CPs 2020 - Nikolaus

Wenn es dieses Jahr mehr regnet, könnte das funktionieren.

Regen is auch schlecht. Tomaten niemals Wasser zuführen, gar nicht, in keiner Form, außer sie wachsen im Topf. Erich Stekovics der Typ is unglaublich aber der Erfolg gibt im recht.


 
JA das mit dem Wasser ist ein Problem. Wir haben selbst 6 Meter gebohrt und furztrocken. Jetzt lassen wir den Brunnenbauer kommen. Nix gegen Schwengelpumpen, aber das ist je nach Tiefe anstregend und dauert....
Aufgrund des gesunkenen Wasserspiegels kommt bei uns in der kolonie jedes Jahr der runnenbauer zu irgendwem. OK redenwasser kann man auffangen, aber bei der Hitze mittlerweile reicht das auch nicht.
 
Tomaten niemals Wasser zuführen

Abgefahren! :woot:
Aller besten Dank für die Links, der ist ja cool, der Typ! :cool:
Der macht das ja selbst im GWH so.
Leider weiss ich nun, dass meine Tomaten einen Monat zu früh dran sind. :sorry:
Aber, das liesse sich ja regeln, über Stecklinge.
Von dem muss ich mir mal noch alle anderen Videos angucken! :thumbsup:
Wenn man das mit eigenen Augen sieht, macht einem das doch echt Hoffnung. :happy:
Echt richtig super!

Nix gegen Schwengelpumpen, aber das ist je nach Tiefe anstregend und dauert...

Würde mir auch eine Elektro-Pumpe dran bauen.
Hab' ja genug Bio-Strom im Garten.
Ich hab' 1200Watt auf meinem Dach und einen 3000Watt Stromwandler.
Damit läuft alles, inkl. Rasenmäher und Häcksler.
Auch Pizza backen ist ganz normal bei mir im Garten. ;)
Da kommt auch noch ein Gefrierschrank dazu. :happy:
 
Man traut sich halt selber nicht.

Das ist der eigentliche Haken.
Da ich ja aber genug haben werde, ist das doch einen Versuch wert.
Ausgeizen tut der ja scheinbar auch nicht.
Nicht mal Dünger gibt der denen. :woot:
Und, das Stroh was bei ihm drunter liegt, bekomme ich ja auch ohne Probleme.
Dann werde ich mir doch gleich mindestens 10 Ballen bestellen. :)
Ich brauche ja eh welche zur Pilz-Zucht.
Vllt. macht man sich wegen des Wasser doch einfach zu viele Sorgen. :facepalm:
Allerdings habe ich extrem lehmigen/tonigen Boden.
Dass die Wurzeln da echt 2 Meter tief runter kommen, kann man sich auch nicht so leicht vorstellen.
 
Da bin ich ja mal gespannt.
Ich denk nur das du das von vorne bis hinten durchziehen mußt, wenn du die einmal giesst is wahrscheinlich vorbei mit Wurzelwachstum und du mußt weiter gießen.
 
Na, das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Dann dürfte es ja auch nicht mehr regnen, oder!?
Im GWH würde ich das lassen, ausser beim pflanzen.
Ich überlege, ob ich Löcher bohren und diese mit Blumenerde auffüllen sollte.
Einen halben Meter tief oder so.
 
Also wenn ich mich erinnere gab es letzte Saison stellenweise bei 2 Meter kaum mehr Wasser. Sicherlich abhängig vom Standort. Ich werde es vielleicht mal mit Pferdemist versuchen. Hier in Wesel kann man auch gratis Kompost holen. Ich fange erstmal an diese Canestrino di Lucca Tomate ohne Dach im Freiland anzubauen, die mir @karlinche empfohlen hat. Vielleicht kommt die ja auch ohne Wasser aus ?
 
Mit festem, lehmigen Boden und ohne gießen wirst Probleme bekommen, da werden die Paradeiser zwar wachsen, aber eher überleben statt leben. Den Boden wirst auflockern oder tauschen müssen, ev zB Sand dazumischen?
Ich glaube der Stekovics steckt die Tomaten auch nicht hoch, oder? Somit entällt das Ausgeizen. Die Pflanzen brauchen dann viel mehr Platz weil sie am Boden wachsen, deswegen das Stroh, damit die Früchte am Stroh liegen und nicht auf der Erde verfaulen. Außerdem trocknet vermutlich die Erde nicht so schnell ab. Und weil sie viel mehr Fläche benötigen kommt ihnen auch keine andere Pflanze in die Quere und macht ihnen die Nährstoffe streitig. Ausgeizen tut man ja nur damit Nährstoffe nicht in unnötigen Trieben verschwendet werden, aber wenn eh genug Nährstoffe da sind....
 
Vielleicht kommt die ja auch ohne Wasser aus ?

Damit bin ich überfragt, da ich damit ja keinerlei Erfahrung habe.


Mit festem, lehmigen Boden und ohne gießen wirst Probleme bekommen

Danke dir, das vermute ich ja auch.

Ja, die Outdoor-Tomaten liegen auf den Feldern, beim Stekovics.
Einen Quadratmeter verbrauchen die bestimmt pro Pflanze, so wie das aussieht.
Die im GWH zieht er auch nach oben aber die sehen auch nicht ausgegeizt aus.
 
chrisi hat das gut erklärt. Ich werde das nicht nachmachen jedenfalls. Dennoch viel Lehrreiches dabei was zum Grundverständnis beiträgt. Wer mehr Buschtomaten hat muss weniger arbeiten ist die Devise.
 
Japp, das erzählt er ja auch in dem oben verlinkten Video.
Nicht verletzen, auch nicht bei verdorrten Blättern.
Auch die lässt er lieber dran.
 
Mir ist letztes Jahr Folgendes passiert.
Dort, wo ich im Garten im Jahr zuvor Tomaten hatte, ging ein Pflänzchen von alleine auf.
Ich hab die Pflanze einfach mal gelassen, da ich das kleine Stück Garten in Terrasse umwandele, alle bewusst gepflanzten Tomaten hatte ich in Töpfen, an der Hauswand.
Diese wilde Pflanze wuchs ohne jegliche Pflege, ohne Gießen, ohne Düngung, zwar langsam, aber kerngesund und ohne Mangelerscheinungen oder Schädlinge.
Und das obwohl die Erde nur 30cm tief ist, darunter ist die Stahlbetonplatte der Garageneinfahrt.
Zu ernten gab es allerdings nichts, dafür war das Wachstum zu langsam.

Ich denke wenn die Bedingungen stimmen, können Tomaten ohne Pflege gut wachsen.
Herr Stekoviks baut meines Wissens irgendwo im Burgenland an, wo die klimatischen und Bodenbedingungen nahezu ideal sind.
Außerdem wird dort Permakultur in Perfektion betrieben.

Den Tipp mit dem Stroh als Mulchschicht habe ich übrigens von Herrn Stekoviks persönlich, er hatte für eine Zeit lang eine Gärtnerei in meiner Nähe beliefert und war da 1x im Jahr zu Gast.
Ich verwende allerdings Holzwolle dafür.
 
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