Der was gabs zu Essen Thread....

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Anrichten muss ich noch üben. Aber lecker wars...
Karpfenfilet mit Kartoffelstampf, Schwarzwurzeln und Paprikasauce.
 
Gestern früh habe ich Seitan-Aufschnitt gemacht, der mit den Gewürzen & Fermenten in Richtung koreanisch schielt.



Und weil ich davon nun erstmal ausreichend da habe, konnte ich davon welchen zum Verkochen nutzen.
Damals haben die Amis Dosenfleisch, Baked Beans, Schmelzkäse und weitere Konserven mit nach Korea geschleppt. Daraus entstand der folgende Junkfood-Eintopf: Budae Jjigae. Damit konnte ich Teile vom Seitan gleich als Massenersatz für Dosenfleisch & Würstchen verwenden, weil Würze & Konsistenz einigermaßen ähnlich sind.

Komponenten in absteigender Reihenfolge:

  • Gochugaru
  • Zerstoßener Knoblauch, Zwiebel, Gochujang
  • 3 Mon. fermentierter Baechu Kimchi
  • Salzgurken m. Little Bird Of Guyana
  • Seitan
  • Schwarzpilze
  • Dashi aus Kombu & Schwarzpilzen
  • (was man nicht sieht, sind pflanz. Käsereste im Cheddar-Stil, die man zum Schluss für die Sämigkeit untermischt -- deswegen sieht der Eintopf so sämig & glänzend aus)


Fertig gekocht.


Heute als Büromittag.


 
@sebastianblei bist du eigentlich Koch UND wo/wie nimmst du dir (immer) die Zeit dafür? Wenn ich fragen darf:rolleyes: Faszinierend was du immer auftischst:thumbsup: Mein „Neid“ und Respekt ist dir gewiss...
Hatte ne Zeit lang auch mal mit ner Kochausbildung geliebäugelt, aber die Schicht-/Knochenarbeit hat mich doch abgeschreckt :unsure:
 
@sebastianblei bist du eigentlich Koch UND wo/wie nimmst du dir (immer) die Zeit dafür?
Nee, ich koche meist Abends / Nachts, wenn Frau & Kinder im Bett sind. Oder bevor sie am Wochenende aufstehen. Ich glaube, ich hab' 'n Kochzwang. Oder es ist der Ehrgeiz, der mich umtreibt. Genau, kann ich's auch nicht sagen. Da ich die Woche über meist zum Großteil auf Reisen bin, komme ich dann oft relativ ausgemergelt nach Hause und muss irgendwas Kochen, um wieder herunter zu kommen. Also ist es vllt. nur mein Ausgleich. Desto mehr man kocht, desto mehr Symbiotische Verbindungen entstehen und man lernt, wie man Sachen unterscheidet & supplementiert. Und wenn man das kann, ist es eigentlich nur noch wie Tetris spielen. Und da Tetris bekanntlich Spaß macht, gerät man dann in einen Strudel, der einen nicht auffrisst, aber man selbst nicht mehr alles auffrisst.
Deswegen müssen immer wieder Gäste kommen, damit ich das viele gekochte in hungrige Mäuler stopfen kann. :D Meist gebe ich dann noch Tüten, Gläser, Dosen und sonstiges mit, damit ich wieder Platz für Neues habe. :dead:
Erschwerend kommt hinzu, dass mich brennend interessiert, was andere Kulturen essen, wie sich Lebensmittel unter Druck, der Schneide, im Topf, in Wasser, in Öl, in Soße, etc. verhalten. Und das muss ich dann ausprobieren. Deswegen koche ich auch oft verschiedene Variationen von irgendwas, um die Unterschiede differenzieren zu lassen. Also lass' A weg, nimm mehr von B, stell' die Temperatur auf C, probier's auf Feuer D, koch's ein E, fermentier' es F, etc. pp.
 
Ja, da bin ich bei dir, mich fasziniert es auch zu kochen/nachzukochen. Geh meist auch essen und versuche es a la Kitchen Impossibel nachzukochen :angelic: Kostet mich dann auch 4-6 Stunden, aber ja, man ist dann in einer anderen Welt, oder wie (wir:D) Sportler zu sagen pflegen „im Tunnel“!:thumbsup:
Erst mal alles vorbereiten, schnitzen und schnibbeln und einen Plan machen, was wann dazu kommt oder wie zubereitet werden muss. Wenn das Essen fertig ist, ist man meistens satt, weil man die ganze Zeit beim kochen schon probiert hat :D:whistling: Ähnlich beim grillen:angelic:
 
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