Corona und die Folgen

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Ich bin der Meinung, wir haben alle ein Gehirn bekommen und man hat uns die Schule kostenlos zur Verfügung gestellt, dass wir selbst informiert entscheiden können. Der Staat ist nicht unser Papa, der für alles zuständig ist und uns durch's Leben bugsieren soll. Wenn man AstraZeneca wählt, hat man u.U. den enormen Vorteil, 1-3 Monate früher vor Covid geschützt zu sein. Dafür hat man ein leicht erhöhtes Risiko gegenüber Moderna und Pfizer. Das kann doch jeder erwachsene Mensch für sich selbst entscheiden, so schwer ist das nicht.

Wenn ich Nüsse esse oder Auto mit 200 auf der Autobahn fahre - alles meine Entscheidung. Und bei all dem kann etwas passieren. Da kann ich auch nicht klagen, obwohl ich Allergiker bin oder es eine Strecke ohne Geschwindigkeitsbegrenzung war. Ja, die Versicherung wird mir sogar was abziehen bei einem Unfall, weil die alles über 130 negativ bewerten, obwohl in D erlaubt!
 
In BW hat ein Kreisimpfzentrum unter 60jährige die freiwillig mit AZ geimpft wurden eine Haftungsausschlußerklärung unterschreiben lassen.
Nachdem ein Ehepaar das Papier dem SWR gemeldet hatte wurde diese Erklärung vom Sozialministerium kassiert und nachträglich für ungültig erklärt.
Demnach gibt es in Bezug auf eine Haftung keinen Unterschied zu anderen Impfstoffen oder zu über 60jährigen.

Bin übrigens auch mit AZ geimpft und knapp über 60.................
 
31 Sinusvenenthrombosen gab es bis zum 29.3. in Deutschland, davon waren 9 tödlich, 29/31 waren Frauen und 2.69 Millionen Menschen wurden hierzulande bis zum 29.3. damit geimpft.
Bei einer Coronainfektion bekommen 30%-40% der Fälle mit schwerem Verlauf ein Blutgerinnsel.

Zum Vergleich: Die Antibabypille löst bei ca. 1.200/1.000.000 Frauen Thrombosen aus.


Wieso AZ jetzt tödliches Teufelszeug sein soll, das weiß ich nicht. Lieber habe ich Astra Zeneca und damit einen schweren Coronaverlauf und möglicherweise Long Covid vermieden und riskiere als Mann zu 2/2.690.000 eine Sinusvenenthrombose, als mich anzustecken und deutlich wahrscheinlicher ernsthaft zu erkranken
Inzwischen sind es glaube ich 59 Fälle bei etwas über 3 Millionen. Ähnliche Zahlen habe jetzt auch die Engländer angegeben, etwas niedriger, aber da glaube ich auch nicht alles. Möchte auch bei uns nicht die wirklichen Fälle die nicht zugeordnet werden können wissen.

Eine Sinus Venen Thrombose ist nicht mit der normalen vergleichbar und auch das deine Blutgerinnung in der Kombination herabgesetzt wird durch AZ macht das ganze so gefährlich.

Das Risiko für Männer ist nicht geringer, es wurden nur viel viel weniger Männer geimpft. Es waren hauptsächlich Pflege und Soziale Berufsgruppen.

Aber im Endeffekt muss das jeder für sich selber wissen. Leider ist das @C18H29NO3 was ich von dir zitiert haben der Stand von vielen. Unterhalt dich da mit einem Impfarzt drüber wenn er dafür Zeit hat. Auch er könnte mir zum jetzigen Wissensstand nicht sagen das mein Risiko eines tödlichen Verlaufs höher ist als das Risiko der AZ Impfung. Aber würden sie alles sagen würde AZ keiner mehr nehmen. Wird ja trotzdem was aussagen das unter 60 Jahren AZ auch nur auf eigene Verantwortung verimpft wird.
 
Ja... und dann bleibt einfach wieder die Frage, was gefährlicher ist.

Ab Montag darf ich wieder arbeiten. Meine Chefin und meinen Geldbeutel freuts. Meine Gesundheit hat ein ungutes Gefühl...

Täglich 8-9 Stunden in einem kaum bis garnicht lüftbaren Laden mit Hinz, Kunz und einer unbestimmten Menge an weiteren Kunden, mit unterschiedlich konsequenter Einstellung zum Maske (unter der Nase) tragen und teilweise spannender Definition von "Abstand halten".

Da stellt sich mir schon die Frage, ob ich wirklich bis Juli/noch später abwarten möchte um einen "besseren" Impfstoff zu bekommen, oder ob ich das "Restrisiko" eingehe und mich als junge Frau mit AstraZeneca freiwillig impfen lasse, um zumindest einen Schutz gegen einen schweren Verlauf zu haben, wenn ich dann jetzt Kontakte nicht mehr vermeiden kann.
 
Eine Sinus Venen Thrombose ist nicht mit der normalen vergleichbar und auch das deine Blutgerinnung in der Kombination herabgesetzt wird durch AZ macht das ganze so gefährlich.

Das ist jetzt sehr relativ. Von der Gefährlichkeit her sind z.B. Myokardinfarkte, zerebrale Ischämie (= vereinfacht auf Deutsch Schlaganfall) und Lungenembolie durchaus gleichzustellen.

Aber: So lange man nicht die Zahlen für Ungeimpfte kennt, ist das spekulativ, wie AZ im Vergleich ist. Einzig der Vergleich zu Biontech/Pfizer lässt sich ziehen und wenn man diese Zahlen spekulativ auf das normale "Hintergrundrauschen" setzt, ist AZ gefährlicher. Aber sicher nicht mal annähernd so gefährlich wie Corona selbst.
Das Risiko für Männer ist nicht geringer, es wurden nur viel viel weniger Männer geimpft. Es waren hauptsächlich Pflege und Soziale Berufsgruppen.

Das stimmt nicht. In den ersten Berichten war das aufgeschlüsselt. Generell sind auch völlig ohne Impfungen Frauen von Sinusvenenthrombosen stärker betroffen, wenn man sich etwas durch die Fachartikel liest. In Bezug auf Impfungen ist das tlw. auch aufgeschlüsselt worden auf prozentuale Anteile. Das einzige Problem ist, es genauen Altersgruppen zuzuordnen. Da jede Statistik diese anders einordnet (wie oben geschrieben - Gruppen 15-39 Jahre, Gruppe 20-59, Gruppe 30-40 usw.) Näherungsweise lässt sich aber eindeutig sagen, dass Jüngere von Sinusvenenthrombosen definitiv mehr betroffen sind. Und da auch wiederum Frauen sehr deutlich mehr als Männer.

Ich bitte doch darum, wenn man solche Behauptungen aufstellt, dies zu belegen und nicht aus der hohlen Hand heraus zu tun.

Was ich hiermit tue:
Little is known about the gender-specific manifestations of cerebral venous and sinus thrombosis, a disease that is much more common in women than men.

....

Four hundred sixty-five of a total of 624 patients were women (75%). Women were significantly younger, had less often a chronic onset of symptoms, and had more often headache at presentation.

Aus: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19478226/
Leider ist das @C18H29NO3 was ich von dir zitiert haben der Stand von vielen. Unterhalt dich da mit einem Impfarzt drüber wenn er dafür Zeit hat. Auch er könnte mir zum jetzigen Wissensstand nicht sagen das mein Risiko eines tödlichen Verlaufs höher ist als das Risiko der AZ Impfung. Aber würden sie alles sagen würde AZ keiner mehr nehmen. Wird ja trotzdem was aussagen das unter 60 Jahren AZ auch nur auf eigene Verantwortung verimpft wird.

Sorry, auch hier liegst Du allen Zahlen nach falsch. Du brauchst nur mal die britischen Zahlen ansehen. UK ist ein gutes Beispiel, weil dort a) sehr viel mit AZ geimpft wurde und b) der Impffortschritt deutlich höher als z.B. hier ist.

Dass die Coviderkrankungen dort gewaltig gesunken sind ist wohl unbestritten. Auch mit Hilfe von AZ. Und damit ist für mich ausreichend bewiesen, dass eine AZ-Impfung deutlich einer Nichtimpfung überlegen ist. Man kann weitere Länder heranziehen, die AZ nutzen. Studien dazu gibt es inzwischen auch reichlich und selbst wenn AZ eine etwas geringere Wirksamkeit hat, es wirkt zumindest bei der britischen und der Urvariante fast zu 100% gegen schwerste Erkrankungen mit Beatmung etc. Und diese Erkrankungen verursachen Thrombosen, Lungenembolien etc.

Es ist sicher so, dass Pfizer/B. und Moderna die erste Wahl sind. Aber AZ und J&J sind definitiv keine "Plörre", wie hier schon geschrieben wurde. Wenn ich irgendetwas mit Plörre vergleichen würde, dann ist es Nichtimpfen.
 
@HatchChileFestival es wird keine 100% Belegung für irgendwas geben. Dafür gibt es zu viele Mainstream Experten, Widersprüche und zu wenig Langzeiterfahrungen. Das mit den Berufsgruppen und AZ und der Mehrheit der Frauen ist in Zahlen belegt. Wie ist den der Anteil bei sozialen Berufen, wie Altenpflege und Erzieher? Warten wir mal die Zahlen auch der Ü60 ab. Hier ist ja ein Zeitraum vom 29Tagen nach der Impfung angegeben.

Ich will keinem AZ Ausreden, nur sollte jeder zumindest wissen auf was er sich persönlich einlässt und nicht wie Nebenwirkungen Kopfschmerzen gleichsetzt oder das Argument es hat mehr Nutzen für die Gesellschaft(=Wirtschaft). Also sein muss persönliches Risiko, was viel zu oft verallgemeinert wird.

Heißt für mich auch unter dem Strich Kollateralschäden werden in Kauf genommen. Da könnte man das auch alles ohne Einschränkungen laufen lassen, kommt dann nur auf die Altersgruppe an die geopfert wird. Wenn auch überspitzt trifft es das glaube ich ganz gut.
 
Ich hab gestern abschliessend noch mit meinem Hausarzt geredet, paar Angaben gemacht, wie es mir die 14 Tage ging ect...
Am Schluss kam natürlich auch das Thema Impfung auf, ich darf jetzt vorerst eh nicht geimpft werden, das sei aber kein Nachteil so die Aussage, denn bis in 6 Monaten sind wahrscheinlich r mma Impfstoffe in ausreichender Menge vorhanden dass auch für Nichtrisiko Menschen wie mich ein bis zwei Spritzerl übrig sind

wohl gemerkt, diese Aussage kam von einem Arzt!

Frau ist jetzt übrigens auch frei getestet
 
@S.Peter : Na klar, als frischer Covid-Fall würdest Du auch gar keine Impfung bekommen. Macht auch keinen Sinn, denn zumindest für ca. 3 Monate solltest Du genügend Antikörper haben. Es gibt dazu einige Seiten - die Immunität ist unterschiedlich je nach individueller Verfassung, Alter, Variante die man "durchlitten" hat usw.

Gut dass Ihr wieder frei getestet seid. Und wenn Du tatsächlich in ein paar Monaten mRNA-Impfstoffe in Erwägung ziehst, finde ich das sehr gut.
 
Ich möchte mal einen etwas anderen gedanklichen Impuls geben, über die Thematik "Impfstoffe" wird sich ja bereits länger die Köppe eingeschlagen.

Eventuell habe ich diesen Part auch irgendwo überlesen, dann möge man mir verzeihen.

Mein Kurzreferat hat den Arbeitstitel

"Wer soll das bezahlen?"

Ist man in "der Wirtschaft" unterwegs, erlebt man die letzten Monate / Wochen etwas, was die aktuelle Generation in dieser Form nicht kennt:

Die Preise für nahezu alle Rohstoffe explodieren... Ich nehme hier mal extra das Superlativ explodieren, denn die Erhöhungen in nahezu allen Bereichen sind surreal. Begründung überall: Corona, Corona, Corona,...

Um mal eine Preview zu geben:

20-200% innerhalb vom letzten Quartal ist da zum Teil nichts!

Edit: Bei Basisrohstoffen mit denen jeder täglich in Kontakt kommt, nicht irgendeine seltene Erde die keiner kennt und bei denen keiner versteht wofür/wieso.

Ich könnte mir jetzt die Arbeit machen und ein halbes Dutzend Rohstoffe auflisten, empfehle stattdessen jedem bei dem Portal seines Vertrauens nachzuschauen oder "Bekannte" aus der Wirtschaft zu befragen.

Gründe sind vielfältig: Rohstoffverknappungen aufgrund von Nachfrage, teilweise Verknappungen aufgrund von Grenzschließungen, Marktverschiebungen weil jetzt gefühlt die halbe Welt "irgendwas für Corona" macht.

Was bedeutet das denn?

Ich will es einmal an meinem hochUNwissenschaftlichen Beispiel präsentieren:

Stufe 1) Es passiert nichts, ist eingepreist
Stufe 2) Erste Besorgnis in den Einkaufsabteilungen
Stufe 3) Man kauft was man bekommen kann
Stufe 4) Mengen werden seitens der Industrie teilweise kontingentiert (... DAS kennen die Wenigsten!)
Stufe 5) Es wird in Panik alles gekauft was man bekommen kann ("Verfügbarkeit muss gewährleistet sein, Produktionssicherheit")
...

Stufe 5 haben wir in vielen Bereichen bereits durchschritten, was die Preise weiter treibt. Für eine weitere Stufe fehlt mir noch die Vorstellungskraft.

Edit:
Simpel: Der Markt hat sich massiv gedreht. Von einem Käufer- zu einem Verkäufermarkt.

Und was ist daran so schlimm?

1) Es wird erwartet, dass mit Öffnung und Wiederherstellung der Realität die eh schon extreme Nachfrage wieder aus allen Bereichen kommt - aktuell fehlen zum Teil ja "Player" aus dem Business wegen Lockdown (zum Beispiel ein Großteil des Einzelhandels)
2) Da die Preise bereits sehr hoch sind, zerstört es von preisgebundenen Produzenten die Marge ("Kataloggeschäft ohne Gleitverträge")
3) Es erhöht Risiken zur falschen Zeit eingekauft zu haben, denn wenn die Preise fallen, kann man "abschreiben"

jetzt aber der einzig wahre für nicht Unternehmer relevante Punkt:

4) Kosten sind (bis auf Punkt 2) Durchreichposten, sprich: Die höheren Preise zahlt ja nicht ganz wohltätig der Pizzahersteller oder der Tomatenimporteur... Sprich: Mit einem zeitlichen Versatz landet es (von den dann nicht durch Falschspekulation oder nicht versorgten Unternehmen bereits "ausgeschiedenen" Unternehmen), ja wo landet es wohl?

Richtig! Im eigenen Portemonnaie!

Kenner der Preise im Lebensmittelhandel werden es schon bemerkt haben, so manch ein Produkt ist teurer geworden... Die es noch nicht bemerkt haben und noch einen Kassenbon von vor einem Jahr finden können ja mal einen eigenen Preisvergleich starten indem vorherige Produkte nochmal gekauft werden... (Bevor es falsch interpretiert wird: Bitte KEIN Klopapier!)

Moment! Fehler im Satzbau, ich wiederhole:

Kenner der Preise im Lebensmittelhandel werden es schon bemerkt haben, so manch ein Produkt ist teurer geworden, aber die Preiserhöhungen in der Beschaffung wirken sich mit einem zeitlichen Versatz effektiv am Endkundenmarkt aus.

Richtiger.

Moment, das kann ja nicht so einfach sein! Da fehlt doch etwas!...

... ja, das ist wohl wahr, denn es gibt noch weitere verschärfende Faktoren bei denen ich einfach mal empfehle zu googlen oder allseits beliebt "Bekannte aus der Wirtschaft" zu befragen:

- Lieferzeiten
- Containerpreise

War man es früher gewohnt Produkte innerhalb von "14 Tagen" zu bekommen, ist man heute eher bei "14 Wochen". Tendenz auch hier: Immer weiter steigend... Edit: Bei lokal produzierten Produkten! Importware hatte seit jeher "um 14 Wochen".

... das bemerkt jeder Händler, Handwerker, jeder der den Begriff "Vorsteuer" zu seinem Wortschatz zählt. Einfach auch hier mal fragen "kommst Du genauso gut an alles wie vor Corona dran?".

Nun bin ich Kleingeist und mein Horizont reicht dafür nicht aus, deswegen frage ich mich seit mittlerweile Wochen:

Was passiert eigentlich wenn die Lieferzeiten in bestimmten Bereichen einen Zeitraum x überschritten haben? Gibt's dann eine Implosion aus den Märkten heraus? Und wenn ja, wie groß wird diese Schockwelle dann werden.

Ich meine, doof gesagt: Wenn das Streusalz eine Lieferzeit von sagen wir mal 370 Tagen hat, dann hat man einen Winter keines mehr... und dann? (Zugegeben, Streusalz ist ein blödes Beispiel, aber ich hoffe es ist bewusst, wie ich das jetzt meine).

Jetzt kann man das natürlich beliebig weiterdenken, die Welt ist heute transparent und die Auswirkungen kann jeder sich ausmalen...

... Deshalb noch die Frage des Starts:


Haue jetzt wieder ab und lese mal einen Artikel zum "schwarzen Freitag". Edit: Und den daraus resultierenden Verwerfungen und Auswirkungen...
 
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hab gestern den Selbsttest gemacht und bin mit dem Rennrad los, nach 62km kann ich sagen, alles in Ordnung! Nur die Oberschenkel haben zu wenig Power nach 4 Wochen Pause
heut früh um 5 aufs Rad und 24km in die Arbeit geradelt so wie es aussieht zum Glück keinerlei Nachwirkungen👍
 
@SchwarzerDaumen : Das mit den Preisen kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Zumindest anhand Deines Hauptbeispiels Lebensmittel. Es ist klar, dass jetzt diejenigen, die immer noch gut - ja sogar besser - in der Krise verdienen, sich die Taschen vollmachen. Bestes Beispiel ist Amazon. Aber auch die ganzen Lebensmittelketten haben sich gut frisch gemacht.

Preise steigen und fallen - tlw. abstrus. Man nehme als Beispiel, dass eine kurze Zeit lang am Anfang der Krise Öl in den USA Minuspreise pro Barrel erzielte. Genauso stiegen/steigen extrem nachgefragte Produkte wie z.B. Computerchips astronomisch.

Ein gutes Beispiel sind Masken. Da gab es schon 2 Wellen. Erst mit den ordinären Masken, dann mit FFP2. Als sich - ich glaube es war hier - welche beschwerten, dass die Dinger tlw. für 4 und mehr Euro pro Stück über den Ladentisch gehen, habe ich gesagt: Abwarten. Jetzt kriegst Du sie überall nachgeworfen für 69 Cent, was wohl nicht weit über den tatsächlichen Kosten liegen dürfte.

Mit den Selbsttests passiert das Gleiche. Sind jetzt schon bei 3,x €.

Die momentane, besondere Situation bedingt auch besondere Preissprünge. Bei manchen Dingen fände ich es sogar gar nicht schlecht, wenn die Preise steigen würden. Denn unsere entsetzliche Wegwerfgesellschaft bezahlt für viele Dinge nicht das, was sie wirklich wert sind. Ich fände es auch gut, wenn der Druck, jedes Jahr das neueste Handymodell haben zu müssen, verschwinden würde - nur mal so als Beispiel.

Ich würde mir wünschen, dass die Krisengewinnler - allen voran Amazon - auch entsprechend besteuert werden und für die mitbezahlen, die in der Krise verloren haben. Aber das wird auch nicht passieren und sollte die Krise tatsächlich bei uns in den Industriestaaten (!) gegen Ende des Jahres vorbei sein, wir es alles wieder "business as usual". (Dass die (Virus-)Krise tatsächlich - bei uns - dann vorbei ist, sehe ich auch noch bei Weitem nicht als gesichert an).
 
Naja ich finde manche Produkte die während Corona besonders gut laufen sind teurer geworden. Zum Beispiel vieles fürs Hochbeet, wie vorgezogenes Gemüse oder Kräuter. Auf einmal sind die Holland Massenprodukte einiges teurer. Auch sehr gängige Zierpflanzen sind auch alle einiges teurer. Viele kaufen halt genau diese Sachen während Corona und dann versucht man damit seinen fehlenden Umsatz wieder reinzuholen. ;)
 
Klar. Wie mit den Masken. Alles Angebot vs. Nachfrage. Man darf ja nicht vergessen, dass der Welthandel auch nur eingeschränkt funktioniert hat. Vieles in der modernen Weltwirtschaft fällt uns immer wieder auf die Füsse - "just in time"-Produktion, Auslagerung nach z.B. China, Teilproduktionen in Ländern, die uns erpressbar machen (z.B. bei Impfstoffen > PM Johnson UK) usw. Und da heute alles globalisiert ist, reicht es schlimmstenfalls schon, wenn ein Riesencontainerschiff im Suezkanal stecken bleibt :-)

Aber das wird sich auch wieder ändern.
 
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