anbau outdoor, paar fragen

Da musst du aber trotzdem aufpassen, wenn deine Pflanzen hinter Glas standen, denn die Fenster halten je nach Art oft einen Großteil der UV-Strahlung ab.
Die Erde kannst du auf alle Fälle mit einarbeiten, falls du sonst keine Verwendung dafür hast. Kannst auch für jede Pflanze ein großzügiges Pflanzloch graben und dann einfach einfüllen, oder mit dem Mutterboden mischen und wieder reintun.
Düngen musst du dann ertsmal ne Weile net, so ca. 3-5 Wochen. Das kommt aber ganz auf die Erde/Mischung an. Wie du dann letztlich weiterdüngst, da gibt es mehrere Möglichkeiten. Weiter Flüssigdünger; Langzeitdünger; Kompost/Mist(nicht frisch !)
Gönn deinen Pflanzen halt soviel Abstand wie möglich. Pauschal wie weit lässt sich net sagen, da es je nach Sorte unterschiedlichen Platzbedarf gibt.
Von Rindenmulch auf Beeten würd ich die Finger lassen, denn der verschlechtert die Bodenqualität und bietet Schädlingen Versteckmöglichkeiten.
Gruß matze
 
rindenmulch ist echt schlecht? hab gelesen das es sehr gut sein soll. hält die feuchtigkeit auch bei sehr heißen tagen, bietet schutz für kleine tierchen die die erde auflockern usw., und hat einen düngenden effekt wenn das rindenmulch quasi zu humus wird und in die erde eingeht.
 
Rindenmulch ist weder gut noch schlecht. ;)
Das kommt einfach nur auf die Verwendung an.

Bei Gehölzflächen ist Rindenmulch von Vorteil. Warum hast ja schon angeführt.
Hast du zum Beispiel andere Pflanzen (Blumen, Stauden, Kräuter ...), dann lässt man besser die Finger davon. Die Pflanzen so "einzubuddeln" ist nicht von Vorteil. Außerdem haben Rinden oft viel Gerbstoffe, was die Pflanzen kaputt macht. Und die anderen Nachteile hat matze ja schon angeführt.

Also wie gesagt, nicht alles ist für alles gut. ;)

Mulchen ansich ist aber meiner Meinung nach recht vorteilhaft. Machen wir auch den ganzen Sommer über. Aber mit Material, was schneller verrottet (Rasenschnitt, alles was an Unkräutern rausgehackt wird...). Das verbessert die Struktur und schützt den Boden. Bei den Unkräutern sollte man aber drauf achten, dass man sie nicht wieder auf die Erde schmeißt, wenn`s regnet. Dann wachsen sie evtl. wieder an. Also alles, was Wurzeln hat, lieber nur verwenden, wenn`s trocken und am besten noch heiß ist.
 
heisst quasi wenn ich rasen mähe, kann ich den rasen anstatt aufn komposthaufen einfach schön dick auf die erde zwischen den pflanzen verteilen und das ist dann sogar gut?? also das wäre natürlich super ;).
ich denk dann werde ich das mit dem rindenmulch mal lassen und mich halt öfters dem unkraut zupfen witmen.
 
Ihr ratet ernsthaft keinen Rindenmulch zu verwenden :huh:

Also meine Erfahrung ist, das Pinienmulch bei Chilis, Tomaten und Gurken vorteilhaft ist. Ich kann das hier Geschriebene keinesfalls bestätigen sondern eher das Gegenteil :blink:

Das er Schädlingen ein Versteck bietet mag bedingt stimmen. Aber ebenso stimmt es das Regenwürmer die mit Mulch abgedeckten Böden geradezu lieben und ausserdem VERBESSERT Rindenmulch die Bodenqualität und verschlechtert sie nicht. Na gut, der Boden wird geringfügig saurer, man kann aber nicht Allgemein schreiben das das gut oder schlecht ist. Kommt halt immer auf den Boden an :rolleyes: Also alles in allem muß ich hier leider das 100% Gegenteil schreiben als z.B. Matze!

Sorry, aber die Erfahrung hab ich nunmal gemacht und wer im I-Net sucht findet auch sicher noch weitere Erfahrungen dazu.
 
also ich hab wie schon gesagt auch positives gelesen. das war zwar nicht auf chilis bezogen, dafür halt allgemein. ich warte einfach hier mal ab ob noch der ein oder andere seine erfahrnungen schreibt.
vllt entsteht ja eine wirklich informative diskussion ;)
 
Habe selbst zwar noch nie Rindenmulch verwendet, hab aber sowohl Schlechtes (N-Entzug/Gerbsäure)wie Gutes(Feuchtigkeit) gelesen/gehört.
Für mich ausschlaggebend war aber das Ausräumen eines Blumenbeetes der Untermieterin -> Schneckeneier ohne Ende.
Mir wär das zu heikel bzw. ich seh garkein Grund das Zeugs zu benutzen. Kostet außerdem ja auch wieder Geld. Deshalb mein Rat.
Gruß matze
 
super beiträge hier.
ich selber habe keinen garten sondern nur einen balkon. ich habe alle chilis in kräutererde, diese hat schon dünger drinn und die samen gehen gut auf. wenn die pflanzen stabil sind, dann dünge ich mit tomatendünger und die wachsen gut und die blätter haben eine satte grüne farbe. blüten und früchte entwickeln sich auch prima. haben die pflanzen eine höhe von ca 20 cm stelle ich sie raus. da sie auf der fensterbank groß werden ist das dann kein problem und die ernten werden klasse. aber noch mal zu den fragen.
ne freundin hat nen garten und setzt ihre pflanzen auch raus. sie verwendet auch schon eine gedüngte erde (tomatenerde ist da sicher auch gut) und setzt die pflanzen rein. wenn sich die pfanzen daran gewöhnt haben, dann beginnt sie auch mit tomatendünger zu düngen. verrückt was?
sie pflanzt die chilis in einem guten abstand, damit sich sich gut entwickeln können.
rundenmulch, keine ahnung, eventuell mal probieren?

grüße
honey22
 
dentiere grad auch dazu es einfach mal zu testen. eine hälfte vom beet mit rindenmulch, die andere ohne. und mal sehen ob es einen unterschied macht....
 
Leg den Rasenschnitt nicht zu dick drauf. Soll ja auch abtrocknen können und in den Boden gelangen. Dann lieber öfter mal mulchen, bevor sich Feuchtigkeit zu sehr staut und es evtl. schimmelt.
 
düngt ihr eure pflanzen im freiland weiterhin so wie sonst, oder lasst ihr der natur freien lauf? wenn ja, kann ich den algoflash universal flüssigdünger weiterhin benutzen oder sollte ich im freiland was anderes nehmen?
 
Fred schrieb:
düngt ihr eure pflanzen im freiland weiterhin so wie sonst, oder lasst ihr der natur freien lauf? wenn ja, kann ich den algoflash universal flüssigdünger weiterhin benutzen oder sollte ich im freiland was anderes nehmen?

Ich dünge weiter im Freiland, den Algoflash kannst du natürlich weiter benutzen, ich verwende ihn aber nur zur Anzucht und benutze dann Hakaphos
 
Ich würde den Algoflash nicht im Freiland nutzen. Kann man sicher, aber bringt wahrscheinlich nicht viel.
Flüssigdünger sind ja gelöst und können deshalb schnell ausgewaschen werden. Einmal Regen und das war`s dann. Außerdem viel zu teuer für`s Freiland, find ich.

Wir verwenden immer Compo Guano Tomatendünger oder Azet Tomatendünger und dazu gibt`s Schafmist. Letzteres hat natürlich nicht jeder zur Verfügung.
Einfach bei der Pflanzung was dazugeben und später streuen und leicht einarbeiten beim nachdüngen.

Jeder andere feste Dünger mit ähnlicher Nährstoffzusammensetzung geht natürlich auch.
 
pain_is_good schrieb:
Moechte meine naehmlich ende des Monats raus setzen und weiss nich ob die dann schon gross genug sind.

Die Größer der Pflanze ist nicht das Entscheidende, sondern die Frage, ob die Bedingungen im Freiland besser sind als der Anzuchtstandort. Wichtig ist eine ausreichende Bodentemperatur und die Aussicht auf besseres Wetter. Letzte Nacht hatte wird hier knapp 3-4 °C mit stellenweisem Bodenfrost. Solche Bedingungen schaden nicht, wenn es eine Ausnahme ist. Folgen dann aber Regentage, ist es besser noch einige Tage zu warten.

Ich hatte bis Ende April die besten Jungpflanzen seit langem. Aber die Eisheiligen mit Dauerregen, Tagestemperaturen von unter 10 °C haben mir selbst im Frühbeet die Pflanzten kaputt gemacht. Trotz gutem Blattwerk haben die Wurzeln wegen der niedrigen Temperaturen gelitten und wurden teilweise braun. Besonders die Jalapeno und NuMex Joe. E. Parker sind jetzt auf Intensivstation und werden erstmal bei Sonne im Frühbeet warm gehalten. Besser verkraftet haben es Lombardo, Anaheim, Cowhorn und die Tomatenpaprika. Die Bodentemperatur sollte m.E. nicht unter 15 ° C liegen.
 
Hab jetzt auch die ersten ins Freibeet gesetzt!

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Wie ist es eigentlich mit Gewittern, sollte ich sie irgendwie davor schuetzen?

Greetz
 
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