Corona und die Folgen

Ich bin nicht überrascht das es eskaliert ist, wenn man bedenkt wie die Menschen sich in ihrer Freiheit beschnitten fühlen die nicht im Quarantäne sind und wie gereizt die Stimmungen in manchen Haushalten war im denen man zu sehr "aufeinander hockte".

Naja, wenn Du das von Anfang an verfolgt hast, stellt es sich aber etwas anders dar. In diesem und einem 2. Hochhaus fanden völlig unverantwortliche Massenparties statt, die Leute dort haben zumindest früheren Berichten zufolge so ungefähr alles dafür getan, dass sich das Virus ausbreitet. Dazu kommt dann, dass sie sich allen Anordnungen zu Tests zu einem erheblichen Teil widersetzt haben. Und last but not least haben Infizierte die auferlegte Quarantäne nicht eingehalten und sind fröhlich draussen rumgelatscht trotz Verbot, teilweise sind sie sogar mehrfach erwischt worden. Ich bin nicht der Hüter der Wahrheit, aber das waren zumindest schon seit etlichen Tagen die Berichte dazu.
 
Naja, wenn Du das von Anfang an verfolgt hast, stellt es sich aber etwas anders dar. In diesem und einem 2. Hochhaus fanden völlig unverantwortliche Massenparties statt, die Leute dort haben zumindest früheren Berichten zufolge so ungefähr alles dafür getan, dass sich das Virus ausbreitet. Dazu kommt dann, dass sie sich allen Anordnungen zu Tests zu einem erheblichen Teil widersetzt haben. Und last but not least haben Infizierte die auferlegte Quarantäne nicht eingehalten und sind fröhlich draussen rumgelatscht trotz Verbot, teilweise sind sie sogar mehrfach erwischt worden. Ich bin nicht der Hüter der Wahrheit, aber das waren zumindest schon seit etlichen Tagen die Berichte dazu.
Du magst da Recht haben aber die werden trotzdem sich selbst nicht als Schuldigen sehen, wenn die denken das sie im Recht sind entwickelt sich trotzalledem ein gewisser Frust und wenn es eskalliert kann man es verstehen das die so ausrasten.
In ihrer Ansicht sind sie Opfer und ja sie hatten noch genug Zeit Einkäufe zu erledigen, vllt hatten sie lieber Party im Kopf oder kein Geld um sich einzudecken. Bekannte von mir sagen das es dort wie im Ghetto ist.
Ein sozialer Brennpunkt, spätestens seit der Quarantäne...

Emotionen, das Gefühl das Opfer zu sein und auch die abschottung des Gebäudes verursacht Frust und Unmut. Wahrscheinlich wissen die nicht anders damit umzugehen und rasten aus. Nur vermutungen.

Aber ja die sind selbst Schuld und ja es ist Kacke das es so weit kommt, aber keine der beiden Seiten fühlt sich Schuldig und eine Seite fühlt sich ungerecht behandelt, die hocken dort auffeinander ohne Möglichkeit sich ernsthaft aus dem Weg zu gehen.

Ich finde es schon verständlich das es soweit kommt aber ich muss es nicht gut heißen.

Ich hoffe du verstehst wie ich es meine @HatchChileFestival :)
 
Klar verstehe ich es. Und leid kann einem derjenige tun, der in so einem Gebäude wohnen muss und nix dafür kann. Die anderen allerdings nicht. Genausowenig wie mir die Leute z.B. von der Trump-Veranstaltung gestern leid täten oder auch die 4 Idioten, die ich letzte Woche bei Supermarktbesuchen ohne Maske gesehen habe.

Ich finde schon, dass die normalen Leute ausserhalb solcher Gebäude geschützt werden müssen. Denn wenn die sich wiederholt so an gar nix halten und draussen rumlatschen haben die bald wieder einen Shutdown in Göttingen. Was noch nicht das Schlimmste wäre. Schlimmer wäre, wenn einige Schwache und Alte völlig unschuldig sterben, weil einige/viele Vollpfosten sich so an gar nix halten können. Insofern beschränkt sich mein Mitleid auf diejenigen, die da drin ohne Schuld gefangen sind. Der Schreier vor der Fernsehkamera z.B. hat aber schon mal keine Maske auf - was m.E. das Mindeste in so einer "Seuchenbude" wäre. Für den habe ich schon mal wenig Verständnis.
 
Bekannte von mir wohnen in dem anderen Göttinger Hochhaus (sind aber GsD) negativ. Das Problem ist, dass in beiden Häusern eher viele sozial schwache Menschen leben, die eben keinen Garten oder was haben und eben tendentiell sehr viele Personen in kleinen Wohnungen sind.

Da ist eine Quarantäne nochmal doppelt hart.

Ich wohn ja ein Dorf weiter und wir haben nen garten und hinter der Straße nen Acker wo man hingehen kann. Da ist Quarantäne halt nochmal was anderes.

Richtig krass fand ich ja eher den Anfang, ich war nämlich bis zum 19. März noch in Ägypten und wir sind gerade so eben vor Grenzschließung rausgekommen (die schlossen nämlich am 19. um 12 Uhr und unser Flug ging um 11:30). War schon sehr krass da so zu sitzen und zu hoffen dass nix schief geht.

Wir waren aber da auch schon seit Mitte Februar teilweise unten wegen der Arbeit, da gab es in Deutschland erst wenige Einzelfälle.

Als wir zurück sind war in Luxor die Maschine auch tatsächlich voller Kollegen die mit dem letzten Flieger auch raus sind.

Schlimm fand ich da das Auswärtige Amt, die hatten nämlich von den Grenzschließungen bis kurz vor Knapp gar keine Ahnung, haben uns noch gesagt als wir anriefen dass wir mehr wüssten als die und die sich erst mal mit Kairo in Verbindung setzen müssten... GsD funktionierte der Buschfunk da einer aus der Gruppe da noch auf nem späteren Flug gebucht war. So hatte man das gehört von jemandem der wen kennt der wen kennt und wir konnten Umbuchen bevor da nix mehr ging.
 
Das momentane Problem ist, dass es kaum mehr jemand ernst nimmt. Wozu das führt, kann man wunderbar an den USA beobachten. Cuomo in NY und seine 2 Nachbarstaaten haben es im Griff, in Kalifornien haben sie überall gefeiert, in Texas, Arizona und Florida haben sie Trump-Gouverneure, die den Virus als Schnupfen abtun. Weitere Bundesstaaten kann man auch gut nach dem Umgang mit dem Virus einordnen.

Hier in D haben wir anfangs alles sehr gut gemacht. Dann kamen die Marktschreier und brüllten "alles auf, die Wirtschaft, das Geld". Und die haben noch immer das Sagen. Wenn ich höre, dass sich nun 50 verschiedene Leute treffen dürfen, kann ich nicht umhin, Idiotie zu erkennen. Denn wenn man das offiziell sagt, sagt so gut wie jeder Kasper auf der Strasse: die Krise ist vorbei. Und genau da liegt der Hund begraben. Tönnies ist ja nicht der einzige Fall, bescheuerte (Frei-)Kirchen, Gastwirte, Heimbetreiber, Feierer und einfach nur Blödmänner werden das Erreichte ziemlich bald zunichte gemacht haben. Angetrieben von den Politikern, die ihr Fähnchen in den Wind hängen.
 
Ja das ist wirklich ein Problem.

Auch wenn ich es etwas zwiegespalten sehe.

Das eine ist, dass es ernst genommen werden MUSS wie du sagst.

Nur was ist die Alternative? 2 Jahre bliebt jeder still in seinem Kämmerlein? Wer Homeoffice machen kann, schön. Aber mir sind wegen Corona beide Nebenjobs (bin Doktorandin) weggebrochen, ich kann mir das halt nicht leisten. Und was ist mit Leuten die in den Städten in winzigen Wohnungen eingepfercht sind, sollen die da bis in alle Ewigkeit ausharren? Da bin ich ja privilegiert obwohl ich gerade nicht auf Messe und Veranstaltungen jobben kann, aber mein Mann hat noch Arbeit, wir wohnen auf nem Dorf in ner leidlich großen Wohnung wo man auch nen Garten nutzen kann.

Und selbst in den kleinen Wohnungen ist es vermutlich noch privilegiert gegenüber der Situation in anderen Ländern. Das habe ich im März noch in Ägypten sehen dürfen. Und es ist in anderen Schwellenländern ähnlich. Nicht umsonst ist Corona besonders dort schlimm wo mehr Armut herrscht. Das sind ja nicht alles Idioten die aus Langeweile unter Menschen gehen.

Die gibt es auch, klar. Aber das sind eben längst nicht alle.
 
Nun, die Lösung ist m.E. relativ einfach. Ja, 100%ige Sicherheit gibt es nicht, wenn man nicht alle einsperrt.

Aber: 50 verschiedene Leute, die sich treffen dürfen - ist und bleibt großer Unsinn. Ja, man kann ein Auge zudrücken bei z.B. Beerdigungen, so lange da Leute draussen sind und bei fehlendem Abstand Masken tragen. Aber das z.B. an die große Glocke hängen, so dass jeder Halbdepp nun sagt: Machen wir Party, 50 sind eh erlaubt. Naja, Abstand, pfeif drauf, ist ja eh so gut wie vorbei. Draussen? Nö, drinnen. Maske, nö. Und schon haben wir wieder viele kleine "Superspreader-Events".

Anthony Fauci sagte erst vorgestern oder so, dass die Ansteckungsgefahr drinnen 18x höher als draussen ist.

Was dann auch noch kommt: Fahrt in Urlaub nach Mallorca oder sonstwohin. Klasse. Legt Euch wie die Heringe an den Strand. Abends seid ihr dann besoffen und Corona gibt es dann nur noch in Brasilien. Ischgl ruft.

Nehmen wir mal die Quarantäne in den Wohnhäusern: wir sprechen doch von 14 Tagen in etwa. Sorry, aber das muss einfach aushaltbar sein. Wenn die Alternative ist, dass das komplette Umland in den Shutdown muss und entsprechend viele Leute grausam sterben, weil ein paar Leute keine 14 Tage still auf ihrem Allerwertesten sitzen können. Es ist zwar wirklich "alt", aber unsere Eltern und Großeltern mussten in und nach Kriegen ganz andere Dinge meistern. Oder, wie Du sagst, die armen Leute in der 3. Welt. Wir haben keine brasilianischen Favelas hier, es geht nur um ein paar Tage stillhalten. Aber selbst dazu sind viele nicht bereit. Generation Ego.

Und da das nicht klappt, wird es über kurz oder lang zur 2. Welle kommen. Es sei denn es passiert ein Wunder wie z.B. mit Sars in der 1. Version, das urplötzlich verschwand. Danach sieht es aber gar nicht aus.

Also: ich würde erwarten, dass alle hochgefährlichen Veranstaltungen, Tätigkeiten usw. unter weiteren Lockdown fallen. Ich würde auch erwarten, dass kleine Betriebe und Personen, die keinesfalls sicher arbeiten können, vom Staat gesponsert werden. Aber nein, ich sehe nicht ein, dass die Autoindustrie, die uns gerade gewaltig abgezockt hat, jetzt auch noch den Hintern vergoldet bekommt. Und auch nicht die Lufthansa. Das Geld wäre besser bei kleinen Firmen, Gaststätten ohne Aussenbereich, Künstlern usw. aufgehoben. Und dafür sollten die entweder strengstens kontrolliert werden oder wo das auch nichts bringt, dicht bleiben. Künstler können ja auch nicht auftreten - nur kräht nach denen kein Hahn.

Die Asiaten (zumindest die wenigen Demokratien dort) zeigen uns, wie es geht. Und wenn die europäischen und amerikanischen Dickschädel nicht wollen, muss man halt mit krassen Strafen arbeiten. Besoffen Autofahren ist auch unter Strafe und da gehen schlechtestenfalls ein paar Leute drauf. Superspreader als Partylöwen können durchaus mal 100 oder mehr Leute langfristig auf dem Gewissen haben. Interessant ist dazu die Geschichte von Patient 31 aus Südkorea aus der Anfangszeit der Pandemie. Das wurde nachverfolgt und kann hier nachgelesen werden:

Tönnies beweist, dass das jederzeit, überall und auch momentan stattfinden kann. Unter den Voraussetzungen, die jetzt herrschen. In Europa und den USA, von der 3. Welt oder Russland etc. wollen wir gar nicht reden.
 
Ja natürlich. Wer sich nicht an die Quarantäne hält oder Coronaparties veranstaltet ist ein Idiot.

Aber das betrifft einfach längst nicht alle Fälle von Ausbrüchen. In diesen Wohnhäusern in Göttingen herrschen teilweise extrem unschöne Bedingungen. Die Wohnungen sind oftmals klein und überbelegt. Viele Menschen die dort leben verstehen auch schlecht Deutsch und daher kommen die Narichten da oftmals nicht an. Es fehlt streckenweise der Zugang zu seriösen Informationen.

Dass das was Tönnies da mit den Werksarbeitern veranstaltet ist selbstverständlich unter aller Sau. Müssen wir denke ich gar nicht drüber reden.

Die USA sind leider, man sieht es oftmals aber nicht, in vielen Aspekten teilweise wie ein Entwicklungsland. Dort gibt es vielfach keine Kranken- und Sozialversicherungen. Das heißt überspitzt dass in den Armenvierteln ähnliche Bedingungen herrschen wie in den Favelas. Auch hier haben daher viele gar keine Wahl als Arbeiten zu gehen.

Darüber hinaus ist gerade bei gläubigen Muslimen ein starker Fatalismus zu beobachten. In Ägypten hat unser Vorarbeiter beispielsweise gesagt dass das was passiert jedem von Allah vorherbestimmt ist. Und da glaubt er wirklich dran (und nicht nur er).

Ich will auch gar nicht sagen, dass es keine Egoisten gibt, doch gibt es! Nur sind es eben auch viele die schlichtweg keine Wahl haben.

Und es fehlt einfach ganz oft der Zugang zu seriösen Informationsquellen. Selbst in einem eigentlich durchschnittlich gut gebildetem Land wie Deutschland. Beispielsweise hab ich neulich nen Artikel auf Spiegel zur Corona Warn App gelesen bzw. das Diskussionsforum dazu. Und ich fand es erschreckend wie viele Leute dort weder die App noch die Wirkungsweise von Corona verstanden haben. Ein Teil war der Meinung dass das Telefon einen warnt wenn man neben einem Infizierten steht, ein weiterer Teil schrieb dass ja wenn man eine Warnung hat sich wohl jemand nicht an die Quarantäne hält. Völlig verkennend dass der Sinn eigentlich ist dass es Kontakte in der Zeit anzeigt wo der Infizierte noch nichts von der Infektion wusste. Und noch ein Teil war der Ansicht es gäbe "irgendwo" bei "irgendwem" eine Infiziertenliste und Bewegungsprofile. Total verrückt.
 
Da sprichst Du was an. Über die 3. Welt, Fatalismus bedingt durch Religion usw. wollen wir lieber nicht sprechen. Sonst sind wir in 3 Jahren nicht fertig. Wir leben ja hier.

Es stellt sich für mich immer mehr heraus, dass die Schule zwar kostenlos, für viele aber auch UMSONST war. Es ist grauenhaft die Dummheit zu sehen, mit der Impfverweigerer, Bill Gates-Verschwörungstheoretiker und andere Totalspinner sowie von jeglicher Intelligenz unbeleckte Individuen ihren Schwachsinn weiterverbreiten. Da ich sowohl in den USA, als auch hier gewohnt habe, sehe ich den Unterschied nicht so gewaltig. Das Negative in den USA machen die Dummen hier nur ca. 5 Jahre später nach, das Positive tlw. erst nach 15 Jahren, wenn überhaupt. Ganz so unsozial wie es der gemeine Deutsche gerne hätte sind die USA auch nicht. So bekam jeder Bürger $1200 in den USA als Corona-Auszahlung auf's Konto, sogar Obdachlose konnten das über Umwege abholen. Ist ein Tropfen auf den heissen Stein, aber für einen armen Menschen sehr viel Geld. Auch wird jeder in Bezug auf Covid behandelt. Dass mit dem dortigen Gesundheitssystem vieles im Argen liegt ist unbestritten. Hier würde sich so mancher Sozialfall sicher über €1100 freuen. Nur kriegt das hier die Autoindustrie und die Lufthansa.

Trotzdem: es geht verdammt schnell, dass man auf der falschen Seite ist. NY war auf der falschen Seite zu Anfang. Viele Länder weltweit waren auf der "richtigen" Seite und hatten kaum Infektionen. In einigen davon kommt jedoch Arroganz vor dem Fall. Täglich über JHU nachverfolgbar. Und ich befürchte das auch für D.

Wenn ich nur hier in der Großstadt M auf die Strasse runterschaue sehe ich inzwischen überall Leute, die agieren, als ob es Corona nie gegeben hätte. Inklusive der Dinge, die verboten sind - wie keine Masken im Supermarkt und in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Abstand unter 50 cm usw. usf.

Nach meinem Verständnis kann das nicht lange gut gehen.
 
Es ist ja nichtmal Dummheit. Eine Bekannte sagte mir, dass sie es sehr schwer findet als Leie die seriösen Infos von den nichtseriösen zu unterscheiden. Auch weil die Experten teilweise sehr unsicher wirkten (klar denen Fehlten Daten) während die "Experten" eben laut und bestimmend waren. Und sie ist ganz sicher nicht dumm.

Ausserdem ist das Präventiosparadox ein Problem.

Und die Botschaft der völlig unkoordiniert wirkenden Lockerungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sprechen vielleicht über 2 verschiedene Dinge.

Dummheit ist es für mich dann, wenn niemand etwas weiß, aber manche Leute fehlendes eigenes oder nicht vorhandenes Allgemeinwissen durch Verschwörungsquatsch ersetzen.

Dummheit ist es für mich auch, wenn ich meine Infos ausschliesslich auf Facebook oder Naziseiten etc. beziehe. Und alle halbwegs glaubwürdigen Seiten als "Fake News" bezeichne.

Dann gibt es noch Arroganz und Egoismus. Jeder weiß, nicht zuletzt durch die Schilder an/in den entsprechenden Betrieben etc., dass ich z.B. in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln Masken tragen muss. Wer das nicht tut, tut das absichtlich. Er lässt sozusagen übertragen gesprochen die Hose runter und zeigt uns sein Hinterteil.

Verwirrtheit ist für mich keine Dummheit.

Ich kann aber nach bald 4 Monaten Corona schon erwarten, dass man wenigstens die Tagesschau hin und wieder ansieht - oder ein Käseblatt liest, eine richtige Zeitung wäre besser. Oder Radio hört. Oder mal auf die RKI oder JHU-Seite schaut. Also, wenn man völlig unbeleckt ist, zeigt man völliges Desinteresse.

Wenn man dagegen nicht weiß, was jetzt die ganz genauen Vorschriften in Hinterkleinkleckersdorf seit gestern abend sind, so sehe ich das auch als völlig verständliche Verwirrtheit bei all dem Unfug, der von "oben" laufend präsentiert wird.

Aber: ich sollte als auch nur halbwegs gebildeter Bürger z.B. inzwischen wissen, dass Masken die Ansteckung drastisch reduzieren. Früher meinte man nur bei anderen, seit ca. 2 Wochen ist wohl auch klar, dass die Ansteckung der eigenen Person zumindest positiv reduziert wird. Wer das aus welchem Grund auch immer ablehnt, ist entweder DUMM, ARROGANT oder einfach nur ein ... ich spare es mir.
 
Darüber hinaus ist gerade bei gläubigen Muslimen ein starker Fatalismus zu beobachten. In Ägypten hat unser Vorarbeiter beispielsweise gesagt dass das was passiert jedem von Allah vorherbestimmt ist. Und da glaubt er wirklich dran (und nicht nur er).
Wobei das nicht der typische Fanatismus sein muss, es gibt bei den Muslimen eine Gruppe die so derbe abgeht und "Corona-Partys" feiern und das im Namen der Religion wobei das eher wie eine fanatische Splittergruppe zu sehen ist.

Solche Leute gibt es auch bei Christen... aus den USA gab es seit beginn der Pandemie immer wieder Videos von Leuten, die aggressiv Mitarbeiter angehustet oder angespuckt haben weil es angeblich Corona nicht gibt.

Da kommen wir zu den Verschwörungsgläubigen, die sehen alles mögliche in Corona nur nicht die Realität... für die einen ist die NWO daran Schuld, andere denken die Chinesen haben das mit böser Absicht losgelassen uvm.
Der Punkt bei Verschwörungsmythen, weil es ja keine Theorien sind, keiner kann es mit Fakten belegen noch das Gegenteil belegen da es ja sonst von "Ihnen" manipuliert wurde etc.
Die Leute glauben daran weil sie oft perspektivlos sind, sich dadurch profilieren können und sie zu den wenigen gehören die die Wahrheit erkennen.
Dann gibt es noch ihre Gurus, die alles wage vorkauen und mit Halbwahrheiten die Verschwörung untermauern und durch YouTube sich das alles bezahlen lassen.

Für viele ist es die beste Antwort wenn jemand Schuld hat, weil eine Antwort wie "das ist Natur/das Leben" nicht befriedigend genug ist.
 
Wobei das nicht der typische Fanatismus sein muss, es gibt bei den Muslimen eine Gruppe die so derbe abgeht und "Corona-Partys" feiern und das im Namen der Religion wobei das eher wie eine fanatische Splittergruppe zu sehen ist.

Solche Leute gibt es auch bei Christen... aus den USA gab es seit beginn der Pandemie immer wieder Videos von Leuten, die aggressiv Mitarbeiter angehustet oder angespuckt haben weil es angeblich Corona nicht gibt.

Da kommen wir zu den Verschwörungsgläubigen, die sehen alles mögliche in Corona nur nicht die Realität... für die einen ist die NWO daran Schuld, andere denken die Chinesen haben das mit böser Absicht losgelassen uvm.
Der Punkt bei Verschwörungsmythen, weil es ja keine Theorien sind, keiner kann es mit Fakten belegen noch das Gegenteil belegen da es ja sonst von "Ihnen" manipuliert wurde etc.
Die Leute glauben daran weil sie oft perspektivlos sind, sich dadurch profilieren können und sie zu den wenigen gehören die die Wahrheit erkennen.
Dann gibt es noch ihre Gurus, die alles wage vorkauen und mit Halbwahrheiten die Verschwörung untermauern und durch YouTube sich das alles bezahlen lassen.

Für viele ist es die beste Antwort wenn jemand Schuld hat, weil eine Antwort wie "das ist Natur/das Leben" nicht befriedigend genug ist.

Fatalismus nicht Fanatismus. Was ich meine ist das Mohammed eben der Ansicht ist was passiert passiert weil es Allahs Wille ist und nichts was er tut ändert da was drann.

Der Mann ist schwer Nierenkrank und muss zur Dialyse und der war trotzdem bis zum bitteren Ende bei uns (als wir weg mussten).

Das heißt jedoch nicht, dass er absichtlich irgendwelche Parties feiert oder sonst was. Und bitte bedenke dass ich von Menschen rede die auf diese Arbeit angewiesen sind. Die meisten Ägypter sind keine reichen Aluhutträger.
 
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