Biertrinker unter Uns?

@sebastianblei
Waren ein paar Tage in Erfurt, und da ist zumindest das Festbier in unseren Koffer gehüpft. Die Herrenhandtasche haben wir auch gesehen, passte bloß nicht rein :sorry:

Das Erfurter Brückenbier war auch lecker. Ein etwas anderes Märzen mit deutlicheren Fruchtnoten und mehr Bittere.
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Gestern mit einem Freund ein Witt gebraut und dabei in der Sonne sitzend ein wenig getestet:
- Schneider TAP 5, ein Weizendoppelbock mit 8,2%. Nennt sich Neudeutsch "Weizen-IPA". Geht (zum Vergleich) in Richtung Citrilla von Maisels. Ist halt nur noch intensiver und hat noch mehr *Bumms*:woot:
- Eiffel Domaine, ein belgisches Bier aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Kannte ich nicht, aber es hat meiner Meinung nach eine echt tolle Qualität. Es geht grob in die Richtung der Trappistenbiere. Lohnt sich!
- Blanche de Namur. Belgisches Witt, wenn wir das schon brauen, dann ist das zwangsläufig.... (Witt ist imo eh eines der besten Sommerbiere...)
 
Heute im Edeka hier entdeckt. Dachte zuerst, ich bin aus Versehen beim Betreten des Ladens in die 70er zurück gereist. :laugh:

Beim genauerem hinsehen hat es sich als Neuauflage eines lokalen Biers aus den 60ern entpuppt. Eigentlich mag ich ja eher die herberen Biere, aber das musste ich dann doch probieren. Fazit: Tatsächlich vortrefflich! :laugh: Sollte euch das in einem Laden in oder om Schtuagart rom begegnen, empfehle ich es zu probieren. :thumbsup:

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Hallöchen,

wir probieren auch immer verschiedene Biersorten aus. Da waren dann schon welche dabei die haben mir gar nicht geschmeckt. :D Am besten schmecken mir das mir von Tagernseer Hell und Bitburger Pils. Bitburger wird natürlich hier in der Gegend nur getrunken. :)

Viele Grüße
Nina
 
Moin, bin auch Hobbybrauer und bei mir gab es gestern ein selbstgebrautes IPA mit Citra, Simcoe, Amarillo, Chinook und Mosaic.
Und als Nachtisch eins aus dem Tringut in der Nähe. Bolzens Ur-Alt naturtrüb. Sehr lecker. Werd ich wohl dieses Jahr auch mal versuchen zu brauen.
 
Ich bin nicht nur passionierter Hobbybrauer, sondern mache das ganze auch noch beruflich :inlove:
Dann bist du hier im Forum nicht der einzige, der Raffi @Lauser macht das auch beruflich! Ob es noch weitere gibt, weiß ich nicht.

p.s.:
Da ich nicht selber Bier braue, es aber gerne trinke, sind mir Brauer natürlich grundsätzlich sehr sympathisch!;):D
 
@sebastianblei :


Pale Malt 5
Weizenmalz 1,5
Haferflocken 0,5

Einmaischen 45° direkt hoch auf
Kombirast 66° 60 min
Abmaischen 78° 1 Min.

Chinook 12,1% 1g 10 Min.
Simcoe 12,5% 20g ; Chinook 12,1% 20g ; Amarillo 8,7% 20g Whirlpool
Irish Moss 5g 10 Min. vor Kochende

Nachiomisierung 12 Min.

31,1 IBU

23 Liter 14° Brix/13,59° Plato


Sudhausausbeute 47,39%

US05 fünfte Führung

Stopfen Citra/Simcoe/Amarillo/Mosaic 4x50g

Abfülltag 8 Brix/ 7,7 Plato
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 69,81 %
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 56,54 %
Scheinbarer Restextrakt: 3,91 %
Tatsächlicher Restextrakt: 5,63 %
Alkoholgehalt: 4,78 Vol. %

Ist so ein Klonversuch von Brewdogs hazy Jane
 
Speziell mal für Weizen:
Da nehme ich grundsätzlich nur Flüssighefe, da ist mir noch keine Trockenhefe untergekommen, die an Flüssighefen rankommt. Zum Glück gibts ja noch Weissbiere, wo die Hefe lebt. Und am Vorabend hat man sogar noch was Spaß dabei. Wenn es interessiert, folgende:
- Maisels und Schneider: die gehen beide sehr gut, sind sehr einfach, gehen in Richtung "Nelke"
- Karg macht ein tolles Bananenaroma (Gärtemperatur ist wichtig)
- Unertl war mein erster Versuch nicht so der Brüller, zu hoch vergoren. Hatte die Hefe direkt aus der Brauerei, man war die fit ...
 
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Reaktionen: IMO
Na Flüssighefe ist mir zu teuer. Ich hab mit Trockenhefe bisher nur gute Erfahrungen 7nd seit vorletztem Jahr bewahre ich meine Hefen halt immer wie beschrieben auf und verwende sie mehrfach wieder.
Mein letztes Weizen habe ich mit der Danstar Munich Classic gemacht. Wunderbare Hefe für meine Weizen. Die werde ich wohl wieder nehmen, obwohl ich mit den Hefen von mangrove jack auch sehr zufrieden war.
[edit]: selber strippen hab ich mal mit belgischen Trappistenhefen versucht, aber mit mäßigem Erfolg.
Ich würde das gerne nochmal probieren, wenn ich mich irgendwann mal mit Sauerbieren befasse.
Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal ne Kveikhefe ausprobieren. Bin mal gespannt...
 
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Flüssighefe Weizen.... ist günstiger und besser als Trockenhefe....
1. Im Supermarkt kaufen: Maisels, Schneider TAP 1 oder 7, Karg, Unertl, Gutmann ... oder alles wo "original Flaschengärung" und " "nicht wärmebehandelt" draufsteht. Bzw. im Internet findest Du entsprechende Listen. Eine Pulle kostet 1 Euro + noch ein Bier dazu
2. Pulle austrinken, die Hefe aber in ein getrenntes Gefäß füllen. Die lebt
3. Eine Starterwürze erstellen bzw. vom Läutern einen Teil abnehmen -> kalt werden lassen und die Hefe dazu geben
(a) die Hefe einen Tag propagieren, zum Testen der Gärfähigkeit und zum Vermehren
4. Starter in die Würze geben
fertig.

Kosten, für 25 Liter brauchst Du ca. 2 Bierflaschen: 2 Euro, Trockenhefe kostet mehr, nämlich fast je nachdem fast 4 Euro bei diversen Versendern ...
Die Hefe kannst dann immer noch wieder sammeln.

Bei Ale Hefen macht Strippen es wenig Sinn (S-33, US-05, S-04 etc.), die UG 34/70 findest Du auch in diversen Flaschen (macht aber Strippen auch wenig Sinn), Belgische Hefen sind tricky. Ich komme hier gut an alles mögliche dran (Wegen Wohnort) und in den Pullen leben die fast alle noch, Du weißt aber nicht wie alt die sind. Ich hatte Sie gestrippt, aber mein erster Versuch ging total daneben ...extrem hoch vergoren das Ganze ...einfach null Körper mehr da gewesen.
 
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