Fleischlos

Fire666

Chiligrünschnabel
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Hallo in die Runde:)

Gibt es hier auch Leute die der Fleischeslust abgeschworen haben?Wenn ja-warum?

Ich bin seit einem Jahr vegetarisch unterwegs und das,weil ich keinerlei Tierleid unterstützen möchte.Gut,ist Einstellungssache und am Anfang nicht ganz leicht weil man sich wirklich umorientieren muss.Ich habe auch den Eindruck das es mir seither physisch besser geht da ich automatisch mehr Gemüse etc. esse...Denke wichtig ist das man es aus Überzeugung macht:)

Also immer her mit euren Meinungen:happy:
 
Meine bessere Hälfte ist auch bekennende Vegeterroristin (sie reibt anderen gerne auch mal das Leid der armen geschlachteren Tiere unter die Nase und provoziert damit).

Da in mir scheinbar ein Schwabe steckt und ich mir sage, dass es sich nicht lohnt für eine Person Fleisch zu machen (Oder ich einfach nur faul bin), bin ich ein Teilzeitvegetarier und esse Fleisch eigentlich nur, wenn die Zubereitung das ohne Mehraufwand zulässt. Das beschränkt sich zumeist auf die Zubereitung überm Grill oder bei Dosenfutter.

Das schöne ist, dass meine Fleischverweigererin trotz Ablehnung aus ethischen Gründen die Zubereitung von Fleisch für mich oder ihre Neffen ohne Murren mitmacht. Ebenso darf der Hund nur die guten frischen Leckerlies aus Bambi und ähnlichem essen.

Nach Tagen an denen ich etwas länger joggen war (15km und mehr) habe ich tatsächlich immer ein verlangen nach Fleisch (Huhn/Pute). Gänzlich verzichten wäre für mich somit sehr schwer.
 
Kann mir das jetzt nicht verkneifen :D

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Früher habe ich in der Fastenzeit auf Fleisch verzichtet.
Seit ich aber Blutgerinnungshemmer einnehmen muß, habe ich damit aufgehört. Gerade in Gemüse ist oft viel Vitamin-K drin und dann müßte ich für die relativ kurze Zeit meine Medikamentation anpassen, was bei Phenprocoumon aufgrund der langen Plasmahalbwertszteit nicht so ganz einfach ist, selbst wenn man, wie ich, Gerinnungsselbstmanagement macht.
Außerdem habe ich so eine Ausrede, warum ich erst gar nicht anfange Vegetarier zu werden. :D
 
Esse Fleisch aber es wird immer weniger. Früher hab ich 3 mal am Tag Fleisch gegessen.
Bei mir passiert das aber nicht aus Überzeugung sondern ergibt sich eher einfach so.
Mir schmecken mittlerweile viele fleischlose Speisen einfach besser.
Wenn ich mir dann Fleisch kaufen ist es ein hochwertiges aus der nahen Umgebung, dann kann man auch ein paar Euro mehr bezahlen.
Die ganze Massenware von Fleisch finde ich jedenfalls zu langweilig als das es sich lohnt es zu essen oder ein Essen darauf auszurichten.
 
Ich esse seit Ende 2000 kein Fleisch mehr, seit der deutschen BSE-Krise. Damals ist mir der Appetit auf Fleisch dann endgültig und dauerhaft vergangen. Da ich nach wie vor Fisch esse, bezeichne ich mich nicht als Vegetarier. Ich esse halt einfach kein Fleisch, so wie andere z.B. keine Pilze essen oder keine Gurken oder keinen Kümmel, fertig. Keine große Sache.

Missionieren finde ich furchtbar, ich habe da keinerlei Sendungsbewußtsein. Ich rede niemandem in's Essen rein und erwarte das im Gegenzug aber auch von meinen Mitmenschen. Wenn ich etwas wissen will, dann frage ich schon. Wenn ich nicht frage ... genau, dann will ich es auch nicht wissen :D

Zu 99,9 % habe ich Fleischesser im Freundes- und Bekanntenkreis und wir kommen prima miteinander zurecht. Soll doch jeder essen, was er will ;)
 
Als Homo Sapiens ist man nunmal Omnivore, von daher gehört der Fleischkonsum zur artgerechten Haltung.
 
Ich behaupte mal über 90% der Fleischesser essen so gesehen mehr wie es für die artgerechte Haltung gut wäre.
 
Wo liegt denn derzeit der in den Medien moralisch erlaubte Grenzwert?
 
Also das Thema fleischlos kam bei uns im Hause auch auf den Tisch; Fakt ist das wir aufgrund unseres „Lebensstandards“ zu viel Fleisch essen. Wir haben einige Woche bewusst bis zu maximal 600g Fleisch pro Person konsumiert, aber letztendlich siegt die Gewohnheit. @Risotto hat es schon treffend für mich geäußert; jeder wie er mag, solange er in seinem tanzbereich bleibt. Halt das auch so mit homosexuellen, linken / rechten und anderem Volk (ohne Wertung das ganze!). Solange keine Meinung aufgeschwatzt oder als Gold versucht wird zu verkaufen, ist es mir doch gleich was die Leute machen.

In diesem Sinne; ein hoch auf alle Vegetarier ohne Belehrungssyndrom :)
 
Ja, die fallen nur nicht auf, ich hab selbst zwei Kollegen, von denen weiß ich es nur, weil ich sehe, was die Mittags auf dem Teller haben.

Die binden den Kollegen auch nicht regelmäßig auf die Nase, daß sie sich vegetarisch ernähren, versuchen nicht ihre ethischen/moralischen Vorstellungen zum Goldstandard zu deklarieren, oder versuchen einem die Schuld zuzuschieben, dass das Stück Fleisch auf dem Teller den Regenwald abgeholzt hat. Von denen hab ich bisher kein einziges ideologisches Wort zu dem Thema gehört.

Diese penetrante Anti-Fleisch-Propaganda im Netz und in den Medien hab ich mittlerweile sowas von satt!

Edit;
Und tagesaktuell natürlich auf folgenden Kommentar zu einem Hackfleischrezept gestoßen:

https://www.focus.de/wissen/experten/lecker-sloppy-joe-kommentar_id_12187354.html

Was geht in den Köpfen dieser Leute vor?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Achwas‽
Gibt's die?

*SCNR*
Hier. :)

Ich konsumiere seit etwa 2011 nicht mehr. Kurz darauf Käse & Co. nur noch Bio. Ein paar Jahre später auch eben dieses nicht mehr.

Allerdings bezeichne ich mich nicht als vegan, weil ich manchmal nicht drum herum komme, bspw. den Jogurt-Löffel der Kinder abzulecken.

Der Belehrungstyp bin ich auch nicht. Schon gar nicht militant. Es sei denn, jemand provoziert ohne Ende, und will mit Fakten beworfen werden, die viele nicht vertragen. Wie's in Wald rein schallt - schallt es auch wieder raus - und so. ;)

Mein Problem ist die Effizienz von Fleisch: Bevor ich das Schwein mit 7kg Bohnen füttere, um 1kg Fleisch zu erhalten, esse ich die Bohnen lieber selbst.

Bevor die Frage kommt, was ich als V* so esse: Kaum Ersatzprodukte (manchmal bringt die Frau oder weitere Familie, was praktisches mit), viel Gemüse, Nüsse, Kräuter, Getreide & Pilze.
 
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