Computergerede

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Gelöschtes Mitglied 7425

Gast
Jedes Forum hat seinen Computer-Thread verdient. :D

In meiner ersten Frage geht es um Einplatinencomputer.

[Vorrede]
Die kann beim zum Beantworten der Frage einfach übersprungen werden. Aber ich bin halt so mitteilungsbedürftig, daß ich wieder mal nicht an mich halten konnte.
Ich habe einen Banana Pi M2. Das ganze war etwas ein Fehlkauf. Er wurde damals angekündigt, und ich habe ihn gleich über „Alibaba“ bestellt. Es dauerte ewig, bis das Ding da war, doch als Entschädigung für das lange Warten, gab es eine passende Camera kostenlos dazu. Leider funktioniert die nicht. Der M2 hat einen Allwinner A31s Prozessor und einen exotische SGX544MP2 GPU. – Wie auch immer… Ich nutze das Ding nun einfach zum Video-Angucken mittels meines alten Röhrenfernsehers. Dazu ist der HDMI-Ausgang (eingestellte Auflösung 720x576) mit einer kleinen Box verbunden, die HDMI→Scart übersetzt. Das Ganze funktioniert „halbwegs“. Teilweise gibt es leichte Ruckler.
Von den Standardvideoabspielprogrammen funktioniert ausschließlich gxine. Programme wie xine, mplaxer, vlc funktionieren nicht. Beim mplayer weiß ich wenigstens woran es liegt: vdpau ist der Übeltäter. Auch beim Aufruf von vdpauinfo hängt sich der Rechner ebenso komplett auf.
Soweit die Vorrede.
Achja: Als Betriebssystem ist eine Art Ubuntu Xenial drauf, bei dem ich allerdings MATE runtergeschmissen habe und stattdessen E17 installiert habe.
[/Vorrede]


Meine Fragen:
Wie laufen Videos auf einem Raspberry Pi?
Oder gibt es da beim Videoabspielen auch Probleme?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
Was willst du genau machen? Mehr Infos bitte.

Kodi als media-center auf einen Raspi 3 spielt das meiste gut ab (außer 4K). Raspian und youtube im Browser geht z. B. gar nicht.
 
Für Streaming würde ich Geräte nehmen, die dafür entwickelt wurden: Chromecast und Fire TV und dazu zusätzlich benötigte Software installieren: http://aftvhacks.de/

Ein Raspberry Pi kann vieles. So richtig glücklich wirst Du in diesem Bereich aber nicht, auch wenn viele ihn dafür verwenden.
Ist halt so leistungsfähig wie die Smart-Funktionen eines modernden Fernsehers. Manche sind damit zufrieden, ich nicht.
Bastelprojekte wie Wetterstation, regeln und steuern, Sensordaten, das ist die Welt eines Raspberry Pi!

Oder Du machst es richtig und gönnst Dir einen HTPC = Media-PC
Unter meinen Fernsehern stehen vollwertige PCs mit Q9550 bzw i5-2500K Quad-Core-Prozessoren.

Damit ist alles möglich.
  • Videos in allen Formaten mit Postprocessing (Real-Live-Videooptimierung)
  • Internet. Sitze gerade vor meinem Fernseher.
  • Spiele, je nach Grafikkarte
  • Youtube usw.
  • NAS = Dateiserver, Server usw. der nur bei Bedarf angeschaltet wird.
Habe diese Meda-PCs jetzt seit über 5 Jahren und halte sie für eine der besten Investitionen, die ich bisher gemacht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte kein Streaming machen.
Die Video-Datei (.avi oder ähnlich) wird derzeit per USB-Stick auf den Banana-Pi kopiert und dann abgespielt. Denkbar wäre auch sofern WLAN funktioniert, daß die Datei nicht per USB-Stick kopiert wird, sondern von einem anderen PC im Haushaltsnetzwerk. Per LAN klappt das auch mit dem Banana-Pi; bei WLAN zickt der Banana-Pi rum. Per LAN kann ich aber ein entferntes Verzeichnis per sshfs einbinden und dann Daten kopieren.

Ein Media-PC wäre an einem PAL Blaupunkt-CRT-TV aus den 80er Jahren wohl etwas oversized. Bin ja schon froh, daß der wenigstens einen SCART-Eingang hat.
Mit 720x576 Pixeln macht es keine Freude, irgendwas an dem Bildschirm zu lesen. – Die Auflösung des Banana-Pi kann man auf die Werte einstellen, was ich auch getan habe.

Kodi als media-center auf einen Raspi 3 spielt das meiste gut ab (außer 4K). Raspian und youtube im Browser geht z. B. gar nicht.
Kodi werde ich mir mal angucken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein erster Media-PC hing auch an einem Röhrenfernseher mit Hilfe eines "VGA zu Scart Konverter" oder über S-Video an Scart, ist schon etwas her.
Vielleicht hast Du noch einen Uralt-PC oder Notebook im Keller?

Video-Streaming über W-Lan macht nur bei einer optimaler Verbindung Spaß.
 
Vielleicht hast Du noch einen Uralt-PC oder Notebook im Keller?
Naja, ich hätte auch ein Netbook (Eee PC). Das hat allerdings einen VGA-Ausgang, so daß ich eine andere Box dazwischen kaufen müßte. Es macht jedoch keinen großen Unterschied zusätzlich einen Rasperry zu kaufen oder so eine Box. :rolleyes:
Andererseits habe ich auch Ehrgeiz, daß es mit dem Einplatinen-Computer „irgendwie“ klappt. – Wäre doch gelacht…
Video-Streaming über W-Lan macht nur bei einer optimaler Verbindung Spaß.
Wenn, dann will ich über WLAN nur Daten kopieren, aber kein Streaming machen.
 
Wenn Du schon einen HDMI zu Scart Adaper hast, bleibe ich bei meinem Vorschlag:
Für Streaming würde ich Geräte nehmen, die dafür entwickelt wurden: Chromecast und Fire TV und dazu zusätzlich benötigte Software installieren: http://aftvhacks.de/

Ein Eee Notebook war schon zu seinen besten Zeiten lahm. Ein Raspberry Pi ist heute wahrscheinlich etwas schneller.

PS: Vergiss beim Raspberry Pi nicht das Zubehör! Da kommen einige Euros zusammen! Ein Raspberry Pi wird dadurch schnell recht teuer!
 
Ich bin jetzt erstmal bei der Banane geblieben und haben in zwei anderen Punkten „aufgerüstet“

Zum einen habe ich mir eine Scart-Umschaltbox gegönnt, die gleichzeitig den Vorteil hat, daß dort das Audiosignal zusätzlich separat nach außen geführt wird, so daß der Ton nicht nur aus dem Fernsehlautsprecher kommen muß, sondern auch aus den Boxen der Stereoanlage;
SAM_4959.jpg


zum anderen kam heute eine Mini-Tastatur an, die ich nun als „Fernbedienung“ nutze.
SAM_4960.jpg
 
Bisher habe ich als Terminal einfach xterm. Das ist schlank und simpel.
Manchmal wäre aber etwas mehr Komfort sinnvoll und so bin ich über das deepin-terminal gestolpert.
Ja, ich weiß: das ist etwas „exotisch“. Es gehört nicht zu den in Deutschland üblichen, großen Distributionen, sondern zum chinesischen deepin (vormals Linux Deepin genannt).
Aber egal: Es ist ziemlich praktisch. :thumbsup:

Bei Debian kann man es einfach über die Paketquellen installieren. – Probiert es mal aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werde ich mir auch mal anschauen.
Zur Zeit nutze ich unter Debian guake. Das ist ein Terminal, das auf Tastendruck von oben ins Bild rutscht und auch wieder verschwindet. Wie im Spiel Quake. Das ist schön bequem.
 
Oh. Ein CommopterFred.

Wie im Spiel Quake.
Da kommen Erinnerungen hoch.

'Ne neue Voodoo-Karte mit unendlichen Treiberproblemen gekauft — aber die dynamische Beleuchtung vom Blaster in Quake 2. Irre.

Und dann natürlich die schier unendlichen Fights auf LAN & Online bei Q3A. Was haben wir bei Capture-The-Flag auf der Space Map und 'ner ~ 10 Mann LAN rumgeschrien. War das schön.

Und dann Wolfenstein: Enemy Territory. Wobei wir das dann schon auf internationalem Meisterschafts-Niveau gespielt haben. Medic ... Medic!
 
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