Gieskannenwächter

ok, woher hast du denn dieses modell?
ich frag mich halt, wenn die stange dünner wäre, oder dicker, die werte wären doch bestimmt anders?

also ich hab mir die dinger mal angeguckt, die kleinen module sind auch mit widerständen ausgestattet, ich nehme mal an, die machen das gleiche.
insofern die wieder so schnell oxidieren, werde ich deine lösung aus probieren, momentan hoffe ich noch das es so einfach bleibt, am ende bekomme ich auch einen wert zwischen 0 und 1023 per analog read aus meinem modul, von daher wird es wohl das gleiche machen, nur das ein kleiner chip noch dazischen sitzt, der zb steuert auch den digitalout, gibt 0 oder 1 je nach kalibirieren ab einem bestimmten wert aus, eigentlich auch ganz nett zum einstellen, wenn die blätter hängen einfach mit nem schraubenzieher hin justieren.

ich danke dir auf jeden fall für die ausführlich eerklärung, ist gemerkt und wird im falle eines rückschlags angewendet :)


gruss
Capsicum Felicitas
 
ok, woher hast du denn dieses modell?
=> Arduino Pro Mini = Besonders stromsparend

ich frag mich halt, wenn die stange dünner wäre, oder dicker, die werte wären doch bestimmt anders?
=> Nein. Die Werte würden sich nur ändern, wenn die Stangen selber einen nennenswerten Widerstand aufweisen würden. Nur extrem dünne Drähte haben einen etwas höheren Widerstand. Be einem höheren Abstand der Stäbe steigt aber der Widerstand. Weniger Elektronen schaffen es die Entfernung von Stab 1 zu Stab 2 zu überwinden. Erde leitet schlecht. Stahl extrem gut.


ich versteh halt grad auch nich, wenn du schon 10k zwischen geschalten hast, dann verrutscht doch die tabelle oder nicht?
=> Spannungsteiler:

Du teilst die Spannung auf in dem Verhältnis der Widerstände.

5V => 10000 + 10000 = 1/2 + 1/2 = 2,5 Volt + 2,5 Volt
5V => 10000 + 5000 = 2/3 + 1/3 = 1,66 V + 3,33 V (Dort wo der Widerstand geringer ist fliest mehr Strom)

Wenn 5V fix ist und ein Widerstand 10.000 Ohm, dann kannst Du anhand der aufgeteilten Spannung (Anliegend an Eingang A0) den unbekannten Widerstand (den der Erde) ausrechnen.

Spiel einfach etwas mit dem Spannungsteilerrechner im obigem Link.

http://www.trisaster.de/page/index.php?topic=124&PHPSESSID=bg2jj503dgfemugoec6vdg1qa7
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahh Spannungsteiler damit hat uns unser Ausbilder viel und gerne geärgert :D

Allerdings müsste man wenn dein Prinzip passt @Anfänger2013 durch einfache Messungen mit einem Muster
die Hygrometer bzw. Sensoren komplett ersetzen können.
Messbar mit einem simplen A/D-Wandler und einer Messbrücke (2 Parallele Spannungsteiler),
mann müsste sich vorher nur die mühe machen und verschiedene Feuchtigkeit-Levels der Erde messen.
 
Ich weiß jetzt nicht ob man das zu vernünftigen Preisen findet, aber wenn man Oxidation vermeiden möchte nimmt man am besten vergoldete Elektroden.

Rein gefühlsmäßig hätte ich die Messung über eine Messbrücke gemacht. In dem einen Zweig zwei recht hochohmige Widerstände und im anderen die zwei Elektroden in Erde, evtl. noch ein Widerstand in Reihe und natürlich ein Poti. Angegriffen wird die Spannung zwischen den beiden Widerständen auf der einen Seite und zwischen Feuchteelektroden (plus evtl. Widerstand) und Poti vom anderen Zweig. Dann kann man die Erde auf die gewünschte Feuchte bringen und dann die Spannung über das Poti auf Null stellen. Wenn die Erde feuchter wird, steigt die Spannung in die eine Richtung, wenn sie trockener wird in die andere. Dann muss man ermitteln oder abschätzen wie groß die Spannung werden muss damit man rechtzeitig die Bewässerung einschaltet und natürlich die passende Polarität. In der Nähe des Nullpunkts legt man eine passende Toleranz für das Abschalten.
 
Ja Genau so habe ich mir das auch gedacht @mph wenn mann dann noch ein paar Referenz Messungen (trockene, und nasse Erde) macht kann man das schnell herausfinden, und wenn einem langweilig ist könnte man das ganze auch ohne Programm nur mit einem Operationsverstärker steuern...
 
An einen Operationsverstärker zur Auswertung der Brückenspannung dachte ich auch schon. Dann stellt man alles einmal ein und braucht eigentlich kein Programm. Wenn man alles evtl. per Fernwartung anschauen möchte oder gleichzeitig andere Dinge steuern möchte ist ein Arduino oder ähnlich natürlich etwas feines.
 
Interessanter Faden, hier. :thumbsup:
Hat schonmal jemand die Messwertbeeinflussung durch Düngergabe ermittelt?
Das wurde in einem anderen Forum ausdiskutiert, worauf ich wieder von der Gießautomat-Idee abgekommen bin.
Zwischenzeitlich hat sich dort dann wohl die kapazitive Messung (jedoch auch nicht Unbestritten) etabliert.
Wenn die anderen Baustellen abgearbeitet sind, wird es wohl ein Folgeprojekt.

Gruß Jens
 
Am genauesten ist eine Messung mit dem Tensiometerprinzip.
Geht aber ganz schön in's Geld :D

Aber mal ohne Flax und Krümel, hat schon mal jemand die Beeinflussung durch Düngerzugabe ermittelt?
Ich bin Ehrlich: bisher war ich dafür einfach zu Faul :whistling: und momentan hab' ich leider zu viele Baustellen.
 
Geht aber ganz schön in's Geld :D

Aber mal ohne Flax und Krümel, hat schon mal jemand die Beeinflussung durch Düngerzugabe ermittelt?
Ich bin Ehrlich: bisher war ich dafür einfach zu Faul :whistling: und momentan hab' ich leider zu viele Baustellen.


guter gedanke, ich bekomme morgen mein hapakhos und hab mich dasselbe gefragt :P

Capsicum Felicitas
 
5V => 10000 + 5000 = 2/3 + 1/3 = 1,66 V + 3,33 V (Dort wo der Widerstand geringer ist fliest mehr Strom)
Stimmt in diesem Fall nicht. Die Rechnung ist aber richtig für einen unbelasteten Spannungsteiler. In einem unbelasteten Spannungsteiler fließt durch beide Widerstände der gleiche Strom. Dadurch teilt sich die Spannung im gleichen Verhältnis wie die Widerstände.
Aber mal ohne Flax und Krümel, hat schon mal jemand die Beeinflussung durch Düngerzugabe ermittelt?
Nein, ich habe es noch nicht ausprobiert aber theoretische Überlegungen dazu. Je trockener die Erde wird, desto geringer dürfte der Einfluss des Düngers ausfallen. Wenn man dann eine ausreichend kleine Menge Wasser nachgießt und wieder wartet bis der Schaltpunkt für das Nachgießen erreicht ist, sollte der Dünger keine so große Rolle spielen. Der Schaltpunkt sollte sich umso weniger verschieben ja näher er Richtung Trocken liegt. Es wird aber insgesamt in der Erde etwas trockener werden, da der Widerstand niedriger ausfällt als ohne Dünger und dadurch der Wert für Trocken später erreicht wird.

Wenn man einen zweiten Schaltpunkt zum Abschalten des Nachgießens einrichtet spielt es evtl. eine Rolle. Dünger bedeutet weniger Widerstand, was dann wie mehr Feuchtigkeit interpretiert wird und zu einer früheren Abschaltung führt. Dadurch müsste sich beim Schalten mit zwei Punkten die Gießmenge reduzieren. Allerdings ist dann auch schneller der andere Schaltpunkt erreicht. Es wird also öfters aber mit kleinerer Menge gegossen.
 
Genau das ist auch meine Theorie, Markus.
Wenn ich so darüber nachdenke, käme eine definierte Wassermenge beim "Nachgießen" in Betracht.
Um ein "Verdursten" der Pflanzen zu verhindern, wäre also die tatsächliche Restfeuchte in gedüngter Erde zu Ermitteln.
Irgendwo zwischen "ungedüngt trocken" und "gedüngt trocken" legt man dann den Punkt fest, an dem Nachgewässert wird, ohne dass die Pflanzen "ersaufen".
Um die zuzuführende Wassermenge zu Ermitteln wäre dann die Restfeuchte der ungedüngten Erde Ausschlaggebend.
( Ist bei freiem Ablauf in den Töpfen vermutlich zu Vernachlässigen, bedeutet halt nur etwas mehr Wasserverbrauch )
guter gedanke, ich bekomme morgen mein hapakhos und hab mich dasselbe gefragt :p
Wäre Super von Dir, wenn Du das mal ausprobierst. :thumbsup:
:banghead: Warum habe ich hier nur reingeschaut :banghead: Ist ja nur ein klitzekleines Projekt :whistling: :cautious: :wideyed: Ich schieb's einfach mal dazwischen. :cool:

Danke Euch für die Inspiration <- Ernst gemeint!
Ich werde es jedoch mit einem PIC realisieren, kann also bei der Programmentwicklung für Arduino leider nichts beisteuern.

Gruß Jens
 
Wollte schreiben "Dort wo der Widerstand geringer ist liegt mehr Spannung an."
Sind halt meine Elektronikanfänge.

@Klappspaten
Die Programmierung ist kein Problem und kann leicht von Plattform zu Plattform angepasst werden. Bitte berichte von Deinen Erfahrungen und Lösungen!

Wichtig und kompliziert sind die grundlegenden Probleme: Oxidation der Elektroden, die Auswirkung von Dünger und andere Faktoren, die die Leitfähigkeit verändern könnte. Wie kann mit dieser Ungenauigkeit trotzdem gearbeitet werden?

Habe mich auch schon gefragt was passiert, wenn eine dickere Wurzel von einer Elektrode zur Zweiten wächst.
Verändert das den Widerstand zwischen den Elektroden? Und wenn wie stark?
 
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Habe mich auch schon gefragt was passiert, wenn eine dickere Wurzel von einer Elektrode zur Zweiten wächst.
Ganz einfach: gibst kurz 500V auf die Elektroden, dann is'se weg :D
Bitte nicht Ernst nehmen, war'n Gag!

Ich denke mal, dass die Wurzel das Messergebnis nicht relevant Beeinflusst.
Dazu müsste diese sich um beide Elektroden fest herumwickeln oder die Elektroden "Einwachsen" lassen.
 
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