1. Chili-Zuchtversuch im Alpenland

beim ersten richtigen blattpaar pickier ich. hab auch schon vorher und später gelesen, aber die mehrheit besagt auch, das die ersten blätter nach den keimblättern der geeignete zeitpunkt ist. dann auch den ganzen trieb bis unter die keimblätter eingraben. gibt mehr stabilität und günstigerweise mehr wurzelwachstum.
wie sich das mit tontöpfchen verhält, kann ich nicht sagen, glaub hab ich so noch nirgends gesehen,gelesen oder selber ausprobiert. würdest denn den keimling da gut wieder rausbekommen?
und ja, erst wurzeln die pflanzen, dann treiben sie und nach dem umtopfen wurzeln sie wieder erstmal.
 
Vielen Dank für die Antworten!

Ja das sind so die normalen hellroten Pflanzetöpfe, einfach in sehr klein :-) Da geht eigentlich alles super raus, ausser man wartet bis die Wurzel durch das Entwässerungsloch wächst. Aber dan gehen sie auch kaum mehr aus Kunststofftöpfen raus.
 
Und wenn sie erstmal blühen wurzeln und wachsen sie gleichzeitig ganz gut weiter.
Plastiktöpfe halten die Temperatur besser als Tontöpfe, Chilis mögen keine kalten Füße *nachplapper was ich hier so lese*
 
Sicher? Ich hätte jetzt auf umgekehrt getippt!?
Tontöpfe speichern doch wärme da sie ja quasi aus Stein sind? Wobwi, ich denke in der Wohnung spielts nicht so eine Rolle. Wir haben meistens so um 28-30 Grad zimmertemperatur... Auch ein "Abfallprodukt" der Terrarien...
 
djdevcon84 schrieb:

Jetzt wo du nachfragst ehrlich geagt nicht mehr.
Scheint mal wieder komplizierter zu sein als gedacht.

Schwarze Plastiktöpfe erwärmen sich halt schneller.
Stein isoliert besser.
Wasser verdunsten bedeuten Verdunstungskälte.

Wenn ich so drüber nachdenke ich hab keine Ahnung :blush:
 
Zenu schrieb:
Jetzt wo du nachfragst ehrlich geagt nicht mehr.
Scheint mal wieder komplizierter zu sein als gedacht.

Schwarze Plastiktöpfe erwärmen sich halt schneller.
Stein isoliert besser.
Wasser verdunsten bedeuten Verdunstungskälte.

Wenn ich so drüber nachdenke ich hab keine Ahnung :blush:

Hmmm, das schnelle aufheizen kann ich noch mit schnellem abkühlen kontern. Aer üer die verdunstungskälte habe ich mir so noch keine gedanken gemacht :blush:

Da führt wohl nichts an einem Versuch vorbei.

Hier noch der Statusericht vom 13.7.14, der Tag an dem Deutschland Weltmeister wurde:

Sehr viele Keimlinge haben das Licht der Welt erblickt! Inzwischen zähle ich 18 Sprösslinge, die sich den weg an die Oberfläche bahnen! Sortentechnisch ist von allem etwas dabei, natürlich recht viele Habaneros, da ich von denen auch am meisten ausgesäht habe. Von den 4 Trinidad Samen fehlt allerdings noch jede Spur. Denke aber, das da sicher noch das eine oder andere Pflänzchen nachkommt.

An dieser Stelle möchte ich Deutschland zu diesem grossartigen, verdienten Titel Gratulieren!
 
Huhu,

ich würde Kunststofftöpfe alleine wegen der leichteren Handhabung bevorzugen.
Wenn die Pflanzen größere Schuhe bekommen, besteht bei denen weniger Verletzungsgefahr der Wurzeln.

Bei den günstigen Tontöpfen kann es auch häufiger vorkommen das sie nicht richtig/ausreichen gebrannt wurden...Das kann zur Folge haben, dass nach einer gewissen Zeit eine braune Substanz austritt.
Scheint den Pflanzen nicht zu schaden...

Viele Grüße
Norman
 
Wenn de Pflanzen in den Garten kommen sollen (bei mir der Fall) spricht das zusätzliche Gewicht (umfallen) allerdings wieder für Tontöpfe.

Ist ja echt verzwickt.

WELTMEISTER!!!
 
Das dauert aber noch etwas ;)
Sind ja momentan noch Sprösslinge.

Beim Endtopf ist es mehr oder weniger egal aus was der besteht.

Viele Grüße
Norman
 
Tontöpfe sind zudem porig, was ein wasserverdunsten zusätzlich fördert. es gibt hier schon mehrere Diskussionen dazu, durch die Schlüssigkeit bleibe ich wegen der überwiegenden Vorteile bei kunststofftöpfen.
standgewicht von Tontöpfen ist zwar einerseits richtig, aber da oft auch mal umgestellt wird, wäre die leichtere alternative zu bevorzugen. dann der Wasserhaushalt, die kosten, die Bruchgefahr, die wurzelbildung - dazu sei gesagt, das schon getestet wurde, das in schwarzen kunststofftöpfen die erde wärmer war und gehalten hat, dadurch besserer wurzelwachstum vorhanden war, als bei Tontöpfen, bei dem das aufheizen länger gedauert hat und durch das verdunsten im porigem ton auch schneller wieder abgekühlt war.
natürlich kommt es aber auch auf die eigenen wünsche und Gegebenheiten an. manche fanden eben die Tontöpfe schicker, aber mittlerweile gbt es auch töpfe aus kunststoff in dieser Optik, oder sogar noch in meiner sicht schönere moderne.
ebenso mit großer Standfläche, da fällen die auch nicht so einfach um. runde böden kippen auch weniger wie eckige. - hab ich aber auch gelesen.
teste es halt mal für dich selber, wenn die Tontöpfe nicht gut geeignet sind, kannst die immernoch klein hauen und als drainageschicht unten in die kunststofftöpfe packen.
 
Status vom 14.7.14:

The Day After :-)

Da ich ja nicht aus Deutschland komme, durfte ich nach dem Spiel gleich ins Bett und musste nicht noch Feiern gehen.
Heute morgen habe ich mir Pflanzenerde, sowie Flüssigdünger und Langzeitdünger besorgt. Da die ersten Pflanzen schon ganz winzige Ansätze nach den Keimblättern zeigen, denke ich ist es an der Zeit, die ersten Töpfe vorzubereiten und den Dünger anzusetzen.
Habe mich nach einiger Forums-Lektüre dazu entschieden, doch mit etwas Düngemittel zu arbeiten. Da die Pflanzen sowiso nicht in die Terrarien kommen, spielt es eigentlich keine Rolle. War nur so ein "BIO" Gedanke meinerseits.

Ich werde nun die Erde mit dem Langzeitdünger in der kleinsten angegebenen Dosis versetzen und in die Töpfe fülle, damit das ganze schön einziehen kann und ein kleines Fass Regenwasser das ich gesammelt habe mit dem Flüssigdünger ansetzen. Ich denke, das ich dan gegen Ende Woche die Pflanzen Pikieren kann.

Die Keimrate ist aktuell auf genau 50%, da ich wohl die Samen etwas unregelmässig tief eingepflanzt habe wird heute und in den nächsten tagen sicher noch was nachkommen.

So nun aber ab an die Arbeit :-)

Gruss Sven
 
Öhm, wart ma kurz.

Ich bin ja selber noch neu hier, aber ich glaube es ist noch ein bisschen zu früh um sich Gedanken um Dünger zu machen, oder was sagen die anderen?

In was für Erde willst du denn reinpikieren? Ist sie vorgedüngt?
Oft hört man auch den Ratschlag sich mit einem Viertel der angegebenen Dosierung anzufangen und sich langsam zu steigern. Lieber zu wenig als zu viel Dünger.
 
ganz genau. und den flüssigdünger jetzt schon anzusetzen ist auch keine gute idee, wenn den erst in einigen wochen brauchst. je welcher wird der dann stocken.
schau erstmal, was auf der erde steht, je nachdem brauchst einige wochen gar nicht düngen. dann auch erst klein mit düngen anfangen und wenn die es gut vertragen und schön wachsen und blühen, dann mehr geben.
zuviel dünger macht dir nur die pflanzen kaputt.
 
Die Erde ist ungedüngte Anzuchterde. Da hab ich jetzt wie vorgeschlagen 1/4 des Menge für Nachdüngung verwendet. Also etwa 1/10 der normalen dosierung.
Wasser gebe ich momentan noch reines, etwa 5 Tage abgestandenes Regenwasser. Damit gedeihen auch alle anderen Pflanzen in der Wohnung.


Hab da noch eine Frage zur vermehrung. Können von den Chillis auch "Stecklinge" gezogen werden? Beim Hanf werden so ja Monokulturen in rauhen Mengen angesetzt? Das man sich quasi eine Mutterpflanze zieht, von der man Stecklinge abschneidet und in Steinwollwürfel planzt.
So währe garantiert, das es keien Mischkultur oder ungewollte Kreuzungen gibt?

Gruss Sven
 
ja das mit den stecklingen geht. ist wohl nur viel pflege notwendig. also einige haben über erfolglose stecklinge berichtet, andere haben die durch not, weil abgebrochen , in steinwolle gesetzt und sind zu richtig tollen pflanzen gezogen.
habbimetal hat da eine tolle als beispiel
 
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