Beleuchtung für den Anfang

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Chiligrünschnabel
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Da meine Fensterbretter ziemlich voll sind, benötige ich eine Pflanzenlampe, die meine Aussaht mit Licht versorgen, bis sie ins Freie gesetzt werden. Nach einer kurzen Recherche im Forum habe ich gemerkt, dass dies ein verdammt komplexes Thema ist und ich eigentlich keine Lust habe, mich da jetzt wochenlang einzulesen. Deshalb brauche ich eure Tipps :)

Meine Anforderungen:
- Ich benötige die Lampe nur wenige Monate im Jahr und mir geht es zunächst nicht darum, das Beste vom Besten zu kaufen, sondern erstmal preiswert einen sinnvollen Einstieg zu finden.
- Da die Lampe in meinem Büro steht, möchte ich nach Möglichkeit nicht dieses lila Licht, sondern ein relaiv „normales“ weißes Licht.

Nach meiner kurzen Recherche bin ich auf die ViparSpectra P600 gestossen. Die finde ich vom Preis OK, jedoch gefällt mir nicht, dass die Beleuchtung zum Rand so stark abfällt und auch eher für die Ausleuchtung einer quadratischen Fläche gedacht ist. Mein Sideboard, auf die die Pflanzen gestellt werden sollen, ist jedoch rechteckig (40x80 cm).

Dann ist mir eingefallen, dass ich bereits ein kleines Fotostudio besitze und evl. auch diese Lampe für die Aufzucht verwenden könnte. Also eine Lampe mit Softbox und einem Leuchtmittel 150W | 5500K | 220V | 50Hz. Kann man solche Leuchtmittel überhaupt für die Pflanzenaufzucht nutzen? Wenn ja, fände ich dies einen guten Einstieg. Dann könnte ich erstmal herausfinden, was genau meine Anforderungen sind und erste Erfahrungen sammeln.

Was meint ihr dazu?


LG,
Sascha
 

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Du könntest mit der kostenlosen Android-App phypox messen, wieviel Lux bei dieser Beleuchtung bei den Pflanzen ankommen. Meine Vermutung - nicht viel. Sinnvoll sind bei Sämlingen 10.000-20.000 Lux, bei adulten Pflanzen 30.000+ Lux.
 
Danke für den Tipp! Allerdings müsste ich zunächst wissen, ob die Planzen mit dem Lichtspektrum dieses 5500K Leuchtmittels überhaupt etwas anfangen können?
 
Die Lampe sollte funktionieren; wenn nicht schon zu stark. ABER es sind 150Watt die 12Std am Tag an sein sollten.

Ich würde dir zu einer einfach LED Leiste aus dem Baumarkt raten. 120cm um die 20watt oder 2x 60cm etwas versetzt kommst du auf 80cm. Kannst du ja auf ein schmales Brett montieren.
 
Danke für den Tipp und Link. Da die LED Lichtleiste nicht als Pflanzenleiste ausgezeichnet ist entnehme ich jetzt, dass es für die Aufzucht garnicht so wichtig ist, dass man eine spezielle Pflanzenlampe verwendet - Ist das so richtig?
 
Es ist so, dass die Pflanzenlampen meistens pro Energiemenge (Watt) mehr pflanzenverfügbares Licht produzieren. Im Endeffekt zählt aber nur der Teil des Spektrums, der für die Pflanzen verwertbar ist - bei genügend hoher Beleuchtungsintensität können also auch andere Lampen genug Licht produzieren. Energieeffizient ist das allerdings nicht wirklich (im Vergleich, solche LEDs schaffen vielleicht 80-100 Lumen pro Watt, spezielle, energieeffiziente Pflanzen-LEDs schaffen ~230 Lumen pro Watt). 1 Lux = 1 Lumen/m².
 
Danke, jetzt habe ich es verstanden. Dann werde ich erstmal das nehmen, was ich bereits besitze. So kann ich auch ein wenig experimentieren, wie die Pflanzen ohne Kunstlicht auf dem Fensterbrett wachsen und wie mit meiner künstlichen Beleuchtung. Sollte sich dann herausstellen, dass für einen kompakten Wuchs Kunstlicht sehr viel Sinn macht, dann schaue ich mich nach einer Pflanzenlampe um, denn Energieeffizienz ist mir eigentlich schon wichtig …
 
Ist immer der Kosten Nutzen Faktor. Meist spricht man von 3Monaten, und vernünftige Pflanzenlampen sind dann relativ teuer. Die günstigen Pflanzenlampen bei eBay Amazon stehen meiner Meinung nach in jeder Hinsicht der „normalen“ Lampe nach.
 
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