn getrocknet sehr hart ist.
Das verlangt eine besondere Schnitt Technik.

Zuerst halbieren, dann ca 1 cm breite Spalten
Diese nochmals halbieren und mit dreieckschnitt Kerngehäuse ausschneiden.



Wasser mit etwas Zucker und Honig aufkochen.
Quitten darin blanchieren, ca 2 Minuten. Nur kleine Portionen auf einmal damit es schnell kocht.
Quitten zerfallen je nach Reifegrag sehr schnell.



und ab auf den Dörrex



Voila, sehr lecker.



Abschnitte mit Wasser bedecken und kurz aufkochen.
24 Std. stehen lassen.





Dann absieben. Ich fülle diesen Saft heiss in Flaschen ab.
Der wird beim nächsten und weitere Male wiederverwendet.
Das ergibt nach so 3 Mal eine hocharomatische Grundbasis für Gelee oder Sirup und Saucen.

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Habe noch einen Nachtrag .
Frau meinte bei den getrocknetenQuitten seien die Schalen recht zäh.
Die weitere Produktion habe ich geschält.
So sieht es aus wenn ich mal richtig dran bin.



Resultat nach 5 1/2 Stunden.
8 Gitter auf dem Dörrex
6 Liter Ansatz von den "Abfällen"
3 Liter Ansatz von den Schalen

Links , in den zugedeckten Gläser gärt Apfelessig Ansatz.



Getrocknetes Apfel Lager. 2 Kübel a 1 Kilo sind schon weg.
Das reicht bis zur nächsten Ernte.

Boah, was eine Arbeit!

@trekkinggips

Das ist meine Bbeschäftigungs Theraphie.
Quitten sind aufwändiger, lohnt sich aber.
Äpfel habe ich heute nochmals die schönsten geholt. Die will niemand bei den Riesen Ernten dieses Jahr.
Selber Saft machen ist auch nichts. Sind nur 2 Sorten. Booskop und ein unbekannter (Utralter Baum, Kiddsorange ähnlich)



Das geht Raz Faz bei diesen Kalibern. mit 2 Äpeln ist ein Gitter voll.