Foto Panel als Pflanzenlampe?

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Gelöschtes Mitglied 7425

Gast
Ich war vor ein paar Tagen auf einer Tagung und wie es heute so ist, wird bei solchen Veranstaltungen alles photographisch und videographisch dokumentiert. Der „Mann vom Fernsehen“ hatte, wenn die normale Beleuchtung nicht ausreichte, (offenbar batterie-/akkubetriebene) LED-Panels im Einsatz.

Ich habe mal bei den großen Händlern im Netz geguckt und gesehen, daß es da ganz interessante Sachen gibt. Teilweise lassen sie sich dimmen und sogar die Farbtemperatur ist einstellbar.
Freilich sind die Geräte nicht für einen Appel und nen Ei zu bekommen.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß sie sich auch gut als Pflanzenlampe mißbrauchen lassen.

Zwei Beispiele:
https://www.amazon.de/Andoer-LED-ZD...o-Studio-Foto-Panel-Licht-Lampe/dp/B01LYM12SG
https://www.amazon.de/Aputure-HR672S-Spot-Flächenleuchte-Videoleuchte-LED-Panel/dp/B017K60E5C
 
Prinzipiell ist das natürlich 'ne prima Sache, dass es Lösungen gibt, die man nutzen kann. Wenn ich allerdings im allgemein-gültigen Preis-Lichtstrom-Leistungs-Katalog wälze, liegen solche Panels relativ weit abgeschlagen ganz hinten irgendwo - zumindest, wenn ich es mit stationären Lösungen / Installation gleich setze. Ob das Sinn macht, was ich hier grad schreibe, ist ein ganz anderes Thema.
 
Für den Preis bekommt man auch relativ gute LED-Pflanzenpanel mit echten 180W.
 
Ich würde auch behaupten, Fotobeleuchtung KANN durchaus toll für Pflanzen sein, ist aber wegen des komplett abweichenden Einsatzgebietes sicher nicht ideal. Und Fotoausrüstung ist selten günstig - wie mph schon schreibt bekommt man für diese Preise durchaus ja auch sehr gute Pflanzlampen.
 
Ich vermute auch, da beim fotografieren eher diffuses Licht erwünscht ist, werden da auch noch Streufilter vor sein, dir Lichtenergie schlucken. Dies ist für uns ja unwichtig und daher nicht so effizient.
 
Ich möchte den Thread nochmal hochholen, ich habe nämlich genau solche LED-Panels eh schon zuhause (netzteilbetrieben) und wäre neugierig, unter welchen Bedingungen die eventuell gute Pflanzenlampen abgeben, rein zur Unterstützung der Voranzucht auf der Fensterbank. Die Farbtemperatur ist regelbar (zw 3200K und 5600K). Welche Werte sind noch wichtig, um die LEDs besser einschätzen zu können?
 
tigermilk schrieb:
Ich möchte den Thread nochmal hochholen, ich habe nämlich genau solche LED-Panels eh schon zuhause (netzteilbetrieben) und wäre neugierig, unter welchen Bedingungen die eventuell gute Pflanzenlampen abgeben, rein zur Unterstützung der Voranzucht auf der Fensterbank. Die Farbtemperatur ist regelbar (zw 3200K und 5600K). Welche Werte sind noch wichtig, um die LEDs besser einschätzen zu können?
Zum Vergrößern anklicken....
Die letzten zwei (?) Jahre, habe ich 6500K Lampen eingesetzt. Das hat alles gut fkt.
Ausmessen kannst Du das Licht evtl. mit einer App.
Ich wurde aber mehr darauf achten, wie sich die Pflanzen verhalten. Wenn Du die Lampen schon hast, stell' sie möglichst kühl ein, in Deinem Fall eben 5600K, zumindest würde ich es so machen, und beobachte die Pflanzen. Notfalls, kannst Du hier auch noch Fotos mit weiteren Fragen einstellen. Dann wird Dir sicher auch da gern weiter geholfen. :)
 
Vielen Dank für deine Einschätzung, @sebastianblei! :)
Ich habe die Lampen schon auf so viel Tageslichttemperatur/kühl wie möglich eingestellt, und werde das Ganze nun ein paar Tage beobachten.
Ich hätte hier sogar noch so Farbfilter für die Leuchten (rot orange blau), bringt das irgendwas oder ist das ganz falsch gedacht?
 
Stimmt, hab ich auch grad bemerkt. :)

Ich hab hier übrigens auch noch ne Tageslichtlampe aus dem Medizinbereich aus dem Keller hervorgezerrt :D , so ein Teil was man an sich für Lichttherapie benutzt. Da ist eine LSR mit 45W verbaut und von den Werten her kommt mir das jetzt ähnlich vor wie die Röhren, die hier viele nutzen. Könnte ich die vielleicht auch nehmen?

Hier einige Angaben:
Farbspektrum in nm ca. 380-780
Farbtemperatur 6500 K
Lichtstärke ca. 10.000 Lux (Abstand 15 cm)
Wirkungsgrad (lm/W) der Lampe 67 - 71 lm/W
 
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