Chilis trocknen ohne Geräte?

Bei Ristra´s solltest Du in jedem Fall Handschuhe tragen! Beim Trocknen kommt es ganz auf die Sorten an. Je nach dem wie Dickwandig die Beeren sind, eignet sich die eine oder andere Variante besser. Da wären die Ristra, wie Trinkjoghurt schon neinte, Du knnst auch diese Obstssäckchen im Discounter nehmen und die Früchte teilen, in den Beutel packen und aufhängen. Wichtig ist gute Belüftung, sonst schimmelt es. Im Backofen könntest Du Deine Ernte schon mal vortrocknen.

Was das finanzielle betrifft. Für kleines Geld kann man sehr viel selber bauen. Einfach mal googeln (Dörrkiste).


Alternativ Hobbthek Hobbytip Nr.72:

 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das mit dem selber bauen so eine Sache ist. Wenn man das Material dafür hat (oder über Vitamin B günstig Zugriff drauf hat) ja. Wenn nicht kann da das Beschaffen teuer werden. Käme sonst vermutlich aufs gleiche raus wie so ein Automat. Eigene Erfahrung.

Meine Eltern haben Pilze in Scheiben geschnitten und auf den Küchenschränken getrocknet. Das hat etwas gedauert aber ging gut. Und wenn der Ofen eh an war die da in der Auskühlphase mit reingegeben.
 
Ich würde eher mal bei Ebay Kleinanzeigen nach einem gebrauchten Gerät zum Abholen in der Nähe schauen (wenn es denn ein Dörrautomat sein soll). Eine kurze Eingabe ergab dass es da schon welche für 10 - 15€ gibt.

Man sollte sich aber ohnehin vor Augen halten dass diese Geräte auch Strom fressen (der Ofen ja auch), weswegen ja auch nicht nur der Kaufpreis relevant ist. Wer also daher Platz hat (beispielsweise auf den Küchenschränken) und sich die Zeit nimmt das regelmäßig zu prüfen (und körperlich in der Lage dazu ist, meine 90 jährigen Großeltern sollten eben nicht auf die Schränke kriechen, mal als Beispiel) und es auch nicht so eilig hat, dem würde ich tatsächlich sowas empfehlen.

Chilis und Kräuter kann man ja auch auf Fäden ziehen und in Sträußen aufhängen. Die muss man ja nicht zwangsweise ausbreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen elektrischen Dörrautomaten (Tischgerät) habe ich ganz schnell wieder verkauft.
Stell dir das so vor: Ein paar gestapelte Plastik-Gitter und im Boden ein nicht sonderlich leiser Fön.
Selbst wenn alle Böden mit Früchten bestückt sind, behaupte ich, dass Du deine Ernte nie im Leben damit getrocknet bekommst.
Für ein paar Apfelringe und dergleichen sicher ok, aber im Grunde genommen nur ein nettes Spielzeug mit Kabel dran.

Was das Material für den Selbstbau betrifft, kann ich Dir empfehlen Dich nicht auf 100% genau die Teile in den Anleitungen zu versteifen.
Sei beim Material flexibel und geh mit offenen Augen auf die Suche. Klare Empfehlung Sperrmüll, Baustellen (Renovierungen), Wertstoffhof oder Kleinanzeigen.
Bin erst letztens an jeder Menge Steegplatten vorbeigekommen. Die gingen alle in die Entsorgung. Bei mir in der Ecke haben wir einige Unternehmen, die Kunststoff recyceln. Die schreddern das Zeug. Hab da schon feine Sachen abgegriffen - meist für lau.
 
Bin einfach nur im Wald unterwegs gewesen, um nach frühen Steinpilzen zu gucken.
Da bin ich über diese beiden Oschis gestolpert.
Viel Putzverlust,aber mit Zwiebeln und Rührei ne gute Portion.
Hab da noch etliche Traumpilze entdeckt,
doch der Schwamm ist schneeweiß.
Kennt den jemand?
Ist der essbar?
20200721_121244.jpg
 

Anhänge

  • 20200721_121330.jpg
    20200721_121330.jpg
    295,4 KB · Aufrufe: 122
  • 20200721_133124.jpg
    20200721_133124.jpg
    152 KB · Aufrufe: 136
  • 20200721_134503.jpg
    20200721_134503.jpg
    123,3 KB · Aufrufe: 131
  • 20200721_134611.jpg
    20200721_134611.jpg
    112,7 KB · Aufrufe: 124
  • 20200721_140923.jpg
    20200721_140923.jpg
    117,7 KB · Aufrufe: 120
  • 20200721_132150.jpg
    20200721_132150.jpg
    106,9 KB · Aufrufe: 125
  • 20200721_132210.jpg
    20200721_132210.jpg
    80,5 KB · Aufrufe: 127
  • 20200721_132238.jpg
    20200721_132238.jpg
    113,7 KB · Aufrufe: 124
Bin glaub ich irgendwie im falschen Unterforum.... :facepalm: .
Sorry.
Sollte eigentlich unter 'Pilze 'landen
 
ein kumpel von mir hat damals den Backofen dafür benutzt (heizluft niedrigste stufe) allen schön geviertelt und dann ne gewisse zeit abgewartet
 
Im Backofen dörren geht auch gut, aber verbraucht mehr Strom als ein Dörrgerät. Es muss ja auch mehr Material (Backofen selber und Bleche / Roste) erwärmt werden. Wenn man den Backofen mit einem Gestell oder vielen Blechen/Rosten voll macht sollte sich das aber auch die Waage halten. Wichtig ist, dass die Tür einen Spalt offen ist (Kochlöffel einklemmen), damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Wenn es doch ein Gerät sein soll kann ich den Rommelsbacher DA 750 empfehlen. Der trocknet bei mir seit zwei Jahren Chilis und alles mögliche. Für mich sind die geschlossenen Böden ein Vorteil. Feuchte Sachen wie Chili Salz oder Beef Jerky lassen sich super trocknen. Nach ein paar Ladungen hat man auch ein Gefühl für die Dörrzeiten. Ich habe das Gerät mit bis zu acht Etagen im Einsatz und bin sehr zufrieden.


Für einen Gebrauchtkauf sind Geräte der Marke "ABC" empfehlenswert. Diese sind von der Technik Baugleich zum Rommelsbacher DA 750 und werden öfter mit 4 Etagen für 20-30€ verkauft. Ich habe mir selber auch zusätzlich so ein Gerät für 25€ gebraucht gekauft weil es der günstigste Weg war um an weitere Etagen für den Rommelsbacher zu kommen.

Egal wie man trocknet, die Größe der Stücke entscheidet über die Dörrzeiten. Je kleiner das Dörrgut, desto schneller trocknet es. So trocknet eine viertel Chili deutlich schneller als eine halbe usw. Auch sollte die Schale unten liegen, da die Feuchtigkeit über das "Fruchtfleisch" schneller entweicht.
 
Chilis trocknet mal wie Tomaten in der Sonne. Backpapier unterlegen, Beeren zerkleinern und auflegen... nächtens rein holen (Luftfeuchtigkeit) und das qanze so lange wiederholen. bis alles (bis auf die Kerne), ver/getrocknet ist.
 
Eigentlich wollte ich ja hier weiter antworten, bis mir auffiel, dass die Überschrift denn doch nicht wirklich passt. Nach meinen Überlegungen, zu einem Dörrautomaten gabs dann Beiträge (1 und 2), die mich den Elektroeinsatz in Frage stellen ließen.
Insbesondere, weil mir auch klar wurde, dass ich wohl kaum mal selbst verarbeitete Chilis oder auch (vorerst gekaufte) Frischware, als getrocknete Zutat und oder Chilipulver/-schrot sofort haben muss.
Ich hab oder nehm mir einfach Zeit.
Das ohne Geräte, in der Überschrifffft, passt auch nicht ganz, weil regelmäßig der Backstein im Backofen, mit seiner Restwärme in den Einsatz kommen wird. Aber eben ohne den Einsatz von Energie, fürs (z.T. ja wohl stundenlange) Trocknen.
Das Vorhaben soll daher auch ein "Trocknen in Etappen" werden.

Phase 1: Trocknen an der Schnur, entweder in einem eher sehr warmen Raum (hab ich momentan) oder an einer Hauswand (hab ich auch!), inne Sonne.
Phasen 2 - x: Immer wenn Brot gebacken (i.d.R. 1 x pro Woche) wurden kommen die Objekte der Begierde, auf den Brotbackstein. Der Ofen bleibt zu ....
Phase y: weiter verarbeiten, zu "weiß der Henker"
Dünnwandige Chili würde ich ganz lassen, dickfleischige werden. mehr oder weniger Klein geschnitten.

Hintergrund dabei auch: Chili ist vermutlich immer schon auch getrocknet worden. Und zwar ohne dass großartige Technik, zur Verfügung stand ...
Und die Menschen damals hatten sicher viel weniger Zeit, als ich zur Verfügung.

Fragen:
Kann ich die Chili, zum Trocknen, überall hinstellen/hinhängen oder gibbet Viecher, die es auch scharffffff mögen?
Hab ich, als Eleve, irgendwas vergessen, was wichtig wäre?

Gruß
Bernd
 
Noch so als Idee für nächstes Jahr: kleinfrüchtige Sorten anbauen, zb Aji Charapita. Die bekommt man safe ohne alles trocken einfach aufm Küchentisch.
 
Prinzipiell geht das mit dem trocken an einer Schnur. Mir sind da aber auch regelmäßig ein paar verschimmelt. In Deutschland ist das halt ein bisschen Wetter abhängig. Das Problem hat man in südlichen Gefilden ja eher nicht so. Wenn die helle stellen bekommen ist auf jeden Fall Vorsicht geboten 😉. Deswegen habe ich mir dann ein Dörrgerät gekauft 🤷‍♂️.
Die Frage ist warum du ausgerechnet trocken möchtest? Hast du da irgendwas bestimmtes mit vor? Es gibt ja auch noch viele andere Möglichkeiten die haltbar zu machen. Wenn es nur da drum geht 😉. Als simpelste Lösung wäre da einfrieren aber man kann die ja auch Salzen, einlegen, einkochen, fermentieren usw.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Dünnwandige Chili würde ich ganz lassen
Warum ganz lassen? Im Ganzen getrocknete Chilis braucht man doch nur zur Deko. Die kaufe ich dann lieber. Es besteht bei ganzen Chilis immer die Gefahr, dass sie gammeln (Solange es nicht dauerhaft 40 Grad im Schatten hat).
Dünnfleischige werden bei mir halbiert, dickfleischige in ringe geschnitten. Kann man auch auf eine Schnur fädeln.
Falls Du sie im Ganzen trocknest: auf jeden Fall zerbröseln, bevor Du sie ins Essen gibst. Oft sieht von außen nicht, ob das Innere noch o.k. ist. Bei gekauften ist das weniger ein Problem.

Der Ofen bleibt zu
Den Ofen am Besten einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Kann ich die Chili, zum Trocknen, überall hinstellen/hinhängen oder gibbet Viecher, die es auch scharffffff mögen?
Hatte ich noch nie Probleme mit und auch noch nichts davon gehört oder gelesen. Gibt schon Tiere, die auf Chilis stehen, aber das sind eher Schnecken und Mäuse etc. Die sollten ja kein Problem sein, wenn Du sie an der Schnur oder auf dem Backblech trocknest.

kleinfrüchtige Sorten anbauen, zb Aji Charapita.
Charapita geht ganz gut auch im Ganzen, so wie viele andere kleinfrüchtige Sorten (bei Bedarf an Saatgut: pieps mich an).

Hab ich, als Eleve, irgendwas vergessen, was wichtig wäre?
Alles weitere zum Thema (und zwar wirklich alles) findest Du im Forum. Gibt sooo viele Möglichkeiten Chilis zu trocknen...
Und, wie @ghost155 schreibt, unendlich viele andere Wege Chilis zu verarbeiten und konservieren.


Gruß, pica
 
Danke für die Tips/Infos, @ghost155!
Dörrgerät ist, bei mir vorläufig durch.
Die Frage ist warum du ausgerechnet trocken möchtest? Hast du da irgendwas bestimmtes mit vor?
Yes! Ebenso, wie Sohnemann, in Kölle!
Es wird um "breite" Anwendungsmöglichkeiten, beim Kochen/Backen gehn. Pulver, geschrotete und auch ganze getrocknete.
Beide sind wir nicht solche "Chili-Freaks" (zumindest ich (noch) nicht), dass wir viele Sorten haben werden. Sicher mal ausprobieren aber auch da steht der Kochlöffel, im Vordergrund. Wir sind beide, was Gewürze und Würzmittel angehtt, sehr wählerisch und haben z.B. für Gewürze einen Haupthändler (Madavanilla), wollen aber zunehmend selbst produzieren.
Sohnemann hat auch schon getrocknete ganze Red Savina gekauft aber die musste ich nachtrocknen (Backofen), weil mir die Restfeuchtigkeit zu hoch erschien. Hand-/Tischmühle (Ikea) verstopfte.

Da ich z.Zt. unterschiedliche "scharfe Früchtchen", aus verschiedenen Quellen (Supermarkt, ChiliWelten, nach Topfkauf, also "richtige") habe, läuft z.Zt. ein "Übungsprojekt" ...

Den Ofen am Besten einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Boahh, bin ich ..... Natürlich, war schon klar..... :unsure:
Dünnfleischige werden bei mir halbiert, dickfleischige in ringe geschnitten. Kann man auch auf eine Schnur fädeln.
Guter Tip, für mich! Danke.
Gleich ma gucken ob ich überhapt nen Garnfaden oder so habe.
Küchengarn dürfte zu dick sein .....
Unter Dach, jucheeee, is grad, bei noch offenem Fenster, 27,6 °C ..... :happy:

Gruß
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten