Corona und die Folgen

Ich finde es mehr als erschreckend, dass Schulen und Kitas um jeden Preis offen gehalten werden müssen, weil sich sonst „Familien“ zuhause an die Wäsche gehen und sich gegenseitig umbringen. Das was man im Frühling gesehen hat. Die Menschen können sich ohne Unterhaltungsindustrie nicht mehr sinnvoll beschäftigen oder ablenken. Würde das Fernsehen und Internet noch ausfallen waren Massenselbstmorde vorprogrammiert. Es ist traurig und sagt trotzdem soviel über die Menschheit aus. Genau wie nach dem Motto gelebt wird, alles was nicht verboten ist, ist automatisch erlaubt(Corona-Verhalten). Die Mehrheit der Menschen ist mit sich selbst überfordert.

Die Masse an Menschen ist einfach nur dumm und eigentlich total unzufrieden mit ihrem Leben. Sollten alle mal etwas mehr Gärtnern und dabei entspannen. ;)

Spätestens und leider stehen uns bis Ende November wahrscheinlich die gleichen Szenarien wie im Frühjahr in Italien bevor. Die Dynamik ist jetzt mit den Light Maßnahmen nicht mehr aufzuhalten.

Ach ja ich bin nicht pessimistisch, sondern nur realistisch. :roflmao:

Ich kann aber noch lachen, also bleibt hoffentlich gesund und macht das beste raus, denn das Leben sollte man bei allem nicht vergessen. Esst doch mal wieder ne scharfe Chili ;)
Schönes Wochenende ihr Lieben!
 
Ich finde es mehr als erschreckend, dass Schulen und Kitas um jeden Preis offen gehalten werden müssen, weil sich sonst „Familien“ zuhause an die Wäsche gehen und sich gegenseitig umbringen. Das was man im Frühling gesehen hat. Die Menschen können sich ohne Unterhaltungsindustrie nicht mehr sinnvoll beschäftigen oder ablenken. Würde das Fernsehen und Internet noch ausfallen waren Massenselbstmorde vorprogrammiert. Es ist traurig und sagt trotzdem soviel über die Menschheit aus. Genau wie nach dem Motto gelebt wird, alles was nicht verboten ist, ist automatisch erlaubt(Corona-Verhalten). Die Mehrheit der Menschen ist mit sich selbst überfordert.
Find ich nun etwas verkürzt und überspitzt. Das größte Problem beim Schule und Kita schließen ist doch, das die Kinder dann immernoch betreut werden müssen.
Das ist nicht so einfach wenn beide Elternteile Berufstätig sind oder gar für Alleinerziehende. Zu Oma und Opa abschieben ist nun auch keine kluge Idee...
 
Find ich nun etwas verkürzt und überspitzt.
Naja das die Kindeswohlgefährdung und häusliche Gewalt extrem während des 1.Lockdowns gestiegen ist, ist bewiesen und deshalb sind jetzt die Schulen/Kitas noch offen. Sonst wäre auch wie du schreibst das mindestens ein Erwachsener Zuhause es würden viel „weniger Kontakte“ stattfinden.

Aber das ist nur mein persönlicher O-Ton zum Thema Corona. :happy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dass mit Kitas und Schulen ist eher wirtschaftliche Interessen.

Nicht dass ich ausschließen wollte dass häusliche Gewalt zugenommen hat, aber ich denke dass noch mehr das Problem ist dass viele AN einfach nicht wissen wohin mit den Kindern.
 
Ich bin mir grade nicht sicher ob das jetzt eine gute "folge von Corona" oder eine schlechte ist:

Boah, kriegt der nicht genug Kohle von seiner blöden Provider-Werbung?

Das ist ja mittlerweile Unterschichten-Niveau... :yuck:

Da höre ich mir lieber das hier an: :laugh:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube dass mit Kitas und Schulen ist eher wirtschaftliche Interessen.

Nicht dass ich ausschließen wollte dass häusliche Gewalt zugenommen hat, aber ich denke dass noch mehr das Problem ist dass viele AN einfach nicht wissen wohin mit den Kindern.
Gebe ich dir auch recht. Ist mindestens 50:50. Aber das macht es im Prinzip nicht besser. Ist ein gesellschaftliches Problem. Ohne Corona dürfen die Kinder auch nur dann und so lange krank sein wie es „Kinderkrankenscheine“ für die Eltern gibt.

Beim ersten Lockdown war eines der größten Bedenken vom Ministerium/Jugendämtern die Kindeswohlgefährdung und Häuslichegewalt. Bringen würde das schließen von Kita und Schule in Bezug auf Neuinfektionen auf jeden Fall einiges. Aber selbst da sind wir jetzt bei den ganzen Werten so weit drüber und der Nachlauf der letzen 3 Wochen wird und noch überrollen und das Gesundheitssystem wird auch bei uns an seine Grenzen stoßen.
 
Das wird doch sowieso niemals lange so bleiben. Wer denkt dass es gut gehen wird 30 Kinder in einem Raum zu lassen, und das dutzendfach pro Schule mit permanentem Lehrerwechsel pro Fach...schon jetzt sind hier in der Umgebung immer wieder Schulen halb oder ganz geschlossen, weil natürlich immer mehr Coronafälle in den Klassen und Kollegien auftauchen. Das wird jetzt einfach durchgeboxt um die Eltern nicht noch mehr zu vergrämen. Dass es für die Eltern natürlich problematisch ist, wenn die Kinder dann 24/7 Zuhause sind und beide zur Arbeit müssen ist auch völlig klar und dass gerade ärmere Kinder mehr darunter leiden ist auch logisch. Wenn ich dann daran denke, was der Finanzsektor für Geldspritzen vom Staat schon bekommen hat (Bankenrettung damals jenseits der 68 Milliarden Euro) und dass es dann nicht möglich ist, einkommensschwachen Familien mal einen billigen Laptop zu kaufen oder zu leihen, damit ihre Kinder nicht noch weiter abgehängt werden, dann ist das absolut armselig für unser Land. Tja, gibt da halt leider keine Lobby.
Aber bevor ich mich hier weiter in Rage rede, die Heute Show hat einen Teil der Problematik gestern ganz nett zusammengefasst ;)
 
Was ich auch noch sehr schwierig finde ist, dass Kinderbetreuung und Homeoffice parallel laufen sollen/müssen wenn die Kitas und Schulen wieder geschlossen sind. Diese Konstellation ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Auch ist der völlige Zusammenbruch von sozialen Kontakten sehr schädlich für die soziale Entwicklung der jüngeren Kinder. Trotz dem finde ich es kritisch den Schul- und Kindergartenbetrieb um jeden Preis am laufen zuhalten. Noch unverständlicher finde ich es, wenn in der aktuellen Situation noch Schülerpraktikanten in die Kitas geholt werden.
 
Habe auf einer Fortbildung jemand aus unserem Landesfamilienministerium kennengelernt. O-Ton: "Ein 3,5 jähriger -> Homeoffice geht. Bei drei Kindern nicht mehr." Wobei das nicht ihre persönliche Meinung war, sondern die Marschrichtung des Ministerium.
 
Habe auf einer Fortbildung jemand aus unserem Landesfamilienministerium kennengelernt. O-Ton: "Ein 3,5 jähriger -> Homeoffice geht. Bei drei Kindern nicht mehr." Wobei das nicht ihre persönliche Meinung war, sondern die Marschrichtung des Ministerium.
Also ich persönlich bin jetzt nicht vom Homeoffice betroffen. Habe allerdings im vergangenen Jahr für eine Prüfung lernen müssen, während ich meine damals 1,5 jährige Tochter betreuen musste, da ich kurz vor der Prüfung niemanden für die Betreuung finden konnte, und das gestaltete sich schon als unmöglich wie man dann effektiv arbeiten soll ist mir ein absolutes Rätsel.
 
Zurück
Oben Unten