Afterburn abseits der Chilis

Versuchs mal mit Ananastomaten oder Heirloom-Tomaten.

Die Fleischtomate "Ananas" kann ich aus meinem Anbau heraus nicht empfehlen. Ich habe sie zweimal angebaut, und jedes Mal hatte ich eine Ernte von genau einer einzigen Frucht, selbst im letzten Jahrhundertsommer, wo jede Pflanze mindestens zwei, meist drei Kilo gebracht hat.

Meine Lieblingfleischtomate ist Pruden's Purple, reichtragend, megalecker, robust, kein "Schlabber". Auch Brandywine Black ist super und als grüne (green when ripe) die Malachitschatulle oder auch die Grüne von Helarios. Babuschka fanden wir auch gut.
 
Gut zu wissen.
Ich hatte die normale gelbe. Vor zwei Jahren gezogen aus Samen von Kiepenkerl, letztes Jahr gekauft als Pflanze bei Toom. Es war die gleiche Sorte, geschmacklich gut, aber wie gesagt, eine einzige Frucht von so ca. 500g. Sie ist seit diesem Jahr endgültig rausgeflogen.

Als sehr schöne und extrem leckere gelbe bicolor mit gutem Ertrag kann ich noch Oaxacan Jewel/Joya de Oaxaca empfehlen. Das ist tatsächlich eine sehr alte Sorte, über die ich mal gelesen habe, dass sie bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht, aber wahrscheinlich noch älter ist und schon von den Azteken oder Zapotheken angebaut wurde.
 
Könnte sie für zwei Eur nicht stehen lassen.
Anhang anzeigen 153916

Außerdem zieht bei mir ein Dicksonia-Baumfarn ein. Foto wird noch folgen.

Ich bin gespannt, wie die bei dir wird. Ich hatte letztes Jahr nur 5 Früchte ernten können, obwohl ich der Pflanze reichlich Dünger gab und in 13 l Töpfe pflanzte. Die Früchte waren aber sehr lecker.
Ich freu mich auf deinen Bericht.
 
Die Oaxacan Jewel/Joya de Oaxaca würde mich auch interessieren. Schön fleischig, genau nach meinem Geschmack.

13 l Töpfe klingen etwas zu klein, da Pepino wohl sehr ausladend wird. Werde meiner so 20 l gönnen. Hattest Du auch Pepino Gold im Anbau, @Diablo_Habanero? Wie fandest Du die Früchte geschmacklich?

Über die Chilis berichte ich gesondert.
 
Die Oaxacan Jewel/Joya de Oaxaca würde mich auch interessieren. Schön fleischig, genau nach meinem Geschmack.

13 l Töpfe klingen etwas zu klein, da Pepino wohl sehr ausladend wird. Werde meiner so 20 l gönnen. Hattest Du auch Pepino Gold im Anbau, @Diablo_Habanero? Wie fandest Du die Früchte geschmacklich?

Über die Chilis berichte ich gesondert.

Ich hatte sie bei einer Gartenmesse gekauft. Leider stand kein Sortenname drauf. Die Früchte schmeckten nach Honigmelone, Gurke und etwas säuerlich.
Ausladend wurde sie nicht. Angeblich soll man sie kurz vorm reif werden ernten und nachreifen lassen, habe ich gelesen. Ich hab sie immer vollreif geerntet, da ich Samen gewinnen wollte. Gestanden ist sie in Richtung Süden am sonnigsten Standort im Garten.
 
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Freue mich über Eure rege Beteiligung hier :inlove:

Ich stehe im Moment vor einem Fragenkatalog:

Der Garten wird mir ab April zugänglich sein. Was ich definitiv weiß ist, dass die aktuelle Rasenfläche früher ein Brombeerdschungel war - ich weiß nicht, ob man aufgrund dessen auf die Bödenqualität schließen kann oder ob ich auch nur den Spaten rein kriegen würde. Das ist ein Nachkriegsbau mitten in der Stadt und ich kann nicht ausschließen, dass der Boden aus Kriegsschutt besteht. Vom Umgraben halte ich auch aus anderen Gründen nichts. Mir gefällt der ganzheitliche Gedanke von Permakultur und im Moment bin ich beim Mulchbeet hängen geblieben. Ihr wisst schon, Wellpappe auf den Rasen, Kompost und Mulch drauf usw. Angeblich sei ein solches Beet fast sofort einsatzbereit, was mir charmant erscheint, da ich ganz nebenher noch arbeiten und den eigentlichen Umzug managen muss. Grob geschätzt wäre die Anlage gegen Ostern, sodass ich gegen Anfang-Mitte Mai schon auspflanzen würde (Eisheiligen-Regel ist hier "in den Tropen" des Mittelrheins nicht ganz so zweckmäßig). Hat jemand sowas schonmal versucht? Ins Beet kommen fast ausschließlich Tomaten, eventuell testweise Capsicum und andere Nachtschatten. Ganz eventuell auch etwas aus der Cucurbitaceae. Füllmaterial wäre nebst Wellpappe auch normale Erde, granulierter Mist, Kompost und Rasenschnitt. Plan B ist Kübelkultur unter freiem Himmel - hier sind aber die Premiumplätze rar und bereits vielfach von Chilis belegt.

Ach, hier ist übrigens Dicky - etwas, was ich mir bereits seit meiner Kindheit wünsche:

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Dicky hat sicherlich mehr Jahre auf dem Buckel als ich und der Stamm misst ca 70cm. Die Pflanze ist bereits überwintert und wird hoffentlich bald austreiben.
Ich erstarre ehrfürchtig vor diesem Geschöpf!
 
früher ein Brombeerdschungel
Die wachsen so wie ich das kenne aus dem Garten meiner Uroma (leider) überall.

Was spricht gegen Hochbeete im Garten (Eigenbau ist recht günstig)? Können ja auch wie bei mir nur bei 30cm Höhe liegen. Von d3r Version mit dem Dach auf dem Rasen habe ich vorher noch nie was gehört.

Habe mir übrigens noch zwei Pflanzen bei Philips ergattern können. Danke nochmal für den Hinweis :thumbsup:
 
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