Einlegen in Essig - Luftblasen

Max000078

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,

ich habe mir einen fertigen Einlegeaufguss gekauft und meine Chilis gewaschen, den Stiel entfernt und sie der länge nach aufgeschnitten bzw die Charapita mit der Gabel eingestochen.
Dann alles in ein Glas gegeben und mit dem Aufguss angefüllt bis das Glas total voll war.
Trotzdem sehe ich eine kleine Luftblase darin.
Das müsste egal sein oder ?
 
Hast du den Aufguss vorher erhitzt? Das Glas sterilisiert?
Wenn alles beachtet wurde wird die Blase von selbst verschwinden.
Klopf beim nächsten Mal ruhig das Glas wenn es befüllt ist zwei dreimal auf den Tisch oder wo du es machst, da lösen sich noch Luftblasen.
Bevor du den Deckel drauf machst.
 
Nein Aufguss wurde nicht erhitzt. Laut Video des Herstellers auch nicht nötig.
Glas war zuvor im Geschirrspüler.
Sollte ich den Aufguss besser erhitzen ?
 
Ein weiterer Vorteil vom erhitzen ist der, dass beim abkühlen der Inhalts das Volumen schrumpft, sich dadurch ein Unterdruck im Glas bildet, welcher für zusätzliche Dichtheit sorgt. So entsteht das bekannte knacken beim Öffnen, das auch ein Garant dafür ist, dass über die Zeit nix schräges in dem Glas passiert ist.
 
Ich danke euch.
Die Gläser stehen jetzt ein paar Tage im Keller. Dann werde ich sie nochmal raufholen und heißen Aufguss einfüllen.
Es muss ja nur der Aufguss erhitzt werden oder auch die Chilis ?
 
Stell sie in einen großen Topf, fülle diesen bis kurz unter den Deckelrand der Gläser mit heißem Wasser, Spritzer Essig dazu und 20-30min leise köcheln lassen.
Idealer weise legst Du unter die Gläser noch ein Baumwollhandtuch.
Danach sind die Luftblasen Schnuppe.
 
Danke. Verstehe ich das richtig das ich die gefüllten Gläser ins heiße Wasser stellen soll ?
Wozu der Essig wenn die Gläser geschlossen sind ?
 
Ich würde die Gläser nicht ganz geschlossen abkochen, schließlich soll der Druck der durch das erhitzen entsteht ja irgendwo hin. Sonst gibt es beim wiederabkühlen auch kein Vakuum.
Die Deckel nur minimal aufschrauben, gerade so das der Inhalt atmen kann, aber kein Kochwasser eindringt.
Das mit dem Essing habe ich auch nicht verstanden @Klappspaten soll der ins Abkochwasser? Wenn ja wozu?
 
Also stelle ich die Gläser mit lockeren Deckel ins Wasser das fast bis zum Deckelrand reicht,
nach ca 25 min hebe ich sie irgendwie raus und mache sie dann zu.
Habe ich das richtig verstanden ?
Muss ich sie nach dem zumachen noch auf den Kopf stellen ?
 
Richtig verstanden. Wobei das leicht köchelnde Wasser nicht bis zum Deckel reichen muss. 3/4 tief reicht. Oder 4/5 ;)
Auf den Kopf stellen ist glaub ein bisschen eine Philosophiefrage, das kommt noch aus den Zeiten des einweckens, mit losem Deckel und Gummiring.
Ich mache das bei Schraubdeckeln nicht, die sind von Anfang an dicht genug. Andere werden es dir empfehlen.
 
Ok danke.
Morgen früh nach der Nachtschicht hole ich die Gläser aus dem Keller und mache es so wie beschrieben .
 
Das mit dem Essing habe ich auch nicht verstanden @Klappspaten soll der ins Abkochwasser? Wenn ja wozu?
Das verhindert die hässlichen Kalkablagerungen an den Gläsern.
Ich würde die Gläser nicht ganz geschlossen abkochen, schließlich soll der Druck der durch das erhitzen entsteht ja irgendwo hin. Sonst gibt es beim wiederabkühlen auch kein Vakuum.
Das ist nicht notwendig. Die Deckel lassen den Überdruck auch so ab.

Muss ich sie nach dem zumachen noch auf den Kopf stellen ?
Ich hatte noch nie ein Glas auf dem Kopf........maximal 'ne Mütze.

Lasse die Gläser einfach im Kochtopf auskühlen. Nix anfassen, nur Herd ausschalten und abkühlen lassen.
 
Das verhindert die hässlichen Kalkablagerungen an den Gläsern.
Ahhhhhh, ok, das macht Sinn. Auch wenn ich das bisher nie als Problem festgestellt,.Und folglich auch nie Essig im Wasser verwendet habe.

Das ist nicht notwendig. Die Deckel lassen den Überdruck auch so ab.
Das wiederum muss ich bezweifeln. Bei Weckgläsern mit mit Bügelverschluss mag das stimmen, da ist genug nachgiebiger Gummi dazwischen. Bei laminierten Schraubdeckeln sehe ich dieses mechanische Spiel aber nicht.
 
Das wiederum muss ich bezweifeln. Bei Weckgläsern mit mit Bügelverschluss mag das stimmen, da ist genug nachgiebiger Gummi dazwischen. Bei laminierten Schraubdeckeln sehe ich dieses mechanische Spiel aber nicht.

Probier es aus und Du wirst feststellen, dass das wunderbar funktioniert. Ich schraube meine Gläser auch
immer fest zu, bevor sie in den Einkochautomaten wandern und da entsteht, nach dem Abkühlen, immer
ein einwandfreies Vakuum und die Deckel "ploppen", beim Öffnen.

@Max000078: Beim Einkochen in Schraubgläsern, egal ob Kochtopf oder Einkochautomat, ist es wichtig
zu beachten, dass zwischen Glasinhalt und Glasrand, mindestens 1cm Platz frei bleibt, denn wenn man die
Gläser randvoll macht, könnte es beim Einkochen, eine Riesen-Sauerrei geben.

Vg Sandra
 
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