Ich bin in Kürze gezwungen Calypso einzusetzen, da gegen Spinnmilben alles andere versagt hat.
In die Reihe wird sich dann leider auch Calypso mit einreihen, denn es ist ein prima Insektizid, aber als Akraizid taugt es nur sehr bedingt!
Da musst du schon etwas anderes aufbieten, aber die wirklich guten Akarizide für Gemüsepaprika sind leider schwer zu bekommen.
Was hast du denn schon alles versucht? Diese Viehcher sind leider ein sehr unbequemer Gegner!
Du kannst unverdünnte Spritzmittel Jahrelang aufbewahren/Verwenden
Für die maximale Lagerzeit sollte man es dann auch noch möglichst frostfrei lagern. Denn Frost ist für wässrige Emulsionen nicht wirklich gut. Ich hatte von meinem Konzentrat allerdings über den Winter etwas in meiner Gartenhütte stehen, da ist nichts mit passiert, aber man muss es ja nicht heraufbeschwören.
DAS Zeugs hat es in sich ....., dachte Neonicotoide seien in D verboten worden.
Nöp, da bist du wohl falsch informiert. Einzig Imidacloprid und Thiamethoxam sind durch die EU verboten.
P.S.: Hier das Datenblatt:
http://www.etteldorf-metterich.de/sicher...010_v3.pdf
Eine noch ältere Version gab es wohl nicht?
Das ja noch nicht mal GHS konform!
'Nur' an Kopfsalat? Soll man dann davon ausgehen, daß es bei allen anderen Gemüse- und Obstsorten unbedenklich ist?
Mal andersherum: Warum gibt es denn für verschiedene Kulturen unterschiedliche Wartezeiten?
Hast Du Dir das Datenblatt mal angeschaut?
Was hat denn das SDB mit der konkreten Gefährdung durch das hier genannte Konzentrat zutun? Das sind 2 verschiede Mittel!
Aber mal so rein von der Sache her: Ein Mittel, was zum abtöten von Schadinsekten verwendet wird, ist als Umweltgefährlich eingestuft. Ist jetzt nicht so wirklich überraschend, oder?
Sich selbst darf man also anscheinend noch vergiften, bringt man das Mittel in die Umwelt, drohen heftige Strafen.
Ich denke da wirfst du zwei Sachen zusammen die so nicht zusammengehören. Die Maßnahmen gegen Eintrag in Oberflächengewässer etc. haben nichts mit dem selbst "vergiften" zutun. Gerade um die sachgemäße Verwendung zu garantieren und z.B. die umweltgefährdente Wirkung nicht unkontrolliert in solchen Gewässern wirken zulassen, sind solche Maßnahmen wichtig. Damit das Mittel auch nur da wirkt wo es das wirklich soll und die Anwender sich daran auch halten.
zumal es oft schon bei geringstem Befall eingesetzt wird. Es ist ja nicht so, daß es nicht auch andere Gegenmaßnahmen gäbe.
Das steht schon wieder auf einem anderen Blatt! Wir müssen sehen, dass wir hier kein "Bonbonwasser" verwenden, sondern Pflanzenschutzmittel, die mit der gebotenen Vorsicht zu verwenden sind und ein gewisses Risikopotential bergen! Das ist schon ein ernsthaftes Thema, bei dem man sich klar sein sollte, dass man deren Einsatz möglichst auf das nötige beschränkt. Bei geringen Befall, oder im Anfangsstadium gibt es sicher ganz andere Maßnahmen, die man vorher einleiten kann um zum Erfolg zu kommen.
Bestes Beispiel hatte ich diese Saison an einer Jala, wo sich an einigen Spitzentrieben die Blattläuse breit machen wollten. Die paar ganz leicht befallenen Blätter an den Spitzen entfernt und das Thema war erledigt und bis jetzt ist auch keiner von denen mehr an der Pflanze aufgetaucht!
Aber am Ende muss jeder selbst wissen, was und wie er mit seinen Pflanzen machen möchte um zu seinem persönlich gewünschten Anbauerfolg zu kommen.