Mir ist zu dem Thema auch als Erstes der Formschinken eingefallen.
Nebenbei noch holländische Frikandeln, etc., pp.
Heute wird doch alles zusammengepappt, was geht. Bei den Preiskämpfen müssen die Erzeuger eben sehen, daß sie ihren Gewinn erzielen.
Daß das biologisch erzeugte Fleisch eines "kleinen" Bauerns oder Metzgers natürlich wesentlich besser ist, das ist wohl völlig klar.
Natürlich lassen die sich das auch entsprechend bezahlen (was auch völlig legitim ist)!
Wenn ich bedenke, was an "zusammengepampten" Zeug wir so zu uns nehmen, finde ich das Klebefleisch an sich gar nicht so bedenklich. Das muß ja auch gewisse staatliche Kontrollen durchlaufen.
In gehobenen Restaurants allerdings sollte so etwas nicht vorkommen. Das sollte schon an die Berufsehre des Kochs gehen.
Es ist aber leider nicht jeder von uns in Lohn und Brot, bzw. verdient so wenig, daß er sich Fleisch der besten Qualität leisten kann.
Wenn ich z.B. sehe, daß Fleischversender mal eben 63 € für ein Kilo Rinderfilet nehmen, da hört´s für mich absolut auf. Wer als Normalverdiener leistet sich sowas?
Und ob die Qualität jetzt wirklich besser ist als das weniger als halb so teure Produkt aus der Metro, sei dahingestellt...
Okay, da kommt auch nicht jeder rein, also bleibt der Weg zum Biobauer/-metzger.
Wie da die Preise sind, weiß ich nicht, aber man kann ggfs. "sein" Fleisch noch vorher lebendig begutachten.
Im Endeffekt ist es doch so, daß wir alle auf den Geldbeutel schauen müssen, versuchen, uns dementsprechend möglichst gesund zu ernähren und letztendlich doch öfter mal auf Produkte zurückgreifen, deren wirkliche Geschichte wir nicht ehrlich erfahren wollen.
Und das gilt auch für Hühner, Eier, Schinken, Käse, Brot etc...