Getrocknete Beeren vom Vorjahr

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Chilitarier
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Hey ihr alle!
Eben noch ein paar Beeren vom Vorjahr gefunden. Sind getrocknet. Habe nun allerdings gesehen, dass sie inzwischen wie weiches Leder sind und durchsichtig. Der Geruch ist ziemlich süßlich. Kann ich die noch bedenkenlos für Chili-Öl benutzen oder ratet ihr eher ab?
 

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Das kann man so schlecht sagen. Wenn die Chillies weich geworden sind, heißt das, dass sie Wasser gezogen haben. Es ist da durchaus möglich, dass sie bereits schimmeln - auch wenn man nichts sieht. In Öl würde ich sie also keinesfalls einlegen. Wenn sie sonst noch passabel aussehen, würde ich sie noch mal "resch" trocknen und evtl. noch als Pulver verwenden - aber das auf eigene Gefahr! Sonst lieber wegschmeissen, weil ein Jahr feucht schon lang ist.

Das nächste Mal solltest Du die Chillies in ein dichtes Schraubglas legen und dazu mindestens einen Beutel (ich nehme Teebeutel mit Schnürchen dran) mit Silica-Perlen dazulegen. Da die umfärbenden nehmen (von orange auf grün z.B.) und dann alle 2 Monate spätestens kontrollieren. Wenn die Perlen im Beutel grün geworden sind, in den Backofen bei 100-130 Grad, dann sind die wieder orange und nehmen wieder Feuchte auf.
 
Danke für eure Antworten!
Ich probier morgen mal eine zu essen :roflmao:
Aber in Öl wäre mir dann auch zu unsicher, die müssen irgendwann die letzten Monate so weich geworden sein, davor waren die sehr lange richtig schön trocken. Ich werde mir mal die Perlen holen, vielen Dank für den Tipp!
 
Meines Wissens nach werden für den Gebrauch mit Lebensmitteln "eigentlich" nur die ungefärbte Variante des Silicagels empfohlen, da die Farbstoffe wohl schädlich sein könnten. Erfahrung hab ich da nicht, wissenschaftliche Belege auch nicht, aber wollte es mal in den Raum werfen. Die Färbung ist natürlich echt praktisch, aber ich persönlich würde vermutlich drauf verzichten.
 
Ja, aber wenn Du die umfärbenden in einen Teebeutel gibst oder anders von den Lebensmitteln abtrennst, hast Du da ja kein Problem. Nur direkt auf die Perlen legen sollte man Lebensmittel nicht. Wenn man noch sicherer gehen will, kann man ja einen "doppelten Boden" Glas machen und da drauf die Lebensmittel. Mir reichen die Teebeutel. Man kann die Perlen auch in ein (nicht luftdichtes) Döschen packen usw.
 
Wie gesagt, Erfahrung hab ich nicht. Stell mir halt irgendwie vor, dass wenn die Feuchtigkeit durch den Beutel kommt, ggf auch Stoffe der Kugeln durchkommen. Um es mal ganz einfach zu erklären :laugh:
Umso besser, wenn es so problemlos machbar ist. :)
 
Ein doppelter Boden ist ja schnell gemacht, unten die Perlenbeutel rein, dann z.B ein Stück Backpapier und da die getrockneten Chilis drauf ;)
 
Ich persönlich "arbeite" auch nicht mit Silica-Gel-Kugeln und kann dazu nichts sagen. Ob sie irgendwelche Stoffe abgeben, schon gar nicht! Soweit ich weiß, sollen sie nur Feuchtigkeit absorbieren!? Vielleicht kann hier ja Andreas @Anfänger2013 etwas dazu sagen!? Ich weiß, dass er sie zumindest zum Trockenhalten seiner Samen einsetzt und auch empfiehlt!
 
Habe früher auch damit im Lebensmittelbereich gearbeitet, trockenhalten von Fruchtleder, bzw. Fruchtchips etc., da haben wir nur die anderen genommen, die die sich nicht verfärben. Sollte aber nicht schlimm sein, solange kein "direkter Kontakt" besteht
 
Trockenperlen ohne Farbwechsel sind schwer zu handhaben, da man nie weiß, ob sich noch Feuchtigkeit aufnehmen können oder nicht.

Ich werde bei nächsten Mal folgende Trockenperlen kaufen:

KC-Trockenperlen® Orange Chameleon®

Hintergrund: Hersteller BASF, Markenprodukt

Bei den etwas billigeren anderen orangenen Trockenperlen weiß niemand welche Chemikalien bei der Produktion verwendet wurden.
 
Frage:
nach dem Trocknen im Dörer Schweiße ich meine Chilis immer Luftdicht ein (nach dem abkühlen) reicht das nicht auch aus?! Braucht man extra zusätzliche „trockenmittel“?
Sorry, wenn ich die Frage hier stelle, dachte passt, ansonsten sorry...
 
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