Trocken oder feucht ist nicht das Problem
Es kommt drauf an, was Du erreichen möchtest.
In einem Frühbeet benutzt man den Mist als Wärmequelle. Die Verrottungsprozesse erhitzen den Boden und wirken wie eine Heizung im Frühbeet.
Wenn Mist "nur" als organischer Dünger wirken soll, dann würde ich ihn im Topf oberflächlich mit der Erde vermischen. Man arbeitet Mist grundsätzlich nur oberflächlich (im Freiland: spatentief) ein, damit er nicht unter Luftabschluss "fault".
Mit
frischem Pferdemist wäre ich bei Chilies allerdings vorsichtig. Normalerweise lagert man Mist erst mal ein paar Monate/über den Winter, weil er sonst zu "scharf" ist für die feinen Wurzeln vieler Gemüsepflanzen. Bei Hecken, Rosen etc. kann man frischen Mist direkt dünn ausstreuen, bei Gemüsepflanzen benutzt man ihn abgelagert.
Im Freiland ist es besser Mist nicht im Herbst, sondern im Frühjahr auszubringen.
Warum keine Herbst-Beetvorbereitung?
Weil die Nährstoffe sonst den Winter über ausgewaschen werden und v. a. Nitrat dadurch unnötig ins Grundwasser gelangt.
Gleichzeitig haben die Pflanzen nichts von den Nährstoffen, weil z. B. laufabwerfende Pflanzen im Winter ja keine nennenswerten Mengen an Nährstoffen brauchen. Daher ist Frühjahrsdüngung, wenn alles hungrig ist und los wachsen will, sinnvoller.
@gr8grifter
*stirn patsch* Gerade das Zauberwort "Karibik" bemerkt. Hatte ich total überlesen. Ignoriere alles was ich über den Winter schrieb.
