Ich wusste doch, ich habe noch Malz auf dem Dachboden stehen. Also ein halber Zentner Wiener Malz auch. Aber ich meinte Malzextrakt. Leider schon gehopft. Aber wir gucken einfach mal, was dabei raus kommt - und ob die Trockenhefe noch lebt.
Die Habaneros aus Hannover wollten vermaischt werden. Also habe ich sie mit 90g Malzextrakt und Wasser zu 750ml Maische püriert. Anschließend mit der rehydrierten Hefe geimpft.
Jetzt fällt mir grad ein, dass ich die Maische einen Tick (~ 20%) zu dünn gemacht habe. Etwa 15 Grad Plato wären gut gewesen. Jetzt sind's nur 12. Aber erstmal sehen, was die Hefe damit treibt. Da ich die Hefe nicht kenne, gehe ich davon aus, dass nach ~ drei Tagen in der warmen Küche, etwa 4% Alkohol entstanden sind, gleiche Menge Kohlensäure und der Rest Einfach- und Mehrfachzucker. Die Aufteilung wäre ganz gut. Dann würde ich das Ergebnis zu dem Zeitpunkt pasteurisieren, um genug Restsüße für — Ach so. Habe ich noch nicht gesagt. Das ganze sollte ein
Habanero-Bier-Essig werden — den Essig zu haben, damit der nicht nur mit stechender Säure glänzt, sondern mit Restsüße auch relativ rund ist.