Dann werde ich auch mal meine Erfahrung 2016 zum Besten geben:
Top:
Limón: Mein absoluter Favorite dieses Jahr. Nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch genau das richtige Maß an Schärfe, Ertrag und top Geschmack. Das Sortiment wird nächstes Jahr um Lemon Drop erweitert.
Naga Morich: Top Ertrag, dabei sehr hübsch bei mörderischer Schärfe
. Die schärfste Sorte, die ich je probiert habe. Ich schreibe diese Sorte in diese Rubrik, da die Pflanze die ersten 3-4 Monaten krank war und kaum gewachsen ist. Irgendwann ist sie dann geschossen und hat sich prächtig entwickelt und ist heute eigentlich die hübscheste aufm Balkon
Thai Chili: Hier bewerte ich nur das Aussehen, da die Früchte geschmacklich total langweilig sind. Genau wie die Naga war meine Thai anfangs etwas zögerlich im Wachstum, gefolgt von heftigem Lausbefall. Danach folgte eine Zeit, in der sie sämtliche Blüten abgeworfen hat und das zu 100en. Jetzt reicht sie mir bis zur Brust, ist groß und buschig und steht auch jetzt nach der 2ten Ernte noch in Blüte und Frucht. Nun hat sie mich soweit, dass ich sie am Jahresende nicht entsorgen kann, da ich es nicht übers Herz bekomme.
Mittel:
Spitzpaprika: Hat nur auf dem Balkon überlebt, da ich diese für meine Freundin angepflanzt hatte. Dafür hat sie den letzten "Arschl..."platz ganz in der Ecke bekommen. Dafür hat sie sich allerdings erstaunlich gut entwickelt und uns die eine oder andere Frucht beschert.
Carolina Reaper: Habe ich im Juni erst als Minipflanze bekommen. Daher hat sie lange gebraucht, um kräftig zu werden. Dann folgte wiedermal eine lange Phase des Blütenabwurfs bis in den August hinein. Seit ein paar Wochen habe ich nun viele kleine, bis mittelgroße Beeren, die alle noch reif werden wollen. Hier gilt es nun abzuwarten, was passiert. Diese Pflanze habe ich bereits ins Haus geholt.
Bhut Jolokia: War anfangs eine reine Hauspflanze mit hellem Platz an der Nordseite. Die ersten 7 Blüten sind zur Frucht geworden, alles andere hat sie abgeworfen. Warum hier der Reifungsprozess genau umgekehrt war, wie bei allen anderen Pflanzen, ist mir immernoch ein Rätsel. Die 7 Früchte habe ich allerdings kaum genutzt, zuletzt musste ich sie sogar vom Baum schneiden, da sie schon schrumpelig wurden. Der Schärfegrad war auch nicht so hoch, wie erwartet.
Flop:
Habanero Mustard: Gleiche Entwicklung, wie die Naga. Anfänglich krank, dann irgendwann ein Schuss. Allerdings sehen die angereiften Früchte sehr ungesund aus. Die Farbe hat sich irgendwo zwischen Gelb und Grün eingestellt. Optisch sehr hässlich, dafür extrem scharf. Das leckere Habaneroaroma konnte ich somit nicht feststellen. Wird nächstes Jahr durch die Habanero Frontera Sweet oder El Remo ersetzt.
Numex Twilight: Optisch natürlich sehr hübsch mit vielen bunten (5 Farben!) Früchten. Aber geschmacklich ein Totalversager und somit nur zum Trocknen und pulvern geeignet. Wird dieses Jahr noch eingestampft.
Zucchini: Ein Projekt meiner Freundin. Allerdings sind alle Früchte verschrumpelt und eingegangen. Zudem hat die Pflanze Spinnmilben bekommen, die glücklicherweise nicht auf meine Chilis übergegangen sind.
Seestern irgendwas: Wurde gleich nach 2 Monaten aus Platzgründen entsorgt. Zudem war der Wuchs eher spargelig und dünn. Und da alle anderen Pflanzen zum gleichen Zeitpunkt bereits Knospen oder Blüten hatten und diese Pflanze nicht, habe ich mich gleich nicht mehr drum gekümmert. Ich sollte dieser Sorte allerdings nochmal eine Chance geben, da ich am Versagen selber Schuld bin.
Das bringt mich zu dem Schluss, dass ich die Limon, Naga, Thai, CR, Bhut überwintern werde und nächstes Jahr die Habanero Frontera Sweet, Lemon Drop, und eine Rocoto Marlene neu ins Sortiment aufnehmen werde.....vorrausgesetzt meine Freundin lässt mich
Der Geschmack gefiel mir roh schon ganz gut, aber ausm Ofen oder vom Grill ist der nochmal viel besser! 
wenig Schärfe, geschmacklich eindeutig chinense und der Favorit des Hausherrn (1 Pflanze bleibt über den Winter)
Früchte eher geschmacklos
(Tägliches!) händisches Blütenabmachen hilft, da konnte ich dann doch einiges ernten. Und als es mal 3 Wochen trockener war, waren die Pflanzen nicht wiederzuerkennen. Früchte en masse und kein gammeln.