Bl..des Studium

Das klingt ja besch... Kenn ich auch. Wir hatten auch solche Fächer, wo "aussortiert" wurde mit 80% Durchfallquote. Und kein Beschweren hat je irgendwas genutzt.

Drück dir die Daumen, dass es beim zweiten Versuch dann besser läuft.
 
Also ich finde diese Studiengebühren total sinnlos. Das Geld kommt nämlich nicht den Unis zu gute, sondern wird zu stopfen der Haushaltslöcher genutzt. Nur ein ganz kleiner Teil kommt dann bei der Uni überhaupt an.
Und das neue System ist auch für'n A...h. Wieviel Menschen sind hier her gekommen um ein deutsches Diplom zu erhalten. Das war noch richtig was wert und hoch angesehen. Jetzt wird alles gleich. Da haben wir unseren Vorteil verspielt.
Ausserdem ist das mit dem Master so ne sache. So wie ich verstanden habe ist Master wie das Diplom und dieses Bachelor hat den Stellenwert eines Vordiploms. Will man Master machen ist das glaich das zweitstudium und kostet dann so richtig.
 
Mitro schrieb:
So wie ich verstanden habe ist Master wie das Diplom und dieses Bachelor hat den Stellenwert eines Vordiploms.

Das wird im Allgemeinen so gesehen, ja. Aber ich kann dir sagen, dass man in den 6 Semestern Bachelor mehr Kurse absolvieren muss als im entsprechenden Diplom-Studiengang. :rolleyes:

purzelchen schrieb:
Das klingt ja besch... Kenn ich auch. Wir hatten auch solche Fächer, wo "aussortiert" wurde mit 80% Durchfallquote. Und kein Beschweren hat je irgendwas genutzt.

Weißt, wenns daran gelegen hätte, dass ich nix gelernt hab, dann würd ich mir jetzt nur halb so arg in den Hintern beißen. Aber wenn der Prof sagt, das und das kommt auf keinen Fall dran weil wir das in der Vorlesung nicht gemacht haben, und es kommt dann grad erst recht dran (50% der Klausur), dann fühl ich mich doppelt und dreifach verarscht. Und machen kann man dagegen gaaaar nix :crying: Was ich mit dem Typen am liebsten machen würde, das kann ich hier gar net beschreiben :rolleyes:
 
zuerst kommt der Bachelor dann kommt ...eine ganze Weile nichts mehr ;) dann das Diplom und dann der Master (Zugang zum gehobenen Dienst)
die Industrie soll ja nach dem Bachelor geschriehen haben ... allerdings beschweren die sich im gleichen Atemzug auch darrüber das die Studenten immer weniger können ... tja ...

Wegen der Prüfung würde ich mal zur Studentenvertretung gehen ... ich mein es ist was anderes wenn er gesagt hätte kommt vielleicht dran (oder ihr müsstet euch das selber bei bringen ...zu hause). Wenn das wegfallen des Stoffes für die Klausur so ca.88 % auch verstanden haben kann man da bestimmt noch was machen. Vorteil der Vertreter ist dann auch das die (im regelfall) nichts mit dem Prof zu tun haben und so auch keinen groll auf sich ziehen.
 
Ich bin noch in der schule und das mit den Klausuren ist bei uns auch zu oft genauso und vonwegen die bekommen ein aufm sack das intressiert keinen auser uns schüler. Und bei anderen Lehrern hat man dann glück und das Lösungsschema ist ganz klar wann weis allso ganz genau was man lernen muss und so soll es doch auch sein man soll ja das und das können und man brauch ja auch die chance dafür zu lernen und ich möchte dir sagen ich befinde mich nicht soo sehrin deiner Lage aber ich verstehe dich und weis das das totaler misst ist aber das ist in dieser Gesellschaft leider zu oft so!
 
@ Euler

Ich kann Dich verstehen. Im Grundstudium hatte ich auch mal so einen netten Prof. Bei der ersten Klausur die ich überhaupt an der Uni geschrieben habe, brauchte man 32 Punkte um zu bestehen. Ich hatte 30. Da bin ich zum Prof. gegangen, ob er sich die Arbeit nicht noch mal ansehen könnte. Hat er auch gemacht und sagt dann zu mir :"Sie haben Recht, einen Punkt kann ich Ihnen noch geben." :)
 
Danke für euer Mitgefühl Leute.

Ich weiß auch nicht, was ich noch machen soll. Ich tret immer von einem Sch...haufen in den nächsten. Die Steine, die man mir und auch anderen ständig in den Weg wirft, werden immer größer :crying: Ich bin mal gespannt wie es jetzt weitergeht. Ist ein echt beschissenes Gefühl, wenn ständig die eigene berufliche Zukunft am seidenen Faden hängt. Aber laufend. Und wenn man mal denkt, jetzt läuft es gut, dann kommt wieder so ein A...l.ch daher und meint es einem versauen zu müssen :rolleyes:
Beständigkeit gibt es bei mir einfach nicht, und das tut weh. Gut, ich weiß, das geht hundertausend anderen auch so, aber es nervt, weil es so unnötig ist und überhaupt nicht sein müsste. Wenn ich irgendwo wieder höre, dass wir einen Fachkräftemangel haben, dann kann ich darüber nur lachen.
 
Ich hab mein Studium damals nach dem 1. Semester abgebrochen :P

Hab zwar in München studiert und die Gebühren lagen bei unglaublichen 89€ / Semster :) Das war schon ganz nice.

Aber studieren ging mir gewaltig auf den Sack. Ich musste jeden Morgen um 8 Uhr dort sein, war bis MIttags - Nachmittags in der Uni. 90% der Fächer waren mit Anwesenheitspflicht. Den ganzen Tag nur trockene Theorie. Zuhause hat man den ganzen Scheiss dann nochmal paar Stunden wiederholt und durchgelesen / gelernt
Nun ist meine Ausbildung bald zuende und bin froh, dass ich dann nicht mehr an einen Ort gebunden bin und auf den weltweiten Arbeitsmarkt kann.

Ob man mit nem Studium mehr verdient als ohne?? Schwer zu sagen. Kommt auf den Job drauf an.

Wenn ich sehe was Assistenzärzte bei uns im Krankenhaus verdienen und was ich dann verdiene. Ganz ehrlich... Für die paar € mehr im Monat studier ich keine 6-7 Jahre und hab Verantwortung über Leben und Tod.

Wenn ich allerdings sehe was ein Kumpel von mir verdient ...
3 Jahre studiert, 36h Woche mit entspanntem Arbeiten. 48-52k € / Jahr und Urlaub ist auch nicht verkehrt ... Davon kann ich nur träumen mit meiner Ausbildung.

Wenn man das richtige lernt ist es egal ob Studium oder Ausbildung, wenn man gut ist kann man überall viel verdienen.
Man sollte sich auch überlegen ob der Verdienst an erster Stelle stehen soll oder ob man sich auch mit weniger zufrieden gibt und dafür stressfreier / entspannter lebt und auch mal Angebote im Ausland checken (falls man nicht gebunden ist). In Deutschland ist es ja mittlerweil so, dass man als Schulabgänger keine Ausbildung bekommt und studieren mittlerweile für normalsterbliche nicht mehr bezahlbar ist.

Nun wird in 8 Bundesländern auch noch das Abi von 13 auf 12 Jahre reduziert. D.h. das es demnächst in 8 Bundesländern 2 Jahrgänge gibt die Studieren wollen / Ausbildungplätze suchen. D.h. es wird noch mehr arbeitslose geben weil es natürlich nicht doppelt soviele Ausbildungs/ Studienplätze gibt.

Einige sind wir uns wohl alle darüber, dass es im Moment nicht einfach ist sein Geld zu erwirtschaften. Egal womit auch immer.

Gruß, ilovechilis
 
Euler schrieb:
purzelchen schrieb:
Das klingt ja besch... Kenn ich auch. Wir hatten auch solche Fächer, wo "aussortiert" wurde mit 80% Durchfallquote. Und kein Beschweren hat je irgendwas genutzt.

Weißt, wenns daran gelegen hätte, dass ich nix gelernt hab, dann würd ich mir jetzt nur halb so arg in den Hintern beißen. Aber wenn der Prof sagt, das und das kommt auf keinen Fall dran weil wir das in der Vorlesung nicht gemacht haben, und es kommt dann grad erst recht dran (50% der Klausur), dann fühl ich mich doppelt und dreifach verarscht. Und machen kann man dagegen gaaaar nix :crying: Was ich mit dem Typen am liebsten machen würde, das kann ich hier gar net beschreiben :rolleyes:

Bei uns haben sie damals dem Chemieprof mehrmals das Fahrrad zerlegt, eben aus diesen Gründen und weil kein Reden und keine Beschwerde was gebracht hat. Nicht grad der sinnvollste Weg und hat auch nicht wirklich was gebracht. :blink:
Aber alles immer so am seidenen Faden hängen zu sehen, ist echt belastend.
 
Ich verstehe auch die Politiker nicht. Warum muss alles schneller gehen? Wenn Deutschland doch qulitativ besser ausbildet als viele andere Länder sollten wir doch da unseren Vorteil ausbauen und nicht versuchen, Schul- und Studiengänger in massen zu Produzieren. Kam neulich ein Bericht im TV, glaube TAff oder so, wo jugendliche berichten das der Abistress schon so hoch ist das sie Tabletten nehmen um alles durch zu stehen.
Ich finde bis zu einem alter von 18 bis 20 sollte das aktuelle Leben im Vordergrund stehen und nicht die Arbeit.
Die Meldungen von Burnoutsyndromen in Schulen mehren sich.
Ich will doch nicht das meine Kinder soo einen Druck auf den Schultern spüren müssen. (Bin noch kein Papa, aber wird ja noch!) Es wird in den Schulen immer mehr Stoff und jetzt wollen sie die Zeit zudem noch verkürzen.
Ich verstehe die Politiker nicht.
 
Ich versteh eh nicht das alle welt studieren will:huh: leider wird das Handwerk stark unterbewertet und hat in der öffentlichkeit kein ansehen, ein Anzug und saubere Hände stellen halt was besseres dar. Ich erlebe oft das manche Berufszweige meinen sie wären was besseres als ein Arbeiter in Latzhose und dreckigem Shirt :angry: Klar verdienen einige mehr Geld aber im enddefekt steh ich sogar sehr oft besser dar :) Ich erzähl mal warum!

Ich hab mit 15 meine Lehre als Schreiner begonnen und gleich einen Bausparvertrag mit abgeschlossen. Mit 25 also 10 Jahre später hab ich angefangen zu bauen andere fangen erst an zu studieren :whistling: durch meine Erfahrung konnte ich 80% am Eigentum selber bauen, Fenster-Türen-Holzdecke-Laminat-Flesen-Mauern durch viel Kontakt auf baustellen mit anderen Berufszweigen erlernt man auch sehr viel Heizung-Elektrik-Spengler dazu hab ich noch alle Möbel selber gebaut fakt nur das Dachgebälk hab ich stellen lassen ich hab fast nur Material bezahlt und meine Arbeitskraft investiert, klar waren es harte Tage teils bis um 24 Uhr nachts am bau und morgens wieder zur Arbeit. Ich bin jetzt 39 Jahre und seit 2 Monaten ist die Hütte abbezahlt, das heist nur noch die umlagen muss ich bezahlen. Ist meine beste Rentenvorsorge die ich machen konnte. Wie gesagt viele verdienen mehr wie ich, müssen aber locker 700-1000 Euro Miete abdrücken, ist keine seltenheit das mich sogenannte möchte gern ( sorry für den Ausdruck) Schlipsträger dum anschauen und sich fragen warum ich einen Neuwagen bzw. dazu noch ein Motorrad und sonst was habe. Der Spruch stimmt leider Kleider machen Leute, zieh ich meinen Anzug an und fahr im Auto einkaufen begegnet man mir anders als wen ich mit meiner Arbeitskleidung ins Geschäft komme :dodgy:

Tja bin halt nur ein Schreiner und wie kann der sich das alles leisten ;)

Gruss Heiko
 
Seh ich ganz genauso wie Fazer. Ich werd auch manchmal sehr seltsam angeschaut, wenn ich sag, dass ich erst Medizin studiert hab und jetzt im Garten- und Landschaftsbau gelandet bin. Vor allem das Wörtchen ...bau ruft immer wieder bedauernde Worte hervor. :rolleyes:
Lustig ist`s immer, wenn man mal auf ner Baustelle beim pflastern ist, am besten noch mehrere Frauen zusammen. Da kommen oft Leute mit den Worten: Ach ihr armen, ihr müsst solche Arbeiten auch machen. Ist ja schrecklich...". Ich mach`s trotzdem gern. :rolleyes: :D

Am praktischsten ist`s glaub ich wenn jeder in der Familie nen anderen Handwerksberuf gelernt hat. Da kommst immer über die Runden. :D Also jedenfalls für das Grundlegende. Soll ja nicht heißen, dass keine Akademiker gebraucht werden.
 
purzelchen schrieb:
Seh ich ganz genauso wie Fazer. Ich werd auch manchmal sehr seltsam angeschaut, wenn ich sag, dass ich erst Medizin studiert hab und jetzt im Garten- und Landschaftsbau gelandet bin. Vor allem das Wörtchen ...bau ruft immer wieder bedauernde Worte hervor. :rolleyes:
Lustig ist`s immer, wenn man mal auf ner Baustelle beim pflastern ist, am besten noch mehrere Frauen zusammen. Da kommen oft Leute mit den Worten: Ach ihr armen, ihr müsst solche Arbeiten auch machen. Ist ja schrecklich...". Ich mach`s trotzdem gern. :rolleyes: :D

Am praktischsten ist`s glaub ich wenn jeder in der Familie nen anderen Handwerksberuf gelernt hat. Da kommst immer über die Runden. :D Also jedenfalls für das Grundlegende. Soll ja nicht heißen, dass keine Akademiker gebraucht werden.

Die Frauen haben es meist noch schwerer am Bau, als Gärtner und Landschaftsbauer geht es ja noch da sind sie mittlerweile Akzeptiert, als Maler-Schreiner-usw. ernten sie meist abwertende Blicke so auf die Art hat die nix gelernt und muss jetzt das machen :shy:

Aber jeder ist seines Glückes Schmied :cool:
 
Fazer schrieb:
Die Frauen haben es meist noch schwerer am Bau, als Gärtner und Landschaftsbauer geht es ja noch da sind sie mittlerweile Akzeptiert, als Maler-Schreiner-usw. ernten sie meist abwertende Blicke so auf die Art hat die nix gelernt und muss jetzt das machen :shy:

Aber jeder ist seines Glückes Schmied :cool:

Meine Frau ist gelernte Schreinerin (Tischlerin heißt bei uns). Sie hat den Beruf über die Fachschule gemacht, da sie Holzdesign studieren wollte. Hat sie dann aber doch nicht gemacht. Sie arbeitet jetzt (wenn sie nicht in Karenz ist) aber im Möbelverkauf. Die Tischlereiarbeit ist ihr ein wenig zu anstrengend da sie sehr zierlich ist.
 
blattlaus schrieb:
Fazer schrieb:
Die Frauen haben es meist noch schwerer am Bau, als Gärtner und Landschaftsbauer geht es ja noch da sind sie mittlerweile Akzeptiert, als Maler-Schreiner-usw. ernten sie meist abwertende Blicke so auf die Art hat die nix gelernt und muss jetzt das machen :shy:

Aber jeder ist seines Glückes Schmied :cool:

Meine Frau ist gelernte Schreinerin (Tischlerin heißt bei uns). Sie hat den Beruf über die Fachschule gemacht, da sie Holzdesign studieren wollte. Hat sie dann aber doch nicht gemacht. Sie arbeitet jetzt (wenn sie nicht in Karenz ist) aber im Möbelverkauf. Die Tischlereiarbeit ist ihr ein wenig zu anstrengend da sie sehr zierlich ist.
Versteh ich, bei uns im Kleinbetrieb hätte sie auch keine Chance, wir sind 5 leute und machen von Fenster über Türen sowie Kompletter innenausbau alles und Klimahaustüren sowie Schallschutzfenster wiegen heut zu Tage schon einiges an Kilo hab ja auch schon einen Bandscheibenvorfall deswegen :( In einer Großschreinerei sieht das schon besser aus, der Komplett nur Möbelbau oder Restaurationen macht da kommt es nicht so ganz auf die Kraft an.

LG Heiko
 
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