Papadopulus
Chilosoph (a.w.a.)
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OK, die kleine Rote von gestern hab ich auch heute hängen gelassen, aber aus Frust, weil die Madre Vieja in der Nacht die interessante Doppelblüte abgeworfen hat, musste ich mich an zwei "Ausreißern" abreagieren.
Erstmal ein Bild der Doppelblüte:
Ich hätte so gerne eine Foto-Story daraus gemacht...
Nagut, also mal mein Versprechen einlösen und die Serrano Purple in verschiedenen Reifephasen verkosten. Den ersten Test mach ich mit der hier:
Die Beere war etwas kleiner als die anderen an der Pflanze, aber von der Farbe her schon deutlich heller, daher sollte sie dran glauben.
Ich schätze mal, so 1 gr. muss man abziehen für den mitgewogenen Stengel (frag mich bitte keiner, warum ich den nicht vor dem Wiegen eingekürzt hatte...ich weiß es nicht ;-)
Schon beim Aufschneiden entfaltete sich sehr deutlich ein fruchtiges Aroma:
Die Beere hat sehr viele kleine Samen. Ich werde die in 2 Tagen hinsichtlich der Keimfähigkeit antesten, um beurteilen zu können, ob die Beere schon als "reif" betrachtet werden kann.
Natürlich habe ich die Beere verspachtelt und muss sagen, sie ist sehr saftig, schmeckt schön fruchtig bei moderater aber lang nachwirkender Schärfe (würde so bei 4 ansiedeln). Schärfe und Fruchtigkeit halten sich in einem sehr ausgewogenen Verhältnis und wenn man im Mund nicht "neutralisiert", dann bleiben Geschmack und Schärfe gut 15 Minuten erhalten...
Nachdem das Brettchen gereinigt und sowohl Schärfe als auch Geschmack verzogen waren, setzte sofort wieder das Verlangen nach Mehr ein, also zack, wieder raus und schauen, was noch so geht.
Selbst schuld war eine Hungarian Wax, die sich offensichtlich ob ihrer geringen Größe schämte:
Also ab damit zum Test:
8 gr. bei gut 5 cm, naja...
Beim Aufschneiden fiel sofort auf, dass kaum Samen enthalten sind. Der Geruch war im Vergleich zur Serrano eher neutral.
Zwei Samen-Körner konnten entnommen werden, sie sind deutlich größer als die der Serrano (die Aufnahmen verzerren das leider stark).
Im Geschmackstest überzeugt die Hungarian Wax durch ihre extreme Süße. Beim Kauen war zunächst keinerlei Schärfe feststellbar. Gut möglich, dass die Süße zunächst zu dominant war und das Empfinden der Schärfe überlagerte. So gefühlt nach 2 Minuten setzte die Schärfe dann aber schon heftig ein und steigerte sich kontinuierlich. Nach insgeamt 5-6 Minuten war die Spitze erreicht, bei 7 würd ich sagen, ging also noch ohne Schluckauf und kaltem Schweiß.
Soviel für heute, morgen mach ich Pause aber am Freitag werde ich entweder eine rote oder eine gelbe Moruga antesten.
Schönen Abend, P.
Erstmal ein Bild der Doppelblüte:
Ich hätte so gerne eine Foto-Story daraus gemacht...
Nagut, also mal mein Versprechen einlösen und die Serrano Purple in verschiedenen Reifephasen verkosten. Den ersten Test mach ich mit der hier:
Die Beere war etwas kleiner als die anderen an der Pflanze, aber von der Farbe her schon deutlich heller, daher sollte sie dran glauben.
Ich schätze mal, so 1 gr. muss man abziehen für den mitgewogenen Stengel (frag mich bitte keiner, warum ich den nicht vor dem Wiegen eingekürzt hatte...ich weiß es nicht ;-)
Schon beim Aufschneiden entfaltete sich sehr deutlich ein fruchtiges Aroma:
Die Beere hat sehr viele kleine Samen. Ich werde die in 2 Tagen hinsichtlich der Keimfähigkeit antesten, um beurteilen zu können, ob die Beere schon als "reif" betrachtet werden kann.
Natürlich habe ich die Beere verspachtelt und muss sagen, sie ist sehr saftig, schmeckt schön fruchtig bei moderater aber lang nachwirkender Schärfe (würde so bei 4 ansiedeln). Schärfe und Fruchtigkeit halten sich in einem sehr ausgewogenen Verhältnis und wenn man im Mund nicht "neutralisiert", dann bleiben Geschmack und Schärfe gut 15 Minuten erhalten...
Nachdem das Brettchen gereinigt und sowohl Schärfe als auch Geschmack verzogen waren, setzte sofort wieder das Verlangen nach Mehr ein, also zack, wieder raus und schauen, was noch so geht.
Selbst schuld war eine Hungarian Wax, die sich offensichtlich ob ihrer geringen Größe schämte:
Also ab damit zum Test:
8 gr. bei gut 5 cm, naja...
Beim Aufschneiden fiel sofort auf, dass kaum Samen enthalten sind. Der Geruch war im Vergleich zur Serrano eher neutral.
Zwei Samen-Körner konnten entnommen werden, sie sind deutlich größer als die der Serrano (die Aufnahmen verzerren das leider stark).
Im Geschmackstest überzeugt die Hungarian Wax durch ihre extreme Süße. Beim Kauen war zunächst keinerlei Schärfe feststellbar. Gut möglich, dass die Süße zunächst zu dominant war und das Empfinden der Schärfe überlagerte. So gefühlt nach 2 Minuten setzte die Schärfe dann aber schon heftig ein und steigerte sich kontinuierlich. Nach insgeamt 5-6 Minuten war die Spitze erreicht, bei 7 würd ich sagen, ging also noch ohne Schluckauf und kaltem Schweiß.
Soviel für heute, morgen mach ich Pause aber am Freitag werde ich entweder eine rote oder eine gelbe Moruga antesten.
Schönen Abend, P.
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