Der was gabs zu Essen Thread....

ich hab in letzter zeit weniger dokumentiert, das leben ist hektisch gewesen ^^ aber ein paar auszüge möchte ich euch nicht vorenthalten

sehr geil war dieser brokkolisalat mit speck, kürbiskernen, grünen chilis, parmesan und einem schmand-dressing. viele kräuter, richtig gut abgeschmeckt und einfach mal was total anderes.
hab ich mir mal wieder selber ausgedacht, aber zumindest das rezept aufgeschrieben ^^ muss noch verfeinert werden, aber der ansatz war echt gut

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bin momentan auch total auf hackbällchen eingefahren. türkische art, möchte ich mal sagen ^^ das, was @Herryk auch türkisch nennt. es ist eben türkisch inspiriert!

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dermaßen saftig, köstlich, würzig und g'schmackig ^^ die sauce hatte - wie üblich - übertrieben viel umami, da musste man mit joghurt kontern, sonst ist es da einfach zuviel.
die sauce bestand nur aus bratsaft, gemüsebrühe, tomaten- und paprikamark, sowie zwiebeln und knoblauch. nichts geschummelt :laugh:
mjam-yum ;)

zum abschluss mag ich noch mein überbackenes kartoffelpüree hinzufügen.
im groben und ganzen besteht es aus guten kartoffeln, zwiebeln, lauch, mais, butter, gemüsebrühe und käse. dazu gewürze wie muskat und liebstöckel.

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sieht nach wenig aus, fesselt einen aber an den tisch und schmeckt so richtig nach sommer! mit pilzen und speck auch ein perfektes herbstgericht.

ihr seht, ich war ein wenig faul in letzter zeit, aber hey, was soll's ^^
 
achso, das überbackene kartoffelpüree ist vom ding her immer noch eine art grundlage für ein hachis-parmentier, welches ich immer noch versuche, für mich zu perfektionieren ^^ ebenso, wie das französische kartoffelgratin, über das ich kürzlich geschrieben hatte :cautious:
 
Morgen ist Johanni und da endet traditionell die Spragelzeit. Grund genug nochmal kräftig zuzuschlagen.
Heute Mittag gab es Spargel mit Kalbfleisch (fertig mariniert aus dem Lidl) und Kartoffeln. Auf dem Spargel war nur etwas Olivenöl und Parmesan drauf und ich habe mit zusätzlich auf die Kartoffeln etwas Leinöl geträufelt.

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Der Metzger hier um die Ecke hat ein sehr leckeres Olivenöl im „Angebot“ (19,95€/500ml): Agoureleo nativ extra
https://www.pangaea-olivenoel.de/
Ein besonders hochwertiges Olivenöl, gewonnen aus noch frühreifen, grünen Oliven.
Ausschließlich für die kalte Küche.

Unser exklusives extra natives Agoureleo ist eine außergewöhnliche, ganz besondere Spezialität. Die frühreifen Oliven werden Anfang Oktober von Hand gepflückt und sorgsam verlesen. Innerhalb von 24 Stunden wird das Agoureleo mit rein mechanischen Verfahren schonend kalt extrahiert. Unser Agoureleo ist reich an wertvollen Antioxidantien und Polyphenolen. Der Säuregehalt liegt weit unter dem Richtwert von 0,8 %. Charakteristisch sind der frische Duft, die intensive grüne Farbe und das einzigartige Aroma junger Oliven mit einer pikanten, fast pfefferigen Note im Ausklang.
 
Heute Abend kamen pro Person drei Stangen Spargel in einen Salat, der zudem noch etwas gewürfelte Kartoffeln (waren vom Mittagessen übrig geblieben), Tomaten, Eisbergsalat, Kapernfrüchte/Kapernäpfe/Kapernbeeren und Kalamata-Oliven enthielt. Angemacht mit einer Vinaigrette aus Chili-Balsamico, Senf, Kräuter der Provence, Salz, Pfeffer und Olivenöl.
Dazu gab es vom E-Grill „Twister vom Schwein“ – so stand es auf der Packung. Dabei handelt es sich im Prinzip um Mett am Spieß.

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Mit dem heutigen Mittagessen endete für uns die diesjährige Spargelsaison.
Es gab nochmals für jeden 6 Stangen Spargel mit etwas Butter und Muskatnuß und dazu ein Schitzel und Frühkartoffeln.

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Übrig geblieben ist jetzt noch das Kochwasser von Spargel und Schalen. Das wird eingefroren und kann irgendwann die Grundlage z.B. für eine Gemüsesuppe oder ähnliches bilden.
 
Hab gleich mal die aktuelle Ernte verarbeitet. Bullhorn und Pimento de Padron gefüllt mit Schafs- und Ziegenkäse. Kräftig angebraten in Sesamöl und serviert mit geröstetem Brot. Geht auch gut mit Reis, z.B. wenn man noch Reste vom Vortag hat. Einfach kurz mit in der Pfanne anbraten.

Das ist eins meiner absoluten Lieblingsgerichte mit Chili :drool:

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Heute Mittag „Nudeln mit Pastaschutta“ :woot:
(Erklärung: s.u.)
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Als ich in den 1970ern/80ern Kind war, kochte immer unsa Omma. Hin und wieder gab es dann besagte „Nudeln mit Pastaschutta“. Damals war das anfangs eine Hackfleischsauce, die recht viel Porree und wenig Möhren enthielt und etwas Tomatenketchup. Ich mochte das nicht so gerne, da die grünen, nur in große Stücke geschnittenen Porreeblätter recht hart waren. Später, als wir Zucchini im Garten hatten, wurde der Porree durch Zucchini ersetzt. Ab und an kamen auch noch Tomaten oder auch Tomantenmark statt Ketchup hinzu. Natürlich wurden die Tomaten, genauso wie die Zucchini nur grob geschnitten und wiederum kaute man auf was hartem, nämlich den Tomatenschalen, rum.

Inzwischen weiß ich natürlich, daß der Namen wohl von Pasta aciutta herrührt und die reine Wortbedeutung gar nichts mir irgendeiner Sauce zu tun hat und diese Sauce noch weniger italienisch ist als die Deutsche Erfindung der „Sauce Bolognese“, die man ja so in Italien auch nicht kennt.

Meine heutige Variante sah ganz anders aus, als das, was ich als Kinde essen mußte durfte. Ich habe etwas geräucherten, durchwachsenen Speck mit einem guten Schuß Olivenöl ausgelassen, dazu kam eine fein gehackte Zwiebel, ein paar Knoblauchzehen, ein Sadellenfilet, zwei frische, fein gehackte De Árbol (C. annuum) und ca. zwei EL Tomatenmark. Alles wurde gut angeschwitzt. Dann wurde Hackfleisch (halb und halb) langsam dazu gegeben und leicht angebraten. Als Gemüse kam jeweils eine klein gewürfelte Aubergine und Zucchini hinzu. Ferner habe ich ca. 2 EL Ljutenica hinzugegeben, da die schöne geröstete Paprika und auch Möhren und Tomaten enthält. Dann habe ich ein paar getrocknete, italienische Kräuter dazugegeben. Damit die Sauce auch eine Sauce wurde, kam etwas Gemüsebrühe hinzu und es wurde mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Alles mußte dann lange Zeit bei kleiner Flamme köcheln.

Mit der Sauce aus meiner Kindheit hat das natürlich nicht mehr viel zu tun. Trotzdem weckt es Kindsheitserinnerungen und lecker war es obendrein.
 
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