Der Wildbienen-Thread

Moin!

Hast du die Röhrchen festgegipst?Manche kleben die auch mit Fliesenkleber fest,
Meisen hacken das Atrium auf,solange sie die Röhrchen nicht rausgezogen bekommen
passiert da nix schlimmes.
Bambus bekommen die nicht aufgeschlitzt.
Bei Schilfhalmen und Pappröhrchen sieht das schon anders aus.
Letzte Saison hatten die bei mir Kopf+Hals durch 20mm Maschenweite gesteckt
und die Frontkammer(Atrium) aufgehackt,das sieht dann Scheiße aus,
aber in der Regel bleibt diese Fakebrutkammer eh leer.

Das Elstern an Bienennisthilfen gehen, hätte ich auch nicht gedacht.

Ich werde mir wohl auch für die Eichenbalken was Gehäusemäßiges basteln
Da würde ich mich über Spechtbesuch ärgern.

Habe so Morschholz stehen,da mag er meinethalben drin rumhacken.

Nächstes Projekt wird noch ein Sandarium.
Will das 10 KG Lehmpulver auf 50 KG Mauersand mischen.
Dann inne 80LBarge mit Drainageschicht unten
und oben noch was Lochgestein rein.
Habe Heute wohl das Glück über Ebay Kleinanzeigen
günstig was zu bekommen.

Bei dem Kälteeinbruch fliegt aktuell nicht viel.
Aber soll bald besser werden.

Aussaat können wir bald starten.
Da bin ich auch echt gespannt,
wie gut sich diese heimischen Blühpflanzen etablieren werden.

Jedenfalls merke ich jetzt schon,dass die Grundprinzipien wohl schon stimmen,
sobald es etwas wärmer wird brummt das Leben hier.
 
Bei mir hat sich bisher keine eingenistet in die gesicherten Häuser.

Habe mir jetzt ein ungesicherte daneben gehängt und warte jetzt mal ab. Wenn das ungesicherte Haus besser angenommen wird, als die gesicherten, dann bastel ich mir kleine dünne metallstäbe an die Front (Wie eine Speerreihe). Da müssten die Bienen besser durchfliegen können und die Vögel haben es noch mal schwerer. Wenn es von eurer Seite da Bedenken gibt, dann gerne mal eben Bescheid geben, bevor ich Blödsinn mache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Das Dilemma kenne ich.
Kleine dünne Metallstäbe klingt gut!

Ich versuche das diese Saison mit verschiedenen Modellen.
MDFnisthilfe aus der sie geschlüpft sind wird bislang am meisten angeflogen,
kommen auch durch jetzt etwas engere 15 mm Maschenweite.

Spannender wird es bei anderen Querschnitten.
Letztes Jahr hatte ich ca 25 verschiedene Wildbienen/Wespen im Garten .

Ich denke wenn Du denen ausreichend heimische Blühpflanzen anbietest,
kommen die schon von alleine.
Aber das dauert bestimmt auch,bis sich eine vielfältige Bienenpopulation da ansiedelt.


Du könntst auch noch einzeln senkrecht aufgehängte Markstängel anbieten,
oder auch ein Sandarium.
Oder ca armdicke Morschholzstämme hochkant anbieten.
Hartholznisthilfen gehen auch,das ist aber richtig viel Arbeit.
 
kommen die schon von alleine
Die Bienen sind schon reichlich da und naschen an all dem was ich für die im letzten Jahr gepflanzt habe. Die nehmen nur im Vergleich zum letzten Jahr nicht das Haus in Beschlag. Einzige Änderung bisher ist der Vogelschutz.

Hartholz bin ich auch noch am überlegen. Sieht super aus, was du da gemacht hast, leider wie schon erwähnt auch nach sehr viel Arbeit.
 
Moin!

Bei mir hatten die letzte Woche erst mal Blümchensex.
Die fingen bei mir auch gerade erst an überhaupt in die Nisthilfen zu krabbeln.

Ich schiebe das erst mal auf das Wetter.
Die Bienen die jetzt geschlüpft sind,haben ja keine Erinnerung an letztes Jahr,
weil neue Generation.
Ich denke dass die erst mal lernen müssen,
solche Hindernisse zu durch oder zu umfliegen.
Da bin ich mit meinen Plexiglasprototypen auch erst mal gespannt.

Sollte sich in 1-2 Wochen gar nix ansiedeln,dann muss ich das überdenken.
Aber so namhafte Biologen wie Werner David schreiben,dass die das problemlos erlernen.

Ich bin da auch noch sehr unerfahren,gucke halt bei den Biologenvideos,oder auch bei den Schweizern.
Ahme da Sachen nach,probiere herum.
Ich denke schon,das Nistmöglichkeiten gerne angenommen werden.
Die haben ja keine Zeit.
Pollen suchen,paaren und sofort Eier legen,Brutgänge belegen.

Wenn die nicht angenommen werden ,dann eher weil Querschnitte nicht passen,
ausgefranste Bohrlöcher,falscher Standort....
Wenn dein "Hotel" letztes Jahr gut angenommen wurde,werden die kommen.
Der Draht ist ja sehr weitmaschig,das sollte kein Hinderungsgrund sein.
 
Werden die Klinkersteine vom Hausbau eigentlich auch angenommen? Hatte heute einen in der Hand und die Löcher haben mich gleich an die Bienen erinnert.
 
Moin!

Klinkersteine haben meist zu große Löcher
und die länge ist als Nistgang auch nicht allzu lang.
Manche stecken da aber noch Röhrchen rein.

Was wohl ganz gut geht ,sind diese eher in Süddeutschland
gebräuchlichen Strangfalzziegel.
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Gibt auch Niststeine,die aus Ton gebrannt sind.

Hier z.B http://www.naturschutzcenter.de/.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!


Super!So langwe die sie nicht raus gezogen bekommen
sollte nix schlimmes passieren.

Das ist interessant,angeblich sollen die Pappröhrchen super angenommen werden.
Was für Querschnitte hast Du denen angeboten?

Ich habe jetzt MDFnistplatten,Pappröhrchen,Bambusröhren,Hartholzblöcke,
Markstängel.
Sandarium kommt noch.

Vermutlich kommt das auch auf heimische Population,Nahrungsangebot
und andere Faktoren ,(irgendwas passt denen nicht) an.

Das habe ich bei Vogelkästen auch,Holzbetonteile werden schnell angenommen,
andere Holzvogelhäuser zum Teil.
Manche gar nicht.

Vielleicht sind das für uns winzige Details,wo Maja da nur Kopf schüttelt und sagt geht gar nicht.
Mauerbienen nisten in vielen Dingen.

Mir hat mal ein Imker erzählt die müssten schon im Februar hängen.
Vielleicht braucht das manchmal auch mehrere Jahre,
bis da was an Population entsteht?

Gutes Nahrungsangebot lockt Bienen fraglos in euren Garten.
Traubenhyazinthen werde bei mir deutlich besser angeflogen,
als diese großblütigen.
So unscheinbare Beinwellblüten werden von Hummeln geliebt.
Blühende Kräuter sind auch heiß begehrt!

Dagegen sind z.B. Forsythien völlig nutzlos.
Auch gefüllter Flieder.... wird ,scheint es gar nicht besucht.

Heimische Blühpflanzen,ungefüllte Blüten sind gefragt.

Manche brauchen auch ganz bestimmte Wildblumenblüten.
 
Die Pappröhren haben 8 mm Durchmesser und sind unter anderem in so einem Kästchen ganz regelmäßig angeordnet. Ich könnte mir vorstellen, daß diese unnatürliche Gleichförmigkeit die Bienen abhält; sie tun sich schwer, dort 'ihre' Röhre wiederzufinden. Vielleicht müßte ich ein Paar der Röhrchen vorne verstopfen, damit sie eine Landmarke haben. ;) Generell denke ich aber: solange sie Auswahl haben, nehmen sie halt das, was ihnen aus irgend einem Grund am bequemstem ist. Deshalb soll man ja viele verschiedene Typen von Nisthilfen anbieten.

Was in den Köpfen der kleinen Puschels vorgeht, ist schon rätselhaft: ich hatte mal einen schönen Buchenholzblock mit 8mm-Bohrungen gekauft, der gar nicht angenommen wurde. Jetzt, zwei Jahre später, hat er schon große Risse, auch quer durch die Bohrungen durch (was ja gar nicht sein soll), und jetzt wird er belegt!
 
Moin!

Meine MDFnistplatten sind auch alle gleich gefräst,
da gehen sie trotzdem rein.

Vielleicht war das Buchenholz nicht trocken genug?

Bei den Pappröhrchen könntest du ja auch noch andere Querschnitte anbieten.

So Orientierungsmöglichkeiten- Unregelmäßigkeiten helfen denen sicherlich.

Ich sehe das auch so,einfach verschiedene Nisthilfen anbieten,
irgendwas funktioniert bestimmt.
Dabei versuche ich auch wirklich bedrohten Arten was anzubieten.

Heute habe ich einen Schwung Lochgestein erworben,
das werde ich mit Lehmsandgemisch in einem fast unbepflanzten
Sandarium verwursten.
Steine haben eigentlich nur den Zweck,Ritzen und Zwischenräume,
trockene für Vögel unzugängliche Nischen zu bieten.

Morschholz ist auch noch was,was man anbieten kann.

Bin sehr gespannt,was jetzt die nächsten Wochen so passiert.
 
Moin!

Die Steine sollen auch nur Nischen und Spalten bieten.
Darunter ist Lehmsandgemisch,
da sollen die rein graben.

Könnte mir auch vorstellen,
dass die anderen Arten da zumindest Lehm sammeln.
 
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