ok, alles auf anfang!
ich wollte auch kein böses blut, ich hab deine antwort ein wenig in den falschen hals bekommen, vielleicht hab ich da auch mehr rein interpretiert als du sagen wolltest. ich möchte dich auch nicht für dumm verkaufen, dein kurzes, forsches kommentar hat mich ein wenig in rage versetzt, das war alles.
tut mir leid, da is viel brennstoff in dem thema, viel material sein gegenüber falsch zu verstehen, tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich ausdrücke, grade in schriftform geht vielleicht einiges verloren, ich bin sicherlich auch leider kein guter autor
diese art ungerechtigkeit die auf diesem planeten herrscht, nur weil einer sich die tasche auf dem leid anderer vollstecken will macht mich einfach wahnsinnig traurig, natürlich ändert man nix mit der energie die ich hier ins texten stecke und die menschen waren immer schon so seit es geld gibt, aber ich mache meinem unmut damit ein wenig luft, ich weiß das man bei dem gesabbel schnell in eine ideologische betrachtungsweise verfallen kann aber fakt is auch, dass die lebensmittelversorgung der weltbevölkerung an brisanz und ausmaß für die erde wohl kaum mit anderen themen zu vergleichen ist, nicht mal die energie- oder medizinsiche versorgung sind so essenziell wie das essen. ohne nahrungsaufnahme kein leben.
zum thema mit den möglichkeiten... da geht es nicht nur deinen eltern so!, wenn man mal guckt, wieviele menschen alleine in DEU am existenzminimum leben, wievele kinder sozialschwach aufwachsen und vorhandene finanzmittel oft nich mal fürs nötigste reichen, weil man jeden penny dreimal umdrehen muss(auch hier im sozialstaat!!) kann man in richtung der verantwortlichen nur mit dem kopf schütteln. ich verurteile niemanden aufgrund seiner essgewohnheiten und schon gar nicht aufgrund seiner möglichkeiten, um gotteswillen, nein! sie wissen und können es ja auch nich besser machen! wie bei so vielen anderen themen auch ist der otto normal bürger abhängig von der obrigkeit...
je gesünder/wertvoller/besser ein lebensmittel ist, desto exklusiver ist es auch, gesunde ernährung ist aufwendig und teuer im vergleich! grade bei fleisch ist das massivst der fall! angebot und nachfrage, massenware, keine saison - 365 tage im jahr schnitzel am fließband, millarden putenbrüste und eier.. millionen von hamburgern täglich... ein faß ohne boden. maßlos, unwirklich, respektlos dem leben gegenüber und zerstörerisch.
bei früchten und gemüse hingegen kann man dank der saisonellen verfügbarkeit auch gutes günstig bekommen, das ist ein kleiner unterschied zum fleisch, aber wenn man ein gescheites bewusstsein entwickelt, was wie gesagt ein schwieriger prozess ist, für den man willensstärke brauch, kann man auch statt jeden tag, schlechtes billiges fleisch zu essen, 1-2x die woche gutes, "sozialverträgliches" fleisch essen. teuer ist nicht gleich gut!, überall versuchten die industirellen zu tricksen, noch eine falle!
is halt alles nich so einfach, dass weiß ich selber, nahrungsaufnahme ist nicht nur essen um zu leben, viele leben auch um zu essen - das ist ja auch ok, essen soll ja auch spaß machen, grillen, kaffe und kuchen, spanferkel, opferfeste, was weiß ich, viele kulturelle belange drehen sich ums essen, der supermarkt spielt da allerdings meist keine rolle und wichtig ist, das man nie den bezug zur natur verlieren sollte und es ist de facto bestialisch was in der "fleischindustire" (kontrovers allein die bezeichnung!!) abgeht, das ist alles andere als gesunde natur!
deshalb stelle ich das bewusstsein über die möglichkeiten,
es ist alles eine frage der eigenen einstellung und nicht der finanzen, im zweifel esse ich jeden tag kidney bohnen, äpfel, nudeln mit tomatensoße, etz. möglichkeiten sich besser zu ernähren und besser zu fühlen gibt es noch und nöcher,man muss erstmal aber wollen.
leider suggeriert fleisch skurrilerweise eine form von luxus, welchen man sich gönnen möchte...
das system führt uns alle vor, ich vergleiche das gern überspitzt ein wenig mit der matrix, entweder man entscheidet sich, so weiter zu machen wie bisher oder man wacht auf und lebt bewusst, dieses bewusstsein kommt aber nicht von allein.
leider gibts auch viel widersprüchliches bzw. beispiele für vollkommen verdrehte prioritäten bei der ernährung, z.b. kenne ich leute die täglich ca zehn euro in tabakwaren investieren aber vllt. nur so 2-4€ in ihr tägliches essen! warum auch immer, das zu entwursten ist auch wieder zu komplex, irgendwann kommt man in einen trott, hinterfragt nichts mehr und schluckt was man vorgesetzt bekommt. man hört nicht mehr auf seinen körper und verlernt das zuhören, gesunde ernährung ist der schlüssel zu einem gesunden leben, den kaum jemand mehr besitzt.
ich rede nich davon militant öko oder vegan zu leben, einfach mal wieder die augen öffnen, nich alles schlucken.
wieviele freilebende tiere kennt ihr die krankheiten haben? wir ernähren uns nicht mehr artgerecht und das ist eine große misere für unsere menschliche natur, wir ekeln uns vor dem was naturstämme in asien oder afrika essen, dabei is das viel gesünder und da gibts auch kaum krebs, fettleibigkeit, cholesterinprobleme, herzinfarkte etz, die liste is lang.... die lobbyisten hier in der "ersten welt" freuts... da essen wir "krankmacher" um dann dagegen "medikamente" zu schlucken...
gesunde ernährung ist doch heut zu tage für uns durchschnittsmenschen auch nicht mehr so ohne weiteres möglich, überall um den gr0ßen hunger der massen so gewinnbringend wie möglich zu stillen wird getrickst, mit pestizieden und genforschung gearbeitet, gechmacksverstärker, konservierungsstoffe, farbstoffe, süßungsmittel,landwirte werden ausgenommen und gezwungen immer mehr in kürzerer zeit zu produzieren, die medikamente um die nutztiere schön "gesund" zu halten nehmen wir in käse und milchprodukten zu uns, überall is doch irgendwas drin was krank macht - gaaanz langsam, gaanz unauffällig...
niemand hat heut zu tage mehr einen bezug zur nahrungsaufnahme so wie es in der natur ursprünglich angedacht war, wie denn auch? im alltagstrott muss alles schnell, schnell gehen, wir haben doch alle keine zeit mehr!
das leben ist nich einfach, grade für die die nich soviel haben, da guckt man nur, dass genug essen auf dem tisch is, für so wenig flocken wie möglich, ob gesund, ökonomishc, biologisch, tiergerecht spielt da erstmal keine große rolle, hauptsache man wird erstmal satt. grade wenn man kinder hat, leider weiß keiner mehr wie wichtig eine gesunde außgewogene ernährung für unsere gesundheit ist - kaum einer weiß was gesunde ernährung ist und wie das funktioniert...
durch die armut die sich immer weiter ausbreitet wird natürlich auch diese schneise immer größer werden.
und zum thema mit syrien, das war nur ein x beliebiges beispiel natürlich haben die kleinen armen ferkel nicht direkt was mit dem geschehn dort zu tun. leider!, sonst könnte man es wohl sehr leicht ändern
das thema ist wiesovieles auf deisem planet einfach zu komplex um das zu entwurschteln...
...genug jetzt, abschliessend möchte ich gerne die ärzte zitieren:
du bist nich schuld daran, dass diese welt ist wie sie ist, du bist nur schuld daran wenn sie so bleibt!
...und glaubt mir, die meinen nich dass ihr anfangt che guevara zu spielen, man ändert dinge effektiv nur im detail! im kleinen! zum beispiel ein stück schnitzel weniger pro woche? =)
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(genaue Menge weiß ich gerade nicht, ist aber nicht wenig) Das sieht man übrigens sehr schön, wenn man solche Produkte dann anbrät: nach zwei Minuten ist in der Pfanne eine einzige Brühe/Pampe, in der das Fleisch dann schön vor sich hin köchelt. Das gesparte Geld kann man dann sehr schön verdampfen sehen...
