Ecoon
Jalapenogenießer
- Beiträge
- 138
Name: BRS Juruti
Andere Namen: ---
Art: Capsicum chinense
Herkunft: Brasilien
Schärfe: TBD (9-10)
Wuchs: chinesen-typisch "buschig" mit auffallend dunkelgrünen Blättern
Reifung: Reifen klassisch von grün nach hellrot ab
Reifezeit: Von Aussat bis Blüte rund: 100Tage. Von Blüte bis ausgebildete Beere rund 60 Tage und dann nochmal 25Tage bis die Beere von grün in rot umschlägt.
Frucht: Wie eine Habanero. Rot, wie mini-Paprika, rund 4x5cm groß und 2mm dick. (Hersteller).
Geschmack/Geruch/Aroma: Habe ich weniger Erfahrung, aber ich würde sagen wie eine Habanero. Kein exotischer "Einschlag", also nichts besonderes.
Verwendung: Frisch, getrocknet, als Pulver/Flocken, ect.
Beschreibung: Die BRS Juruti ist eine brasilianische kommerzielle Weiterentwicklung einer roten Habanero und sollte den Bedarf an Chilis in Brasilien decken. Ziel war eine robuste Pflanze die im Freiland gut anzubauen ist und gut trägt, gleichzeitig resistent gegenüber Krankheiten ist (zb. Nematoden, echter Mehltau, Tomatenbronzefleckenvirus ). Zielgruppe sind in erster Linie die Bauern, das Saatgut ist aber nun auch im normalen Handel zu erwerben.
Es sollte damit der brasilianische Bedarf an scharfen Soßen und Pasten gedeckt werden. Frische Verarbeitung ist natürlich möglich, war wohl aber nie im Fokus.
Die Juruti soll rund 90cmx60cm groß werden, ist hier als einjährige Pflanze vorgesehen, bringt (wie die Habaneros) rund 260.000 SHU (197,600 SHU of capsaicin, 59,800 SHU of dihydrocapsaicin and 2,600 SHU of norcapsaicin).
Weiterführenden Literatur: http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0102-05362015000400527
Eigene Erfahrungen: Das original Saatgut keimt sehr gut. Zwar wird nicht ganz die versprochenen 98% Keimquote (lt. Hersteller) erreicht, aber es waren immerhin rund 80%. Die Keimlinge weisen einen gleichmäßigen und starken Wuchs auf. Sehen aus wie typische Chinesen, haben aber (meiner Meinung) ein besonders dunkles Blattwerk. Die Pflanzen reagieren stark auf die Topfgröße und wachsen in größeren Töpfen deutlich besser.
Bei mir bisher (2019) kaum Ausfälle (im Gegensatz zu anderen Sorten).
Ich habe den Eindruck, dass es sich hier um ein "Arbeitspferd" handelt. Sie soll viele rote und scharfe Chilis liefern und dabei möglichst wenig einfordern.
02.02.2020: Im Gegensatz zu den anderen Habaneros bringt die Juruti deutlich größere Beeren zustande. Die Beeren haben generell ein etwas helleres grün und reifen von hellgrün über leicht rot bis hin zu leuchtend rot ab. Sie haben eine sehr glatte und homogene Oberfläche und die typischen Furchen. Optisch sehr ansprechend.
Im Anschnitt eher weniger Plazenta und wenig Samen (ist allerdings die Königsblüte gewesen).
Ich habe ein kleines Stück von "unten" probiert -> scharf ist sie, im Geschmack nichts besonderes, also kein exotischer Einschlag oder sowas. Ich vermute mit mehr Plazenta wirds dann auch deutlich schärfer und ich werde auch noch eine spätere nachverkosten.
Bilder:
Frucht:
geerntet:
Blüte:
Pflanze:
zweiter Topf von links:
weitere:
Weitere Infos: TBD
Andere Namen: ---
Art: Capsicum chinense
Herkunft: Brasilien
Schärfe: TBD (9-10)
Wuchs: chinesen-typisch "buschig" mit auffallend dunkelgrünen Blättern
Reifung: Reifen klassisch von grün nach hellrot ab
Reifezeit: Von Aussat bis Blüte rund: 100Tage. Von Blüte bis ausgebildete Beere rund 60 Tage und dann nochmal 25Tage bis die Beere von grün in rot umschlägt.
Frucht: Wie eine Habanero. Rot, wie mini-Paprika, rund 4x5cm groß und 2mm dick. (Hersteller).
Geschmack/Geruch/Aroma: Habe ich weniger Erfahrung, aber ich würde sagen wie eine Habanero. Kein exotischer "Einschlag", also nichts besonderes.
Verwendung: Frisch, getrocknet, als Pulver/Flocken, ect.
Beschreibung: Die BRS Juruti ist eine brasilianische kommerzielle Weiterentwicklung einer roten Habanero und sollte den Bedarf an Chilis in Brasilien decken. Ziel war eine robuste Pflanze die im Freiland gut anzubauen ist und gut trägt, gleichzeitig resistent gegenüber Krankheiten ist (zb. Nematoden, echter Mehltau, Tomatenbronzefleckenvirus ). Zielgruppe sind in erster Linie die Bauern, das Saatgut ist aber nun auch im normalen Handel zu erwerben.
Es sollte damit der brasilianische Bedarf an scharfen Soßen und Pasten gedeckt werden. Frische Verarbeitung ist natürlich möglich, war wohl aber nie im Fokus.
Die Juruti soll rund 90cmx60cm groß werden, ist hier als einjährige Pflanze vorgesehen, bringt (wie die Habaneros) rund 260.000 SHU (197,600 SHU of capsaicin, 59,800 SHU of dihydrocapsaicin and 2,600 SHU of norcapsaicin).
Weiterführenden Literatur: http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0102-05362015000400527
Eigene Erfahrungen: Das original Saatgut keimt sehr gut. Zwar wird nicht ganz die versprochenen 98% Keimquote (lt. Hersteller) erreicht, aber es waren immerhin rund 80%. Die Keimlinge weisen einen gleichmäßigen und starken Wuchs auf. Sehen aus wie typische Chinesen, haben aber (meiner Meinung) ein besonders dunkles Blattwerk. Die Pflanzen reagieren stark auf die Topfgröße und wachsen in größeren Töpfen deutlich besser.
Bei mir bisher (2019) kaum Ausfälle (im Gegensatz zu anderen Sorten).
Ich habe den Eindruck, dass es sich hier um ein "Arbeitspferd" handelt. Sie soll viele rote und scharfe Chilis liefern und dabei möglichst wenig einfordern.
02.02.2020: Im Gegensatz zu den anderen Habaneros bringt die Juruti deutlich größere Beeren zustande. Die Beeren haben generell ein etwas helleres grün und reifen von hellgrün über leicht rot bis hin zu leuchtend rot ab. Sie haben eine sehr glatte und homogene Oberfläche und die typischen Furchen. Optisch sehr ansprechend.
Im Anschnitt eher weniger Plazenta und wenig Samen (ist allerdings die Königsblüte gewesen).
Ich habe ein kleines Stück von "unten" probiert -> scharf ist sie, im Geschmack nichts besonderes, also kein exotischer Einschlag oder sowas. Ich vermute mit mehr Plazenta wirds dann auch deutlich schärfer und ich werde auch noch eine spätere nachverkosten.
Bilder:
Frucht:
geerntet:
Blüte:
Pflanze:
zweiter Topf von links:
weitere:
Weitere Infos: TBD
Zuletzt bearbeitet: